Читаем Harry Potter und der Orden des Phönix полностью

»Potter, was soll dies angeblich sein?«.Die Slytherins im Vorderteil der Klasse sahen alle gespannt auf; sie liebten es Snape zuzuhören, wie er Harry verspottete.

»Der Schluck des Friedens,«sagte Harry angespannt.

»Sag mir, Potter,«sagte Snape weich,»kannst du lesen?«

Draco Malfoy lachte.

»Ja, kann ich,«sagte Harry, seine Finger legten sich fest um seinen Stab.

»Lesen sie mir die dritte Zeile der Anweisungen vor, Potter.«

Harry schielte zur Tafel; es war nicht leicht, die Anweisungen durch den Dunstschleier der vielfarbigen Dämpfe, die jetzt den Kerker erfüllten, auszumachen.

»Fügen sie gemahlenes Mondgestein hinzu, rühren sie dreimal gegen Uhrzeigersinn, lassen sie es nun sieben Minuten lang sieden, dann fügen sie zwei, dann fügen sie zwei Tropfen des Sirups einer Nieswurz hinzu.«

Sein Herz sank. Er hatte den Sirup einer Nieswurz nicht hinzugefügt, sondern war direkt zur vierten Zeile der Anweisungen übergegangen, nachdem er seinem Trank erlaubt hatte, für sieben Minuten zu sieden.

»Taten sie alles, was auf der dritten Zeile steht, Potter?«

»Nein,«sagte Harry leise.

»Ich bitte um Verzeihung?«

»Nein,«sagte Harry lauter,»ich vergaß die Nieswurz.«

»Ich weiß, daß sie das taten, Potter, was bedeutet, daß dieser Wust ausgesprochen wertlos ist. Evanesce.«

Der Inhalt aus Harrys Kessel verschwand; er wurde töricht neben einem leeren Kessel stehengelassen.

»Jene von euch, die es vollbrachten die Anweisungen zu lesen, füllen bitte einen Krug mit einer Probe ihres Trankes, ettiketieren sie es deutlich mir Ihrem Namen und bringen sie es zur Überprüfung an meinen Schreibtisch.«sagte Snape.

»Hausaufgabe: zwölf Zoll Pergament über die Eigenschaften des Mondgesteins und seines Gebrauchs bei der Zubereitung von Tränken, abzugeben am Donnerstag.«

Während jeder um ihn herum seinen Krug füllte, räumte Harry seine Sachen weg, vor Wut kochend. Sein Trank war nicht schlechter als der Ron«s gewesen, der jetzt einen üblen Geruch nach faulen Eiern verbreitete; oder Neville«s, der die Konsistenz von frisch gemixten Zement angenommen hatte, den Neville jetzt aus seinem Kessel meißeln mußte; dennoch war es Harry, der keine Punkte für die Arbeit des Tages bekommen würde. Er stopfte seinen Stab zurück in seine Tasche und sack auf seinen Sitz nieder, allen anderen dabei zusehend, wie sie zu Snapes Schreibtisch marschierten, mit ihren gefüllten und verkorkten Krügen. Als endlich die Glocke erklang, war Harry als erster aus dem Verließ und hatte mit seinem Mittagessen bereits begonnen, als Ron und Hermine sich in der Großen Halle zu ihm gesellten. Die Decke zeigte sich jetzt noch viel trüber, als beim Morgengrauen. Regen peitschte gegen die hohen Fenster.

»Das war wirklich unfair,«sagte Hermine tröstend, während sie sich neben Harry setzte und sich vom Auflauf nahm.

»Dein Trank war nicht annähernd so miserabel wie der von Goyle; als der ihn in seine Flasche gefüllt hat, ist das ganze Teil zersprungen und hat seine Kleider in Brand gesteckt.«

»Tja, naja,«sagte Harry und sah finster auf seinen Teller,»wann war Snape schon jemals fair zu mir?«

Keiner der anderen antwortete; sie wußten alle drei, daß Snapes und Harrys gegenseitige Feindschaft vollkommen gewesen war von dem Moment an, wo Harry seinen Fuß nach Hogwarts gesetzt hatte.

»Ich hatte gedacht, er würde sich vielleicht dieses Jahr etwas bessern,«sagte Hermine, und ihre Stimme klang enttäuscht.»Ich meine… naja…«sie sah sich vorsichtig um; rechts und links von ihnen waren jeweils ein halbes Dutzend Plätze frei und niemand ging am Tisch vorbei»jetzt, wo er im Orden ist und so.«

»Giftpilze wechseln niemals den Standort,«sagte Ron weise.»Überhaupt habe ich schon immer gedacht, daß Dumbledore verrückt war, Snape zu vertrauen. Wo ist denn der Beweis dafür, daß er jemals wirklich aufgehört hat, für Du-weißt-schon-Wen zu arbeiten?«

»Ich denke mir, daß Dumbledore wahrscheinlich genug Beweise hat, auch wenn er sie nicht mit dir durchspricht, Ron,«

blaffte Hermine.

»Oh, haltet die Klappe, alle beide,«sagte Harry barsch, als Ron den Mund öffnete, um dagegenzuhalten. Hermine und Ron hielten inne, mit ärgerlichen und gekränkten Gesichtern.»Könnt ihr nicht mal Pause machen?«sagte Harry;

»Ständig geht ihr aufeinander los, das macht mich wahnsinnig.«Und damit ließ er seinen Auflauf stehen, schwang sich seine Schultasche wieder über die Schulter und ließ die beiden am Tisch zurück…Er lief die marmorne Treppe hinauf, immer zwei Stufen auf einmal nehmend, vorbei an den vielen Schülern, die zum Mittagessen eilten. Die Wut, die so unerwartet aufgeflammt war, loderte noch immer in ihm, und der Gedanke an Rons und Hermines bestürzte Gesichter bot ihm ein Gefühl tiefer Befriedigung. Geschieht ihnen Recht, dachte er, warum können sie nicht mal Pause machen… immer dieses Gezanke… da würde jeder die Wände hochgehen…

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