Читаем Первая Ливонская война, 1480–1481 годы. Документы полностью

Willigen, undertenigen gehorßam mit demütiger alle unßen Vermögens irbietunge stetiß [zjuvoren. Erwerdiger, gnediger, lieber here meisten So euwer gnade unserm herrn von Revall zu furdernisse unnd unßerm orden in Liefflandt zu gutte an unßem allirhilligisten vater, den pawest, etzlichenn wirdigestenn herrn cardinalen, unserm allirgnedigestenn herrn keyser, koninge von Ungoren unnd anderen heren meh bey deme wirdigen herrn electo der kirchenn Pomezan, unsir sachenn des stichtes Rige halben, und ouch deme herm bisschouff von Troya etc. unnd herrn Michell Bowerfynt eilents daz bisschoufftum zu Rige zufredenn lassen, geschreben hot, dancken wir in demütiger undertanikeit, so wir allirvleisigest sollen, konnenn unnd mogenn Euwer gnadenn. Vormercken dennoch awß meister Michaelis, unßes procuratoris, Schriften, das ouch etzliche andere herrn noch deme selbtigen stift Rige erbeiten, dorzu unser allirhilligiste vater, der pawest, dy sachenne sich gantz hertlich anczihe und obir uns unnd unsem orden in Lieffland uff anbrengen und unrichtige underweisunge enes parts alleyne, ungeladenne unnd ungeheisschet, ein declaratorem penale gegeben habe, daz nicht vill mehe gehört und ane allen czweivell unrichtigk angebracht und durch hinderlistige sneidikeyt awßgeczogenn ist. Woldenn ungerne deme heilgen Romisschenn stule ungehorßame seyn, und soldenn wir denne ouch ane widderrede und antworth unschuldicklich werdenne beswerth und villichte in den bann vorkundiget und vormaledieth, mussenn wir uns mit rechte, so vill wir ummers mögen, weren unnd von eyneme obil underrichtende pawest zu eynem pawest baß zu underrichtende appelliren, und so unsir appellacienn, wir doch nicht hoffenn, von seyner heilikeit und deme Romisschen stule umme anderer vorbitterunge der gehangenem gefangenenn unnd irslagenen bisschouffe, nicht achtenn, unsir entschuldinge nicht hören und uffnemenn wolde, wurden wir gedrungen czu appellimde an eyn zukomfftigk consilium, unnd ab seyne heilikeit denne yo so hoe unnde swerlich irgrettet were unnd seyne Ungnade nicht von uns keren, sunder alles dar en boben mit beswerungen und vormaledigungen uns in unhulde anderer herm, vorstenn, lande und stete dringen wurde, des wir doch seynerr heilikeit nicht vortrouwenn, denne gentzlich hoffen, eer unsire richtige, offenbarliche noithsache, dodurch wir genotiget seyn wurdenn, daz stift Rige zu gewynnende, entsageter veyde irkennen unnd klerlich befyndenn, daz wirs nicht von homuth eddir weltagenn noch den heiligen Romisschen stule zu uneren, hone, smaheit noch schände geton haben, ouch ungerne geton hetten, hette uns die bitter noith nicht dorzu gedrungen. Wirs habenn mussenn thun und kundens nicht lenger vortragen seyn, alse wir des, kennes Goth almechtigk, von alle unßerm hertzen gerne vortragen weren gewesen, daz ummers beweißlich unnd vor ougen ist. Gütlich angesoen wir noch des zeligen heren Silvesters, ertzbisschoffs, begoer als gehorsame kindere des hilligen Romisschen stules, unsir sachenn in den hoff ken Rome schickten und nach rechtis eisschunge do selbigst durch unsir vulmechtige procuratores, dy noch aldo seyn zu handelnde, bevolborten. Dorobir und in deme gutten geloben und boben den vrede zu 10 joren, doroff, und uff andere behantstreckungen unnd geloppnissen, wir uns gantz vorliessen, bestalte der genante herr ertzbisschouff vrompt volk mit seyme houptmanne, der sich nante Hinrich von Hoenperge, und gab sich awß vor eynenn reisigenn hovemann, und was doch eyn vorlouffen groe monnich, genumpt Cristofferus von Golgotz, und was eyn prister lange czeit gewesen, der uns und unseren beylegeren entsayte, und wolte uns und unsem orden gruntlich awssem lande vortreben haben, alse dovon durch schriffte und ouch muntliche underrichtunge woll egentlich hot vornomen euwer erwirdikeyt. Hoffenn und ouch gantz vortrowen, so unsir allirhilgeste vater, der bobist, mit seyme hilligen collegio der cardinalenn unser unschult und antwort hören wurde, wurde seyne