Etwa um halb zwey Uhr Nachmittags, sprengten drey russische Cavalerie-Offiziere, von verschiedener Waffengattung, im gestrecktesten Gallop, von der
straße kommend, vor unsern Fenstern vorbey, die aber kaum einige Minuten nacher, eilig zurückflohen; und als Hr. Czermack und ich uns vor die Hausthür wagten, um ihnen nachzusehen, hörten wir sehr deutlich den Schall französischer Trommeln, deren Ton aus , und mir vom her bekannt war, doch zweifelten wir noch, ob dem so sey? als wir links Grenadiere zu Pferde, von eben daher langsam einziehen sahen, wohin die ersten 3 Offiziere eileten, und bald zurück kehrten; und fast in demselben Augenblicke höreten wir auch von der Seite der straße einen französischen Marsch von Blasinstrumenten gespielt. So voll unsere Gasse bis dahin, von bewaffneten Einwohnern war, so leer ward sie im Nu. Alles warf die Waffen von sich, oder eilte mit denselben ins Haus, so daß in der ganzen Gasse, nur Hr. Czermack und ich allein dastanden.