Читаем Harry Potter und der Stein der Weisen полностью

Doch Neville sprach sich offensichtlich gerade eisernen Mut zu, etwas Verzweifeltes zu tun.

»Ich laß euch nicht gehen«, sagte er und sprang hinüber zum Porträtloch.»Ich – ich kämpfe gegen euch«

»Neville«, schrie Ron auf,»geh weg von dem Loch und sei kein Idiot

»Nenn mich nicht Idiot!«, sagte Neville.»Ich will nicht, daß ihr noch mehr Regeln brecht! Ihr habt mir auch gesagt, ich solle mich gegen die anderen wehren!«

»ja, aber nicht gegen uns«, sagte Ron erschöpft.»Neville, du weißt nicht, was du tust.«

Er trat einen Schritt vor und Neville ließ Trevor fallen, die mit ein paar Hüpfern verschwand.

»Na komm schon, versuch mich zu schlagen«, sagte Neville und hob die Fäuste.»Ich bin bereit!«

Harry wandte sich Hermine zu.

»Unternimm was«, sagte er verzweifelt.

Hermine trat vor.

»Neville«, sagte sie.»Das tut mir jetzt arg, arg Leid.«

Sie hob den Zauberstab.

»Petrificus Totalus!«, schrie sie, mit ausgestrecktem Arm auf Neville deutend.

Nevilles Arme schnappten ihm an die Seiten. Seine Beine klappten zusammen. Mit vollkommen versteinertem Körper schwankte er ein wenig auf der Stelle und fiel dann, steif wie ein Brett, mit dem Gesicht voraus auf den Boden.

Hermine stürzte zu ihm und drehte ihn um. Nevilles

Kiefer waren zusammengepreßt, so daß er nicht mehr sprechen konnte. Nur seine Augen bewegten sich noch und sahen sie mit dem Ausdruck äußersten Entsetzens an.

»Was hast du mit ihm gemacht?«, flüsterte Harry.

»Das ist die Ganzkörperklammer«, sagte Hermine niedergeschlagen.»Oh, Neville, es tut mir ja so Leid.«

»Wir mußten es tun, Neville, keine Zeit jetzt, um es zu erklären«, sagte Harry.

»Später wirst du es schon verstehen, Neville«, sagte Ron, als sie über ihn stiegen und sich den Tarnumhang überwarfen.

Den versteinerten Neville zurückzulassen kam ihnen nicht als besonders gutes Omen vor. Nervös, wie sie waren, sah jede Statue wie Filch aus, klang jeder ferne Windhauch wie Peeves, der auf sie herabsauste.

Am Fuß der ersten Treppe bemerkten sie, daß oben, fast am Ende der Treppe, Mrs. Norris lauerte.

»Ach, geben wir ihr einen Fußtritt, nur dieses eine Mal«, flüsterte Ron Harry ins Ohr, doch Harry schüttelte den Kopf Sie kletterten vorsichtig um sie herum, und Mrs. Norris richtete ihre Lampenaugen auf sie, rührte sich jedoch nicht vom Fleck.

Sie trafen niemanden sonst, bis sie die Treppe erreichten, die hoch zum dritten Stock führte. Peeves hüpfte auf halber Höhe umher und zog den Teppich auf den Stufen locker, um die Darübergehenden ins Stolpern zu bringen.

»Wer da?«, fragte er plötzlich, als sie zu ihm hochstiegen. Seine gemeinen schwarzen Augen verengten sich.»Ich weiß, ihr seid da, auch wenn ich euch nicht sehen kann. Wer seid ihr, Gespenster oder kleine Schulbiester?«

Er stieg empor und blieb lauernd in der Luft schweben.

»Sollte Filch rufen, sollte ich, wenn etwas Unsichtbares umherschleicht.«

Harry schoß eine Idee durch den Kopf

»Peeves«, sagte er heiser flüsternd,»der Blutige Baron hat seine Gründe, unsichtbar zu bleiben.«

Peeves fiel vor Schreck fast aus der Luft. Er konnte sich gerade noch rechtzeitig abfangen und blieb einen Meter über der Treppe hängen.

»Verzeihung vielmals, Eure Blutigkeit, Herr Baron, Sir«, sagte er schleimig.»Meine Schuld, ganz meine Schuld – ich hab Sie nicht gesehen – natürlich nicht, Sie sind unsichtbar – verzeihen Sie dem alten Peeves diesen kleinen Scherz, Sir.«

»Ich bin geschäftlich hier, Peeves«, krächzte Harry.»Bleiben Sie heute Nacht von hier fern.«

»Das werde ich, Sir, das werde ich ganz gewiß tun«, sagte Peeves und stieg wieder in die Lüfte.»Hoffe, die Geschäfte gehen gut, Herr Baron, ich werde Sie nicht belästigen.«

Und er schoß davon.

»Genial, Harry!«, flüsterte Ron.

Ein paar Sekunden später standen sie draußen vor dem Korridor im dritten Stock – und die Tür war nur angelehnt.

»Schöne Bescherung«, sagte Harry leise.»Snape ist schon an Fluffy vorbei.«

Die offene Tür schien allen dreien eindringlich zu sagen, was sie erwartete. Unter dem Umhang wandte sich Harry an die beiden andern.

»Wenn ihr jetzt zurückwollt, mach ich euch keinen Vorwurf«, sagte er.»Ihr könnt den Umhang nehmen, ich brauche ihn jetzt nicht mehr.«

»Red keinen Stuß«, sagte Ron.

»Wir kommen mit«, sagte Hermine.

Harry stieß die Tür auf.

Die Tür knarrte und ein tiefes, grollendes Knurren drang an ihre Ohren. Wie im Wahn schnüffelte der Hund mit allen drei Schnauzen nach ihnen, auch wenn er sie nicht sehen konnte.

»Was liegt da zwischen seinen Beinen?«, flüsterte Hermine.

»Sieht aus wie eine Harfe«, sagte Ron.»Snape muß sie dagelassen haben.«

»Er wacht sicher auf, sobald man aufhört zu spielen«, sagte Harry.»Nun, dann mal los… «

Er setzte Hagrids Flöte an die Lippen und blies hinein. Es war keine richtige Melodie, doch kaum hatte er einen Ton hervorgebracht, kroch schon die Müdigkeit in die Augen des Untiers. Harry wagte kaum Luft zu holen. Allmählich wurde das Knurren des Hundes schwächer – er torkelte und tapste ein wenig mit den Pfoten, fiel auf die Knie, plumpste dann vollends zu Boden und versank in tiefen Schlaf.

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Кирилл Сергеевич Клеванский

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