heilikeit sulch ungenode und vorbitterunge von uns wendenn und noch allir sachenn und lande gelegenheit unßerem orden in Liefflandt mit deme stifft so woll alse mit der stat Rige yn allen wertlichenn rechtichei[t]en und herlikeiten vorsorgenn und bestetigen. Wire so vill de baß den abgesunderten Rewßen, so wir itzt begunt habenn, widdersteen unnd dy under denn gehorßam seyner hillikeit und der Romisschen kirchenn brengen mogenn und deme erwerdigen vatir, herrn Simon, bisschouff zu Revall, noch deme eer gepostuliret ist, die confirmacie uff daz stifft Rige gnediclichen geben uff sulche awßgeschedene puncte und articule, alse euwer gnade woll weiß, und daz er gleichwoll dy kirche von Revall, nachdeme dy vorarmet und groß mit schulden besweret und zu achter komenn ist, behilde in bevell, uff daz dy kirche Revall Widder zu voren körnen und wir und unser orde in Lifflandt ouch, denn ungelobigen zu widdersteen, gestercket wurden, und bitten mit demütiger undertanikeit, euwer gnade welle noch eyns an unsern allerhilligesten vatir, denn bobist, und an daz hillige collegium der cardinale uffs demutigeste und vleisigeste schreibenn, sulch Ungnade und vorbitterunge von uns und unserm orden in Liefflandt gekart und procuratores gnediclichen gehört und unser unschult angeseen und zu hertzen genomenn werde und sodane beswerunge des bannes und vormaledigunge, so dy gescheen weren eddir noch czu thuende vore hette, abgestalt und nochbleiben. Wie deme so nicht geschege, ist vorware zu bevruchten, wir disse angefangene krige obirgeben unnd, das Got vorbiete, von deme großforsten genotiget und gedrungen worden, disse lande zu rewmenn eddir mit dissen landen gantz in dy uncristene abgesunderte Rewssche ее zu treten. Waz dorawß dem hilligen Romisschen stule villen ummegelegenenn Cristenenn landen und der gemeynen Cristenheit gutts entsteen und dorawß körnen will, kan eyn itzlicher woll betrachten. Sölden uns dy ummegelegene herrn, vorsten, landt und stete hassen, bannenn und villeichte ouch dy weltliche hant ansloenn, von den wir hulffe, trost, entsetzunge tegelich wareten, und wir mit den abgesunderten Rewßen in vollen krige ligen, ist woll tzu mercken, wirs nicht lange Vorhalten künden in dissen landen, nochdeme der großfurste mit Nowgarden, Pleßkow, Moßkow, Tatheren und anderen uns und dissen landenn vil zu starck und obirlegen ist, und daz seyne hillikeit dissen orth der Cristenheit mit sunderlichen gnaden und aplaß begebe, dodurch men volk und gelth ken dy ungelobigen uffbrenge und widdersteen, dy zu deme gehorßame der heiligen Romisschen kirchenn dwingen möge, alse daz alles besser und trefflicher denne wir schreibende woll wirt awßsetzen euwer herlikeit, dy wir Gote almechtick an längere herschender wolmacht selick und gesunt bevelen. Geben zu Trikathen ame tage Conversionis Pauli im etc. LXXXstenn jare.

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Иерусалимская история
Иерусалимская история

«Иерусалимская история» Фульхерия — основной источник, повествующий о Первом крестовом походе. Автор этого сочинения, французский священник Фульхерий, входил в свиту одного из предводителей крестоносцев — Балдуина Булонского, брата Готфрида Бульонского. С первых дней Фульхерий оказался в самом центре событий: вместе с Балдуином он участвовал в экспедиции на Эдессу, стал свидетелем основания графства Эдесского — первого из государств крестоносцев. Когда Балдуин стал во главе только что образованного Иерусалимского королевства, Фульхерий, его духовник, оказался на самых вершинах власти, став участником и свидетелем событий, последовавших за Первым крестовым походом. Проницательный и тонкий мыслитель, Фульхерий подробно излагает историю становления крестоносных государств на Святой Земле вплоть до 20-х годов XII века. В «Иерусалимской истории» автору удалось в красках изобразить чувства западноевропейцев, впервые вживую столкнувшихся с ближневосточным миром, известным им ранее лишь по рассказам паломников.

Фульхерий Шартрский

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