Читаем Harry Potter und der Gefangene von Askaban полностью

»Ich sag dir doch -«

»Jetzt aber wirklich, genug ist genug!«

Professor McGonagall war auch wieder da. Sie schlug das Porträt hinter sich zu, trat in den Gemeinschaftsraum und blickte wütend in die Runde.

»Ich bin ja froh, daß Gryffindor das Spiel gewonnen hat, aber Ihr Betragen wird allmählich lästig. Percy, ich hätte mehr von Ihnen erwartet!«

»Ich habe das natürlich nicht erlaubt, Professor!«, sagte Percy empört.»Ich hab sie alle ins Bett zurückgeschickt. Mein Bruder Ron hier hatte einen Alptraum -«

»Es war kein Alptraum!«, rief Ron.»Professor, ich bin aufgewacht und da stand Sirius Black über mir mit einem Messer in der Hand!«

Professor McGonagall starrte ihn an.

»Machen Sie sich nicht lächerlich, Weasley, wie hätte er denn durch das Porträtloch kommen sollen?«

»Fragen Sie doch den!«, sagte Ron und wies mit zitterndem Zeigefinger auf die Rückseite von Sir Cadogans Gemälde.»Fragen Sie ihn, ob er -«

Mit einem übellaunigen Blick auf Ron stieß Professor McGonagall das Porträt zur Seite und ging hinaus. Die ganze Schar lauschte mit angehaltenem Atem.

»Sie – Sie haben ihn eingelassen?«, kreischte Professor McGonagall.»Aber – aber das Paßwort!«

»Er hat sie gehabt!«, sagte Sir Cadogan stolz.»Hatte alle von der ganzen Woche, Mylady! Hat sie von einem kleinen Zettel abgelesen!«

Professor McGonagall kletterte zurück durch das Porträtloch und wandte sich der sprachlosen Menge zu. Sie war weiß wie Kreide.

»Wer von Ihnen«, sagte sie mit zitternder Stimme,»welcher unsägliche Dummkopf hat die Paßwörter von dieser Woche aufgeschrieben und sie herumliegen lassen?«

Zunächst herrschte vollkommene Stille und dann, zuerst kaum vernehmlich, hörte man ein schrecklich verängstigtes Quieken und Fiepen. Neville Longbottom, vom Kopf bis zu den flaumigen Pantoffeln zitternd, hob langsam die Hand.

<p id="Snapes_Groll">Snapes Groll</p>

Keiner im Turm der Gryffindors schlief in dieser Nacht. Sie wußten, daß das Schloß erneut durchsucht wurde, und das ganze Haus wartete im Gemeinschaftsraum auf die Nachricht, daß sie Black endlich gefaßt hätten. Im Morgengrauen kehrte Professor McGonagall zurück und sagte ihnen, daß er wieder entkommen war.

Wo immer sie am nächsten Tag hinkamen, überall fielen ihnen die scharfen Sicherheitsvorkehrungen auf, Professor Flitwick brachte dem Schloßportal anhand eines großen Bildes bei, Sirius Black zu erkennen; Filch wuselte die Korridore entlang und gipste alles zu, was er finden konnte, von kleinen Rissen in der Wand bis zu Mauselöchern. Sir Cadogan hatten sie gefeuert. Sein Porträt hing wieder auf dem verlassenen Korridor im siebten Stock und die fette Dame war wieder an ihrem Platz. Man hatte sie zwar fachmännisch restauriert, doch immer noch war sie höchst nervös. Ihrer Rückkehr hatte sie nur unter der Bedingung zugestimmt, daß man ihr zusätzlichen Schutz bot. Und so wurde zu ihrer Bewachung eine Truppe bärbeißiger Sicherheitstrolle angeheuert. Diese bedrohlich wirkenden Gestalten, die jetzt auf dem Korridor Streife gingen, unterhielten sich mittels Grunzlauten und verglichen zum Zeitvertreib die Größe ihrer Schlagkeulen.

Harry fiel auf, daß die Statue der einäugigen Hexe im dritten Stock unbewacht blieb und auch ihr Buckel nicht zugegipst wurde. Offenbar hatten Fred und George Recht, wenn sie glaubten, sie – und inzwischen auch Harry, Ron und Hermine – wären die Einzigen, die von dem Einstieg zum Geheimgang wußten.

»Meinst du, wir sollten es melden?«, fragte Harry Ron.

»Black kann ihn ohnehin nicht benutzen«, sagte Ron ohne Zögern.»Er müßte im Honigtopf einbrechen, wenn er durch die Falltür will. Und die Besitzer hätten das doch längst gemerkt, oder etwa nicht?«

Harry war froh, daß Ron so dachte. Zum einen war er nicht scharf darauf zu verraten, daß er jetzt die Karte des Rumtreibers besaß. Zum andern würde er nie wieder nach Hogsmeade kommen, wenn Filch die einäugige Hexe auch noch zugipste.

Ron war über Nacht zur Berühmtheit geworden. Zum ersten Mal in seinem Leben schenkten ihm die anderen Schüler mehr Aufmerksamkeit als Harry und offensichtlich genoß er diese Erfahrung. Zwar steckten ihm die nächtlichen Ereignisse immer noch in den Knochen, doch eifrig schilderte er jedem, der es hören wollte, was geschehen war, und sparte dabei nicht mit Einzelheiten.

»… also, mitten im Schlaf hör ich plötzlich dieses Geräusch, als ob etwas zerreißt, und ich denke, ich träum, versteht ihr? Aber dann spüre ich diesen Luftzug… Ich wache auf und der Vorhang auf der einen Bettseite ist runtergerissen… ich drehe mich um… und da steht er über mir… wie ein Skelett mit langen dreckigen Haaren… er hält ein Messer in der Hand, mindestens dreißig Zentimeter lang – und er starrt mich an und ich starre zurück und dann schreie ich und er haut ab.

Warum eigentlich?«, fragte er an Harry gewandt, während sich die Mädchen aus der zweiten Klasse, die seiner unheimlichen Geschichte gelauscht hatten, tuschelnd entfernten.»Warum, ist er abgehauen?«

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Андрей Боярский

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