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   Von da an glitt das Gespräch unmerklich in den reinen Phantasiebereich über, und als es Zeit war, zu Bett zu gehen, hatte man sich die schönsten Bilder über das Leben in der Heimat der feurigen Besucher ausgemalt. Klein Marjories Beitrag war der interessanteste, wenngleich unzutreffendste.

   Sallman Ken hingegen vergeudete keine Zeit mit Phantastereien. Er hatte sich sein Vorgehen noch nicht in allen Einzelheiten zurechtgelegt, bei der Arbeit nahmen aber bestimmte Ideen allmählich Gestalt an.

   Kaum war er an Bord der Karella gegangen und aus seinem umfangreichen Panzeranzug gestiegen, hielt er mit Feth eine Besprechung ab. Lee nahm anfangs daran teil, ja, er folgte den beiden sogar in Kens Unterkunft. Zwischen Ken und Feth wurde ein vielsagender Blick gewechselt, worauf das Gespräch einen bemerkenswert hochgestochenen Verlauf nahm. Für Lee war nur herauszuhören, daß es um höhere Physik und Chemie ging und um das Problem, die Pflanzensamen in den Bodenproben am Leben zu erhalten und gedeihen zu lassen. Es sah zunächst aus, als wolle Lee bleiben und sich alles anhören, doch Feth hatte plötzlich die Idee, den Piloten in einigen Punkten um seine Meinung zu fragen. Daraufhin ließ sich Ordon Lee zurück in seinen Kontrollraum treiben.

   »Dumm ist er nicht«, sagte Feth, der ihm gedankenvoll nachsah. »Aber er traut seiner Bildung wohl nicht über den Weg. Also, was wollten Sie vor Drai geheimhalten?«

   »Mir ist eingefallen, daß unser Chef alles mitanhören wird wollen, was auf Planet Drei vor sich geht, sobald wir ein halbwegs anständiges Mittel zur Verständigung mit den Eingeborenen gefunden haben. Ich habe ein paar vage Ideen, wie man diese Wesen nutzbringend einsetzen könnte. Mir wäre lieber, Drai würde nicht alle Gespräche mitanhören. Da es im Augenblick keine Möglichkeit gibt, dies zu verhindern, möchte ich wissen, ob es nicht möglich wäre, mich mit dem Torpedolautsprecher zu verbinden, ohne daß hier oben alles mitgehört wird. Am besten wäre es, wenn ich Sie nach Belieben ein- und ausschalten könnte, damit Drai so viel mitbekommt, daß er nicht Argwohn schöpft.«

   »Ja, das müßte sich machen lassen«, sagte Feth bedächtig. »Ich fürchte nur, es wird mehr Arbeit kosten, als die Sache wert ist. wäre es nicht viel einfacher, wenn Sie eine zweite Anlage ins Torpedo mitnähmen? Es besteht die Möglichkeit, Sender und Empfänger in den Panzer einzubauen. Dann könnten Sie die eine oder andere Anlage einschalten, ganz nach Belieben.«

   »Wird das Fehlen der zweiten Anlage nicht auffallen?«

   »Erst wenn Drai sich mehr für die technischen Einzelheiten interessiert, als er es bis jetzt getan hat.«

   »Na schön, machen wir es so. Jetzt noch etwas: Ich habe bereits vorgeschlagen, den Panzer vertikal anstatt horizontal vom Torpedo hängen zu lassen, so daß ich mich umhertragen lassen kann, anstatt dieses Stück Metall unter erhöhter Schwerkraft weiterzubewegen.«

   »Ja, das wird nicht weiter schwierig sein.«

   »Noch ein Grund spricht dafür. Das einzige unbehagliche Gefühl auf diesem Planeten hatte ich in den Füßen. Auf diese Weise können wir Bodenberührung vermeiden und es kommt gar nicht erst zum Wärmeverlust.

   Als zweites hatte ich noch eine Idee zur Torpedosteuerung. Wäre es möglich, eine so kleine Einheit zusammenzubasteln, daß ich sie selbst mit herumtragen kann und Ihnen nicht jede Bewegung ansagen muß? Auf diese Weise könnte ich mich frei bewegen.«

   Feth runzelte die Stirn. »Daran dachte ich selbst schon, während ich Ihnen ständig das Torpedo nachschickte. Also ehrlich gesagt, bezweifle ich, daß es möglich ist. Nicht die Kleinheit der Steuerung ist es, die Schwierigkeiten macht, vielmehr glaube ich, daß es mit dem vorhandenen Material nicht zu schaffen ist. Aber ich will es versuchen, wenn wir wieder auf Eins sind. Ich nehme an, Sie haben nichts dagegen, wenn Drai von diesen letzten zwei Vorschlägen hört?«

   »Nein, keineswegs. Es wird ihn sicher freuen. Vermutlich erübrigt sich die Hoffnung, er würde selbst eine Landung auf Drai wagen, wenn erst feststeht, daß es ungefährlich ist?«

   Feth grinste breit. »Dazu bedarf es besserer Psychologen, als wir es sind. Drais Vertrauen in seine Mitarbeiter reicht nicht so weit. Und außerdem, was würde das schon nützen? Wir hätten nichts davon, wenn wir ihn dort aussetzten, so verlockend diese Idee auch klingt, und ihn mit Drohungen einzuschüchtern ist ebenso sinnlos, da er natürlich jedes abgepreßte Versprechen brechen würde.«

   »Na ja, viel habe ich mir von dem Vorschlag ohnehin nicht erwartet. Aber jetzt bin ich dafür, daß wir die Proben schleunigst auf Planet Eins bringen, ehe sie erfrieren. Dort wollen wir rasch ein Vivarium zusammenbasteln. Wenn es uns glückt, auch nur irgend etwas zum Gedeihen zu bringen, wird Drai für eine Weile Ruhe geben.«

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