Читаем Harry Potter und der Orden des Phönix полностью

»Ich würde Sie Leben lang Mittagsschlaf machen lassen,«knurrte Onkel Vernon über das Ende des Satzes des Nachrichtensprechers, aber egal: im Blumenbeet außerhalb, schien Harrys Magen sich zu entspannen. Wenn irgendetwas geschehen wäre, wäre es sicherlich das Erste in den Nachrichten gewesen; Tod und Zerstörung waren wichtiger als gestrandete Urlauber.

Er ließ einen langen, langsamen Atemzug heraus und starrte hinauf in den brillanten blauen Himmel. Jeden Tag dieses Sommer war gleich: die Spannung, die Erwartung, die vorübergehende Erleichterung, und dann stieg wieder die Spannung… und immer nachdrücklicher während all der Zeit wurde die Frage, warum noch nichts geschehen war.

Er hielt inne, um zu hören, ob es irgendeinen klitzekleinen Anhaltspunkt gab, – ein unerklärliches Verschwinden möglicherweise oder irgendeinen merkwürdigen Unfall… aber der Streik der Gepäckarbeiter wurden von den Nachrichten über die Dürre im Südosten abgelöst.

»Ich hoffe, das hört er nebenan!,«brüllte Onkel Vernon.»Der mit seinen nachts um drei Uhr laufenden Rasensprengern!,«dann ein Hubschrauber, der fast auf Gebiet nahe Surrey abgestürzt wäre, dann die Scheidung einer berühmten Schauspielerin von ihrem berühmten Ehemann (»Als, wenn wir an ihren schäbigen Angelegenheiten interessiert wären,«seufzte Tante Petunia, die den Fall exzessiv in jeder Zeitschrift, die Sie in ihre knöchernen Hände bekam, verfolgte).

Harry schloß seine Augen gegen den jetzt rotflammenden Abendhimmel, während der Nachrichtensprecher sagte,»- und schließlich, hat Bungy der Wellensittich eine neue Methode zum Abkühlen in diesem Sommer gefunden. Bungy, der in den»Fünf Federn«in Barnsley lebt, hat gelernt, Wasserski zu fahren! Mary Dorkins hat mehr darüber herausgefunden.«

Harry öffnete seine Augen. Wenn sie schon wasserskifahrende Wellensittiche bringen, würde es nichts geben, für das sich das Zuhören noch lohnen würde. Er rollte vorsichtig zur Seite, erhob sich auf seine Knie und Ellenbogen und bereitete sich darauf vor, unter dem Fenster hervor zu kriechen.

Er hatte sich ungefähr 5 cm erhoben, als einige Dinge in sehr schneller Reihenfolge geschahen.

Ein lauter, widerhallender Knall durchbrach die schlafende Stille wie ein Pistolenschuß; eine Katze schoß unter einem geparkten Auto hervor und floh aus seinem Blickfeld; ein Schrei, ein gebrüllter Fluch und der Ton des Berstens von Porzellan kamen aus dem Wohnzimmer der Dursleys, und als ob dies das Signal wäre, auf das Harry gewartet hatte, sprang er auf die Füße und zog gleichzeitig vom Gürtel seiner Jeans einen dünnen hölzernen Zauberstab, als ob er ein Schwert ziehen wollte – aber, bevor er sich bis zur vollen Höhe aufrichten konnte, stieß die Oberseite seines Kopfes mit dem von den Dursleys geöffneten Fenster zusammen. Der dadurch entstehende Rumms ließ Tante Petunia aufschreien.

Harry glaubte, sein Kopf wäre in zwei Teile gespalten worden. Er versuchte seinen Blick auf die Straße zu fokussieren, die Quelle der Geräusche ausmachend, aber er hatte sich kaum wieder aufgerichtet, als zwei große purpurrote Hände durch das geöffnete Fenster schossen und sich fest um seine Kehle schlossen.

»Steck – das – weg!,«keuchte Onkel Vernon in Harrys Ohr.» Jetzt! Bevor«s – jemand – sieht!,«

»Las – mich – los!,«keuchte Harry.

Sie kämpften einige Sekunden lang, Harry zog mit seiner linken Hand an den wurstähnlichen Fingern seines Onkels, hielt mit seiner rechten Hand den Zauberstab fest im Griff; dann, als der Schmerz am Oberende von Harrys Kopf besonders ekelhaft pochte, jaulte Onkel Vernon auf und lies Harry frei, als hätte er einen elektrischen Schlag bekommen. Eine unsichtbare Kraft schien durch seinen Neffen gelaufen zu sein, die es ihm unmöglich machte ihn festzuhalten.

Nach Luft schnappend, fiel Harry über den Hortensien-Busch, richtete sich auf und schaute sich um. Es gab kein Zeichen davon auszumachen, was die lauten knackenden Geräusche verursacht hatte, aber dafür sahen einige Gesichter durch verschiedene nahe gelegene Fenster. Harry stopfte seinen Zauberstab hastig in seine Jeans zurück und versuchte unschuldig auszuschauen.

»Reizender Abend!,«rief Onkel Vernon, winkte zu der Dame aus Nummer Sieben, die von wütend hinter ihren Vorhängen herüberstarrte.»Haben Sie auch die Fehlzündung des Autos gehört. Ließ Petunia und mich auch zusammenfahren!«

Er grinste weiter auf eine scheußliche, manische Art und Weise, bis all die neugierigen Nachbarn von ihren verschiedenen Fenstern verschwunden waren, dann wurde das Grinsen zu einer Grimasse des Zorns, als er Harry zu sich winkte.

Harry kam ein paar Schritte näher, sorgsam darauf bedacht, sich dem Punkt fernzuhalten, an dem Onkel Vernons Hände ausgestreckte Hände ihn weiter hätten würgen können.

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