Читаем Ambulanzschiff полностью

Die nächste Idee für die Serie entstand wahrscheinlich beim zweiten oder dritten Lesen von Hai Clements Geschichte Needle (Symbiose). Die Handlung war, daß eine prominente extraterrestrische Persönlichkeit eine Meinungsverschiedenheit mit ihrem Leibarzt gehabt hatte und deshalb im Hospital aufgenommen werden mußte. Erst viel später in der Geschichte entdeckte Conway, daß der fragliche Arzt ein intelligentes, organisches Virus war, das im Innern seines Patienten lebte und arbeitete. Die Geschichte erhielt zwangsläufig den Titel Resident Physician und war die einleitende Erzählung zu dem ersten und bisher einzigen Sector-General-Roman Field Hospital. Resident Physician und Field Hospital wurden von Corgi später zusammen als Star Surgeon (Star-Chirurg) veröffentlicht.

Normalerweise mag ich keine Geschichten, in denen Gewalt oder jenes sinnlose Töten vorkommt, das man gemeinhin als Krieg bezeichnet. Aber wenn eine Geschichte das Interesse des Lesers wachhalten soll, muß es einfach einen Konflikt geben, was fast zwangsläufig irgendeine Art von Gewalt oder Kampf bedeutet. In einer medizinischen SF-Story im Stil der Sector-General-Serie ist Gewalt jedoch die direkte oder indirekte Folge einer Naturkatastrophe, eines Unglücks im All oder irgendeiner Epidemie.

Wenn es tatsächlich zu einer Kriegssituation kommt, wie sie in Star Surgeon auftritt, dann kämpfen die Ärzte nur, um Leben zu retten. Die Mitglieder des Monitorkorps kämpfen — als die ›guten‹ Polizisten, die sie nun einmal sind — in einem solchen Fall eher dafür, den Krieg zu beenden, als ihn zu gewinnen; und das ist der grundsätzliche Unterschied zwischen Friedenserhalt und Kriegsführung.

Hier ist nicht genug Platz, um auf sämtliche Einzelheiten der Handlung von Star Surgeon einzugehen, doch eins sollte erwähnt werden: In Occupation: Warrior, die eigentlich die vierte Sector-General-Geschichte Classification: Warrior sein sollte, war die Hauptfigur ein Taktiker namens Dermod. Dieselbe Figur tauchte wieder als Kommandant der Monitorkorpsflotte auf, der sowohl in Star Surgeon das Hospital verteidigte, als auch eine wichtige Rolle in der später erschienenen Erzählung Major Operation (Großoperation) spielte. Ich weiß nicht, warum ich mir die besondere Mühe gemacht habe, diese feine Verbindung zwischen der eigentlichen Serie und der Sector-General-Geschichte herzustellen, die ich in ihrer ursprünglichen Form bewußt aus der Serie herausgenommen und verallgemeinert hatte, doch damals schien es mir wichtig gewesen zu sein.

Dann folgte eine Unterbrechung von vier Jahren, bevor die nächsten Geschichten der Serie geschrieben wurden. Dabei handelte es sich um fünf Erzählungen, die ich, wie die Geschichten in Ambulance Ship (Das Ambulanzschiff), nach und nach in einen Roman einzubauen geplant hatte.

Die Geschichten trugen die Titel Invader (Der Eindringling), Vertigo (Schwindelgefühl), Blood Brother (Blutsbruder), Meatball (Der Fleischkloß) und Major Operation (Großoperation) und waren in den Nummern 12, 14, 16, 18 beziehungsweise 21 der New Writings In SF von Corgi veröffentlicht worden.

Invader eröffnete das Geschehen durch die Einführung eines durch Gedanken gesteuerten Werkzeugs im Hospital, das schwere Zerstörungen anrichtete, bis Conway erkannte, wie nützlich solch ein Gerät in den Händen eines Chirurgen sein konnte, der seine Verwendungsmöglichkeiten wirklich verstand. Während weiterer Nachforschungen auf dem Planeten, von dem das Instrument stammte, rettete das Monitorkorps einen doughnutförmigen Alien. Dieses Wesen mußte ständig rollen, um leben zu können, da es kein Herz besaß, sondern auf einen durch Gravitation aufrechterhaltenen Blutkreislauf angewiesen war. Die Geschichte hieß Vertigo, und der Alien war ein Geschenk meines Freunds Bob Shaw, der diese Wesen Dramboner nannte.

Bob dachte, es könnte vielleicht Spaß machen, wenn ich seinen ET verwenden und ihn einen Dramboner nennen würde, da er selbst die Spezies der Dramboner in einer seiner Geschichten bereits eingebaut hatte — wir waren sehr gespannt, wie lange es dauern würde, bis einer der SF-Fans herausfand, daß ein bestimmter Extraterrestrier plötzlich im Werk zweier verschiedener Autoren auftauchte oder vielmehr ›rollte‹. Bis heute ist diese weitgereiste Lebensform der Dramboner allerdings unentdeckt geblieben.

Die nächste Geschichte der Serie basierte auf einer originellen Idee eines zu jener Zeit weithin bekannten englischen SF-Fans namens Ken Cheslin.

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