Читаем Harry Potter und die Kammer des Schreckens полностью

»Und stellen Sie sich vor«, fuhr Dumbledore fort,»was dann geschehen wäre… die Weasleys sind eine unserer bekanntesten reinblütigen Familien. Stellen Sie sich die Folgen für Arthur Weasley und sein Gesetz zum Schutz der Muggel vor, wenn sich erwiesen hätte, daß seine eigene Tochter Muggelstämmige angreift und tötet… ein Glück, daß das Tagebuch entdeckt und Riddles Gedächtnis darin ausgelöscht wurde. Wer weiß, welche Folgen das noch gehabt hätte…«

Mr Malfoy zwang sich zu sprechen.

»Großes Glück«, sagte er steif.

Und immer noch deutete Dobby hinter seinem Rücken erst auf das Tagebuch, dann auf Lucius Malfoy und schlug sich dann auf den Kopf,

Und plötzlich begriff Harry. Er nickte Dobby zu und Dobby wich in eine Ecke zurück und zog sich zur Strafe an den Ohren.

»Wissen Sie, wie Ginny zu diesem Tagebuch gekommen ist, Mr Malfoy?«, sagte Harry.

Lucius Malfoy wirbelte herum.

»Woher soll ich wissen, wie dieses dumme Mädchen da drangekommen ist?«, antwortete er.

»Weil Sie es ihr gaben«, sagte Harry.»Bei Flourish amp;Blotts. Sie haben ihr altes Verwandlungsbuch vom Boden aufgehoben und das Tagebuch hineingelegt, nicht wahr?«

Er sah, wie sich Mr Malfoys weiße Hände zusammenballten und wieder spreizten.

»Beweis es«, zischte er.

»Oh, keiner wird das können«, sagte Dumbledore und lächelte Harry zu.»Nicht jetzt, da Riddle aus dem Buch verschwunden ist. Andererseits würde ich Ihnen raten, Lucius, nichts mehr von den alten Schulsachen Lord Voldemorts zu verteilen. Sollte noch irgend etwas davon in unschuldige Hände fallen, denke ich, daß Arthur Weasley die Spur zu Ihnen verfolgen wird…«

Lucius Malfoy stand einen Moment lang reglos da und Harry sah seine rechte Hand zucken, als ob es ihn nach seinem Zauberstab gelüstete. Statt dessen wandte er sich seinem Hauselfen zu.

»Wir gehen, Dobby!«

Er öffnete die Tür und als der Elf herbeigehumpelt kam, stieß er ihn mit einem Fußtritt nach draußen. Sie konnten Dobby den ganzen Korridor entlang vor Schmerz schreien hören. Harry stand eine Weile reglos da und dachte angestrengt nach. Dann fiel es ihm wie Schuppen von den Augen -

»Professor Dumbledore«, sagte er hastig,»könnte ich bitte dieses Buch Mr Malfoy zurückgeben?«

»Warum nicht, gewiß, Harry«, sagte Dumbledore.»Aber beeil dich. Du weißt, das Fest.«

Harry packte das Tagebuch und jagte aus dem Büro. Von fern hörte er Dobbys leiser werdenden Schmerzensschrei. Hastig und voller Zweifel, ob sein Vorhaben gelingen würde, zog Harry einen Schuh aus, dann die schleimige, dreckige Socke und stopfte das Tagebuch hinein. Dann rannte er den dunklen Gang entlang.

Auf dem Treppenabsatz holte er sie ein.

»Mr Malfoy«, keuchte er und kam vor ihm schlitternd zum Halten.»Ich hab etwas für Sie -«

Und er drückte Lucius Malfoy die stinkende Socke in die Hand.

»Was zum -?«

Mr Malfoy riß die Socke vom Tagebuch, warf sie fort und sah zornig von dem zerstörten Buch zu Harry auf,

»Du wirst eines Tages das gleiche üble Schicksal erleiden wie deine Eltern, Harry Potter«, sagte er leise.»Auch sie waren aufdringliche Dummköpfe.«

Er schickte sich an zu gehen.

»Komm, Dobby. ich sagte, komm.«

Doch Dobby rührte sich nicht. Er hielt Harrys eklige Socke empor und musterte sie, als wäre sie ein unschätzbares Geschenk.

»Meister hat Dobby eine Socke geschenkt«, sagte der Elf verwundert,»Meister hat sie Dobby gegeben.«

»Was soll das heißen?«, fauchte Mr Malfoy.»Was hast du gesagt?«

»Dobby hat eine gute Socke«, sagte Dobby ungläubig.»Der Meister hat sie geworfen und Dobby hat sie aufgefangen und Dobby – Dobby ist frei.«

Lucius Malfoy stand wie angefroren da und starrte den Elfen an. Dann holte er zum Schlag gegen Harry aus.

»Du hast mir meinen D jener gestohlen, verdammter Bengel!«

Doch Dobby rief.»Sie dürfen Harry Potter nicht wehtun!«

Es gab einen lauten Knall und Mr Malfoy hob es von den Füßen. Drei Stufen auf einmal nehmend stürzte er die Treppe hinunter und landete als zerknautschtes Bündel auf dem Absatz. Er stand auf, das Gesicht rot vor Zorn, und zückte den Zauberstab, doch Dobby hob einen seiner langen, drohenden Finger.

»Sie werden jetzt gehen«, sagte er, empört auf Mr Malfoy hinunterdeutend.»Sie werden Harry Potter nicht anrühren. Sie werden jetzt gehen.«

Lucius Malfoy hatte keine andere Wahl. Mit einem letzten, hasserfüllten Blick auf die beiden warf er sich den Umhang über und eilte davon.

»Harry Potter hat Dobby befreit!«, sagte der Elf schrill und starrte Harry an; das Mondlicht vom Fenster spiegelte sich in seinen Kugelaugen.»Harry Potter hat Dobby befreit!«

»War das Mindeste, was ich tun konnte, Dobby«, sagte Harry grinsend.»Versprich mir nur, nie mehr mein Leben retten zu wollen.«

Das häßliche braune Gesicht des Elfen teilte sich plötzlich zu einem breiten, zähneblitzenden Lächeln.

»Ich hab nur eine Frage, Dobby«, sagte Harry, während Dobby mit zitternden Händen Harrys Socke anzog.»Du hast mir gesagt, all dies hätte nichts zu tun mit jenem, dessen Name nicht genannt werden darf, erinnerst du dich?«

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Андрей Боярский

Попаданцы / Фэнтези / Бояръ-Аниме