Читаем Outlander - Das flammende Kreuz: Roman (Die Outlander-Saga 5) (German Edition) полностью

Manchmal wurden die himmlischen Zwillinge allerdings auch genarrt; Jemmy trank eine Seite leer, schlief aber dummerweise ein, bevor er der anderen denselben Gefallen tun konnte. Dann stand seine Mutter zähneknirschend da und ergriff die geschwollene Brust mit einer Hand, um den Rand eines Zinnbechers genau unter die Brustwarze zu pressen und die sprühende, tropfende Milch aufzufangen und den schmerzenden Druck so weit zu lindern, dass sie selbst schlafen konnte.

Das tat sie auch jetzt, sittsam von ihm abgewandt, ein Schultertuch gegen die Kühle umgelegt. Er konnte das Zischen der Milch hören, die mit leisem Klingeln auf das Metall traf.

Er übertönte das Geräusch nur ungern, weil er es erotisch fand, ergriff aber dennoch die Gitarre und legte den Daumen auf die Saiten, die Hand an die Griffleiste. Er schlug keine Akkorde, sondern zupfte nur einzelne Töne, leise Echos seiner eigenen Stimme, und der Klang der einzelnen Saite hallte unter der Liedzeile wider.

Ein Liebeslied, natürlich. Eines der ganz alten, auf Gälisch. Auch wenn sie nicht jedes Wort verstand, glaubte er doch, dass sie den Sinn erfassen würde.


»In der Nacht, in der wir Hochzeit halten,

komme ich mit Geschenken zu dir geeilt,

In der Nacht, in der wir Hochzeit halten…«

Er schloss die Augen und sah in der Erinnerung, was die Nacht jetzt verbarg. Ihre Brustwarzen hatten die Farbe reifer Pflaumen und die Größe reifer Kirschen, und Roger konnte sich deutlich vorstellen, wie sich eine davon in seinem Mund anfühlen würde. Er hatte einmal daran gesaugt, vor langer Zeit – vor Jemmys Ankunft –, aber dann nicht mehr.


»Du wirst hundert Silberlachse bekommen

Hundert Felle des Dachses…«

Sie bat ihn nie, es nicht zu tun, wandte sich niemals ab – doch an der Art, wie sie sacht die Luft anhielt, konnte er erkennen, dass sie sich oft bemühte, nicht zusammenzuzucken, wenn er ihre Brüste berührte.

War das nur Empfindlichkeit?, fragte er sich. Hatte sie Angst, dass er nicht sanft genug sein würde?

Er floh vor diesem Gedanken, ertränkte ihn in einer kleinen Notenkaskade, fließend wie ein Wasserfall.

Vielleicht liegt es ja gar nicht an dir, flüsterte die Stimme, die sich beharrlich weigerte, sich ablenken zu lassen. Vielleicht war er es ja – etwas, das er ihr angetan hat.

Verpiss. Dich. So richtete er sich in Gedanken kurz und bündig an die Stimme und unterstrich die Worte einzeln mit scharf angezupften Saiten. Stephen Bonnet würde keinen Platz in ihrem Hochzeitsbett haben. Keinen Millimeter.

Er legte kurz die Hand auf die Saiten, um sie zum Schweigen zu bringen, und als Brianna jetzt das Tuch von ihren Schultern gleiten ließ, begann er erneut, diesmal auf Englisch. Auch ein besonderes Lied – eines, das nur für sie beide da war. Er wusste nicht, ob es noch jemand hören konnte, aber es war ihm auch egal. Sie stand auf und ließ ihre Chemise zu Boden gleiten, als seine Finger leise die ersten Töne spielten: »Yesterday« von den Beatles.

Er hörte sie auflachen, dann seufzen, und das Leinen ihres Hemdes glitt flüsternd über ihre Haut, als es zu Boden fiel.

Sie trat nackt hinter ihn, und die sanfte Melancholie des Stückes erfüllte die Dunkelheit. Ihre Hand strich über sein Haar und zog es im Nacken fest zusammen. Sie schwankte, und er spürte, wie sie sich an seinen Rücken drückte. Jetzt waren ihre Brüste weich und nachgiebig, drückten sich warm durch sein Hemd, und ihr Atem kitzelte sein Ohr. Ihre Hand ruhte kurz auf seiner Schulter, dann fuhr sie in sein Hemd, ihre Finger kühl auf seiner Brust.

Er sehnte sich danach, sich umzudrehen und sie zu packen, doch er kämpfte den Drang nieder, und seine Erregung steigerte sich weiter. Er neigte seinen Kopf dichter über die Saiten und sang, bis ihm die Gedanken vergingen und es nur noch seinen Körper und den ihren gab. Er hätte nicht sagen können, wann sich ihre Hand auf der Griffleiste um die seine schloss und er aufstand und sich zu ihr umdrehte, immer noch von der Musik seiner Liebe erfüllt, sanft und kräftig und rein in der Dunkelheit.

Sie lag still in der Dunkelheit und spürte, wie der Donner ihres Herzens langsam in ihren Ohren dröhnte. Sein Echo hallte im Puls ihres Halses, ihrer Handgelenke, ihrer Brüste, ihres Bauches wider. Sie hatte die Grenzen ihres Körpers aus den Augen verloren; langsam kehrte ihr Gespür für ihre Gliedmaßen und Finger, Kopf und Rumpf, für den Raum, den sie einnahm, zurück. Sie bewegte den einzelnen Finger, der zwischen ihren Beinen klebte, und spürte, wie eine letzte, kribbelnde Schockwelle über ihren Oberschenkel lief, als er davonglitt.

Sie holte langsam Atem und lauschte.

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