Читаем Немецкий язык с Эрихом Кестнером. Трое в снегу полностью

Nur der arme Mann stand auf dem alten Fleck (только бедняк стоял на прежнем месте; der Fleck). Er blickte zum Himmel hinauf, lächelte kindlich den glitzernden Sternen zu, holte tief Atem, hob den Spankorb auf die linke Schulter und marschierte die Dorfstraße entlang (но вот он взглянул на небо, по-детски улыбнулся сияющим звездам, глубоко вдохнул, поднял корзину на левое плечо и пошел вдоль по деревенской улице; der Himmel; der Stern; der Atem — дыхание). Es gab weder Fußsteig noch Fahrweg, es gab nichts als Schnee (не было ни тротуара, ни проезжей части, был только снег; der Fußsteig; der Fahrweg). Zunächst versuchte der arme Mann in den breiten glatten Reifenspuren der Autobusse zu laufen (cначала бедняк пытался идти по широкой гладкой колее автобуса = оставленной автобусом; die Reifenspur; der Reifen — покрышка). Doch er rutschte aus (но он оступался; rutschen — скользить; ausrutschen — поскользнуться). Dann steckte er den rechten Fuß in eine Schneewehe (тогда он окунул правую ногу в снежный сугроб; die Schneewehe) — vorsichtig, als steige er in ein womöglich zu heißes Bad (осторожно, словно забирался в слишком горячую ванну; das Bad; womöglich — возможно) — und stiefelte nun, zum Äußersten entschlossen, vorwärts (и затем решительно зашагал вперед). Hierbei pfiff er (при этом он насвистывал; pfeifen).

Die Straßenlaternen trugen hohe weiße Schneemützen (на уличных фонарях были высокие белые снежные шапки = белели высокие снежные шапки; die Straßenlatérne; die Schneemütze). Die Gartenzäune waren zugeweht (садовые изгороди были занесены /снегом/). Auf den verschneiten Dächern der niedrigen Gebirgshäuser lagen große Steine (на заснеженных крышах невысоких горных домиков лежали большие камни; das Dach). Herr Schulze glaubte die Berge zu spüren, die ringsum unsichtbar in der Dunkelheit lagen (господину Шульце казалось, что он ощущает горы, невидимо окружавшие его в темноте).

Er pfiff übrigens ‚Der Mai ist gekommen’ (впрочем, он насвистывал /песенку/ «Вот и май наступил»).


52.    Der Münchner Abendschnellzug hielt in Bruckbeuren. Zirka dreißig Personen stiegen aus und versanken, völlig überrascht, bis an die Knie in Neuschnee. Sie lachten. Aus dem Gepäckwagen wurden Schrankkoffer gekippt. Der Zug fuhr weiter. Dienstleute, Hotelchauffeure und Hausburschen übernahmen das Gepäck und schleppten es auf den Bahnhofsplatz hinaus. Die Ankömmlinge stapften hinterher und kletterten vergnügt in die wartenden Autobusse und Pferdeschlitten.

Herr Johann Kesselhuth aus Berlin blickte besorgt zu einem ärmlich gekleideten älteren Mann hinüber, der einsam im tiefen Schnee stand und einen lädierten Spankorb trug.

»Wollen Sie ins Grandhotel?« fragte ein Chauffeur.

Zögernd stieg Herr Kesselhuth in den Autobus. Hupen und Peitschen erklangen. Dann lag der Bahnhofsplatz wieder leer.

Nur der arme Mann stand auf dem alten Fleck. Er blickte zum Himmel hinauf, lächelte kindlich den glitzernden Sternen zu, holte tief Atem, hob den Spankorb auf die linke Schulter und marschierte die Dorfstraße entlang. Es gab weder Fußsteig noch Fahrweg, es gab nichts als Schnee. Zunächst versuchte der arme Mann in den breiten glatten Reifenspuren der Autobusse zu laufen. Doch er rutschte aus. Dann steckte er den rechten Fuß in eine Schneewehe — vorsichtig, als steigeer in ein womöglich zu heißes Bad — und stiefelte nun, zum Äußersten entschlossen, vorwärts. Hierbei pfiff er.

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