Читаем Harry Potter und der Gefangene von Askaban полностью

»Wie habt ihr das geschafft?«, kreischte Angelina Johnson, während George anfing, Pfefferminzkröten in die Menge zu werfen.

»Mit ein wenig Hilfe von Moony, Wurmschwanz, Tatze und Krone«, murmelte Fred Harry ins Ohr.

Nur eine nahm nicht an den Festlichkeiten teil. Hermine, es war nicht zu fassen, saß tatsächlich in einer Ecke und versuchte einen Riesenschinken mit dem Titel Häusliches Leben und gesellschaftliche Sitten britischer Muggel zu lesen. Harry löste sich von dem Tisch, an dem Fred und George gerade mit Butterbierflaschen jonglierten, und ging zu ihr hinüber.

»Warst du wenigstens beim Spiel?«, fragte er sie.

»Natürlich«, sagte Hermine ohne aufzusehen mit merkwürdig hoher Stimme.»Und ich bin sehr froh, daß wir gewonnen haben, und du warst wirklich gut, aber ich muß das hier bis Montag gelesen haben.«

»Komm. schon, Hermine, iß doch wenigstens etwas«, sagte Harry, blickte hinüber zu Ron und fragte sich, ob der so gut gelaunt war, daß er das Kriegsbeil begraben würde.

»Ich kann nicht, Harry, ich muß noch vierhundertzweiundzwanzig Seiten lesen!«, sagte Hermine und klang jetzt ein wenig überdreht.»Außerdem…«, sie warf einen Blick zu Ron hinüber,»er will ja nicht, daß ich mitmache.«

Daran gab es keinen Zweifel, denn Ron wählte eben diesen Moment, um zu verkünden:

»Wenn Krätze nicht vor kurzem gefressen worden wäre, hätte er ein paar von diesen Zuckerwattefliegen haben können, die mochte er so gerne -«

Hermine brach in Tränen aus. Bevor Harry etwas sagen oder tun konnte, hatte sie den dicken Wälzer unter den Arm geklemmt, war schluchzend zur Mädchentreppe gerannt und verschwunden.

»Kannst du sie nicht wenigstens ein Mal in Ruhe lassen?«fragte Harry Ron mit leiser Stimme.

»Nein«, sagte Ron stur.»Wenn sie wenigstens so tun würde, als ob es ihr Leid täte – aber Hermine gibt nie zu, daß sie im Unrecht ist. Sie tut immer noch so, als ob Krätze einfach in Urlaub gefahren wäre oder so was.«

Die Party der Gryffindors fand erst ein Ende, als Professor McGonagall um ein Uhr morgens in schottengemustertem Morgenmantel und Haarnetz auftauchte und sie, ohne Widerspruch zuzulassen, ins Bett schickte. Während Harry und Ron die Treppe zum Schlafsaal hochstiegen, redeten sie immer noch über das Spiel. Endlich, ganz erschöpft, kletterte Harry ins Bett, zog die Vorhänge ringsum zu, um das Mondlicht so lange wie möglich draußen zu halten, legte sich in die Kissen und spürte, wie er fast im selben Moment in den Schlaf entschwebte…

Er hatte einen sehr seltsamen Traum. Mit dem Feuerblitz auf der Schulter durchstreifte er einen Wald auf der Spur einer silbrig weißen Gestalt. Sie huschte vor ihm durch die Bäume und er sah sie nur hin und wieder zwischen den Blättern auftauchen. Er wollte sie unbedingt einholen, doch je schneller er ging, desto schneller floh auch seine Beute. Harry fing an zu rennen und jetzt konnte er galoppierende Hufe vor sich hören – er stieß durch dichtes Blattwerk hinaus auf eine Lichtung und -

»AAAAAAAAAAAAAARRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHH! NEIIIIIIIIIIIIIIIIIIN!«

Harry erwachte so plötzlich, als hätte ihm jemand ins Gesicht geschlagen. Völlig verwirrt tastete er in der Dunkelheit nach den Vorhängen – er hörte Bewegungen um sich her und von der anderen Seite des Saals kam Seamus Finnigans Stimme:

»Was ist denn los?«

Harry glaubte, die Schlafsaaltür zugehen zu hören. Endlich fand er den Spalt in den Vorhängen, er riß sie auf und im selben Augenblick machte Dean Thomas seine Lampe an.

Die Vorhänge von Rons Bett waren an einer Seite zerrissen. Ron saß kerzengerade im Bett mit einem Ausdruck sprachlosen Entsetzens auf dem Gesicht.

»Black! Sirius Black! Mit einem Messer!«

»Was?«

»Hier! Gerade eben! Hat die Vorhänge aufgeschlitzt! Hat mich aufgeweckt!«

»Bist du sicher, daß du nicht geträumt hast, Ron?«, sagte Dean.

»Sieh dir die Vorhänge an! Ich sag dir, er war hier!«

Alle kletterten aus ihren Betten; Harry war als Erster an der Tür und sie rannten die Treppe hinunter. Türen flogen hinter ihnen auf. verschlafene Stimmen riefen ihnen nach -

»Wer hat geschrien?«

»Was macht ihr da?«

Das Glimmen des sterbenden Feuers im Kamin erleuchtete den Gemeinschaftsraum, in dem noch die Überbleibsel ihrer Party verstreut lagen. Er war menschenleer.

»Bist du sicher, daß es kein Traum war, Ron?«

»Ich sag dir, ich hab ihn gesehen!«

»Was soll denn dieser Lärm?«

»Professor McGonagall hat uns doch gesagt, wir sollen ins Bett gehen!«

Ein paar Mädchen waren ihre Treppe heruntergekommen, die Morgenmäntel fest um den Körper gewickelt und tief gähnend. Auch mehrere Jungen tauchten jetzt auf

»Gute Idee, machen wir weiter?«, fragte Fred Weasley strahlend.

»Alle zurück in die Betten!«, sagte Percy, der jetzt hereingerannt kam und sich beim Sprechen sein Schulsprecher-Abzeichen an den Schlafanzug heftete.

»Perce – Sirius Black!«, sagte Ron matt.»In unserem Schlafsaal! Mit einem Messer! Hat mich geweckt!«

Im Gemeinschaftsraum wurde es totenstill.

»Unsinn!«, sagte Percy, wenngleich verdutzt.»Du hast zu viel gegessen, Ron – davon hat man Alpträume -«

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Андрей Боярский

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