Читаем Harry Potter und der Gefangene von Askaban полностью

Harry wandte sich um und erblickte Cho; sie grinste. Wieder war der Schnatz verschwunden. Harry zog den Feuerblitz nach oben und war rasch zehn Meter über dem Spiel. Aus den Augenwinkeln sah er, daß Cho ihn hartnäckig verfolgte… sie hatte offenbar beschlossen, ihn im Auge zu behalten anstatt den Schnatz zu suchen… na schön… wenn sie sich auf seine Fährte setzen wollte, mußte sie auch die Folgen tragen…

Wieder stürzte er sich in die Tiefe, und Cho, die glaubte, er habe den Schnatz gesichtet, versuchte ihm zu folgen; scharf riß sich Harry aus dem Sturzflug heraus und sie trudelte weiter in die Tiefe; wieder raste er schnell wie eine Gewehrkugel in die Höhe und dann sah er ihn zum dritten Mal – der Schnatz glitzerte hoch über dem Feld drüben auf der Seite der Ravenclaws.

Er legte los; viele Meter weiter unten tat es ihm Cho nach. Jetzt würde er gewinnen, jede Sekunde kam er näher auf den Schnatz zu – dann -

»Oh!«, schrie Cho und deutete mit dem Arm nach unten.

Harry ließ sich ablenken und sah hinunter.

Drei Dementoren, drei große, schwarze, kapuzentragende Dementoren, sahen zu ihm hoch.

Er überlegte erst gar nicht. Er steckte die Hand in den Kragen seines Umhangs, zückte den Zauberstab und brüllte:

»Expecto patronum!«

Etwas Silbrigweißes, etwas Riesiges, brach aus der Spitze seines Zauberstabes hervor. Er wußte, daß es direkt auf die Dementoren zuschoß, doch er wartete nicht, um zu sehen, was passierte; mit immer noch wundersam klarem Kopf sah er nach vorne – er war fast da – er streckte die Hand aus, die immer noch den Zauberstab hielt, und schaffte es eben noch, die Faust über dem kleinen, widerspenstig flatternden Schnatz zu schließen.

Madam Hoochs Pfiff ertönte, Harry drehte sich in der Luft und sah sechs scharlachrote Schleier auf ihn zurasen, und schon schlangen die andern Spieler so heftig die Arme um ihn, daß sie ihn fast vom Besen zerrten. Von tief unten drangen die Begeisterungsstürme der Gryffindors im Publikum herauf.

»Gut gemacht, mein Junge!«, rief Wood immer wieder. Alicia, Angelina und Katie hatten Harry inzwischen allesamt geküßt, Fred hielt ihn so fest umklammert, daß Harry fürchtete, er würde ihm den Kopf abreißen. In heillosem Durcheinander schaffte das Team gerade noch die Landung. Er stieg vom Besen und sah jetzt einen Wirbel von Gryffindors auf das Spielfeld rennen, Ron vorneweg. Bevor er sich retten konnte, war er schon von einer jubelnden Menge eingeschlossen.

»Ja!«, rief Ron und riß Harrys Arm in die Luft.»Ja! Ja!«

»Gut gemacht, Harry!«, sagte Percy vergnügt.»Zehn Galleonen für mich! Ich muß Penelope suchen, entschuldige mich kurz -«

»Feine Sache, Harry!«, brüllte Seamus Finnigan.

»Klasse, verdammt noch mal!«, rief Hagrid mit strahlendem Gesicht über die Köpfe der wogenden Menschenmenge hinweg.

»Dein Patronus war nicht von schlechten Eltern«, flüsterte jemand in Harrys Ohr.

Harry wandte sich um und erkannte Professor Lupin, der erschüttert und erfreut zugleich wirkte.

»Die Dementoren haben mir gar nichts ausgemacht!«, sagte Harry aufgeregt.»Ich hab gar nichts gespürt!«

»Das – ähm – liegt daran, daß sie gar keine Dementoren waren«, sagte Professor Lupin.»Komm und sieh dir das an -«

Er führte Harry aus der Menge heraus, bis sie den Spielfeldrand sehen konnten.

»Du hast Mr Malfoy einen hübschen Schreck eingejagt«, sagte Lupin.

Harry stand mit offenem Mund da. In einem verknäuelten Haufen auf dem Boden lagen Malfoy, Crabbe, Goyle und Marcus Flint, der Teamkapitän der Slytherins, und mühten sich verzweifelt, sich aus ihren langen, schwarzen Kapuzenumhängen zu befreien. Offenbar hatte Malfoy auf Goyles Schultern gestanden. jemand hatte sich über ihnen aufgebaut und blickte mit furchtbar wütendem Blick auf sie hinab – Professor McGonagall.

»Ein verabscheuungswürdiger Trick!«, rief sie.»Ein mieser und feiger Versuch, den Sucher der Gryffindors zu behindern. Strafarbeiten für Sie alle, und fünfzig Punkte Abzug für Slytherin! Ich werde mit Professor Dumbledore über diese Sache sprechen, machen Sie sich keine falschen Vorstellungen! Ah, da kommt er ja schon!«

Wenn irgendetwas den Sieg der Gryffindors endgültig besiegelte, dann dies. Ron, der sich zu Harry durchgekämpft hatte, krümmte sich vor Lachen, während sie Malfoy zusahen, wie er sich aus seinem Umhang, in dem immer noch Goyles Kopf steckte, freizustrampeln versuchte.

»Komm mit, Harry!«, sagte George, der sich ebenfalls durchgedrängelt hatte.»Fete ist angesagt! Jetzt gleich im Gemeinschaftsraum!«

»Gut!«, sagte Harry, der sich seit Ewigkeiten nicht mehr so glücklich gefühlt hatte. Er ging mit den anderen Spielern, immer noch in den scharlachroten Umhängen, voran, aus dem Stadion hinaus und zurück ins Schloß.

Es war, als hätten sie den Quidditch-Pokal schon gewonnen. Den ganzen Tag tobte die Fete und weit hinein in die Nacht. Fred und George Weasley verschwanden für ein paar Stunden und kehrten mit Massen von Butterbier, Kürbislimo und Süßigkeiten aus dem Honigtopf zurück.

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Андрей Боярский

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