Читаем Harry Potter und der Gefangene von Askaban полностью

In diesem Augenblick kam Mrs Weasley in die Bar, beladen mit Einkäufen und gefolgt von den Zwillingen Fred und George, die nun ihr fünftes Jahr in Hogwarts begannen, vom neu gewählten Schulsprecher Percy und vom jüngsten Kind und einzigen Mädchen der Weasleys, Ginny.

Ginny war von Harry immer schon hingerissen gewesen, und als sie ihn jetzt sah, stürzte sie offenbar in noch tiefere Verlegenheit als sonst, vielleicht, weil er ihr letztes Jahr in Hogwarts das Leben gerettet hatte. Sie wurde puterrot und murmelte:»Hallo«, ohne ihn anzusehen. Percy jedoch streckte Harry feierlich die Hand entgegen, als ob er und Harry sich noch nie gesehen hätten:

»Harry. Wie schön dich zu sehen.«

»Hallo, Percy«, sagte Harry und mühte sich, nicht zu lachen.

»Ich hoffe, dir geht's gut?«, sagte Percy pompös und schüttelte ihm die Hand. Es war, als ob Harry einem Bürgermeister vorgestellt würde.

»Sehr gut, danke.«

»Harry!«, sagte Fred, schob Percy mit dem Ellbogen aus dem Weg und verbeugte sich tief,»Einfach toll dich zu sehen, alter Junge.«

»Großartig«, sagte George, stieß Fred beiseite und ergriff seinerseits Harrys Hand.»Absolut umwerfend.«

Percy runzelte die Stirn.

»Das reicht jetzt«, sagte Mrs Weasley.

»Mum!«, sagte Fred, als ob er sie just in diesem Augenblick erkannt hätte, und packte ihre Hand:»Einfach unglaublich dich zu sehen.«

»Genug jetzt, hab ich gesagt«, herrschte ihn Mrs Weasley an und stellte ihre Einkäufe auf einem freien Stuhl ab.»Hallo, Harry, mein Lieber. Ich nehm an, du hast die fabelhafte Neuigkeit schon erfahren?«Sie deutete auf das brandneue silberne Abzeichen auf Percys Brust.»Der zweite Schulsprecher in der Familie!«, sagte sie und schwoll vor Stolz an.

»Und der letzte«, murmelte Fred hintenherum.

»Das bezweifle ich nicht«, sagte Mrs Weasley und runzelte plötzlich die Stirn.»Mir ist nicht entgangen, daß sie euch beide nicht zu Vertrauensschülern ernannt haben.«

»Wozu sollen wir denn Vertrauensschüler sein?«, sagte George und schien bereits von der bloßen Vorstellung angewidert.»Das würde uns doch jeden Spaß im Leben nehmen.«

Ginny gluckste.

»Du solltest deiner Schwester ein besseres Vorbild sein«, fauchte Mrs Weasley.

»Ginny hat doch noch andere Brüder, die ihr ein Vorbild sein können, Mutter«, sagte Percy hochmütig.»Ich geh nach oben und zieh mich zum Abendessen um…«

Er verschwand und George seufzte schwer.

»Wir wollten ihn in eine Pyramide einmauern«, meinte er zu Harry gewandt.»Aber Mum hat uns erwischt.«

Das Essen an diesem Abend war eine vergnügliche Angelegenheit. Tom, der Wirt, stellte im Salon drei Tische zusammen und die sieben Weasleys, Harry und Hermine futterten sich durch fünf leckere Gänge.

»Wie kommen wir morgen eigentlich nach King's Cross, Dad?«, fragte Fred, während sie sich über einen üppigen Schokoladenpudding hermachten.

»Das Ministerium stellt ein paar Autos zur Verfügung«, sagte Mr Weasley.

Alle hoben die Köpfe und sahen ihn an.

»Warum?«, fragte Percy neugierig.

»Wegen dir, Percy«, sagte George mit ernster Miene.»Und auf die Kühler stecken sie kleine Wimpel mit G. W, drauf,«

»- für Gewaltiger Angeber«, sagte Fred.

Alle außer Percy und Mrs Weasley prusteten in ihren Nachtisch.

»Warum stellt das Ministerium Autos zur Verfügung?«, fragte Percy noch einmal in Respekt heischendem Ton.

»Nun, weil wir kein Auto mehr haben«, sagte Mr Weasley,»und weil ich dort arbeite, tun sie mir einen Gefallen.«

Er sprach in lässigem Ton, doch Harry entging nicht, daß seine Ohren rot angelaufen waren, genau wie die von Ron, wenn ihn etwas bedrückte.

»Das ist auch ganz gut so«, sagte Mrs Weasley gut gelaunt.»Ist euch klar, wie viel Gepäck ihr alle zusammen mitschleppt? Da hätten die Muggel in ihrer U-Bahn was zu gucken… Ihr habt doch alle schon gepackt, oder?«

»Ron hat noch nicht alle seine neuen Sachen im Koffer«, sagte Percy mit leidgetränkter Stimme,»er hat sie auf meinem Bett abgelegt.«

»Dann gehst du jetzt besser und packst ordentlich, Ron, denn morgen früh haben wir nicht viel Zeit.«Mit diesen Worten hob Mrs Weasley die Tafel auf Ron starrte Percy mißmutig an.

Nach dem Abendessen fühlten sie sich alle proppenvoll und schläfrig. Einer nach dem andern ging nach oben in sein Zimmer, um die Abreise am nächsten Tag vorzubereiten. Ron und Percy hatten das Zimmer neben Harry. Er hatte seinen Koffer gerade zugemacht und abgeschlossen, als zorniges Stimmengewirr durch die Wand drang. Er ging hinaus, um nachzusehen, was los war.

Die Tür zu Nummer zwölf stand offen und er hörte Percy laut rufen.

»Es war hier, auf dem Nachttisch, ich hab es zum Polieren abgenommen.«

»Ich hab's nicht angerührt, klar?«, brüllte Ron zurück.

»Was ist los?«, fragte Harry.

»Mein Schulsprecher-Abzeichen ist verschwunden«, sagte Percy und wandte sich Harry zu.

»Und Krätzes Rattentonikum auch«, sagte Ron und warf seine Sachen aus dem Koffer, um nachzusehen.»Vielleicht hab ich's unten vergessen.«

»Du gehst nirgendwohin, bis du mein Abzeichen gefunden hast«, polterte Percy.

»Ich hol das Zeug für Krätze, ich hab schon gepackt«, sagte Harry zu Ron und ging nach unten.

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