Читаем Harry Potter und der Stein der Weisen полностью

Hermine sprach hinterher immer gern die Arbeiten durch, aber Ron meinte, ihm werde ganz schlecht bei dem Gedanken. Also wanderten sie hinunter zum See und legten sich unter einen Baum. Die Weasley-Zwillinge und Lee Jordan kitzelten die Tentakeln eines riesigen Tintenfischs, der sich im ufernahen warmen Wasser suhlte.

»Endlich keine Lernerei mehr«, seufzte Ron und streckte sich glücklich auf dem Gras aus.»Du könntest auch etwas fröhlicher aussehen, Harry, wir haben noch eine Woche, bis wir erfahren, wie schlecht wir abgeschnitten haben, also kein Grund, sich jetzt schon Sorgen zu machen.«

Harry rieb sich die Stirn.

»Ich möchte wissen, was das bedeutet!«, stieß er zornig hervor.»Meine Narbe tut die ganze Zeit weh – das ist schon mal vorgekommen, aber so schlimm war es noch nie!«

»Geh zu Madam Pomfrey«, schlug Hermine vor.

»Ich bin nicht krank«, sagte Harry.»Ich glaube, es ist ein Warnzeichen… es bedeutet Gefahr… «

Ron mochte sich deswegen nicht aus der Ruhe bringen lassen, dafür war es ihm zu heiß.

»Entspann dich, Harry. Hermine hat Recht, der Stein ist in Sicherheit, solange Dumbledore hier ist. Außerdem haben wir immer noch keinen Beweis dafür, daß Snape herausgefunden hat, wie er an Fluffy vorbeikommen kann. Einmal hat er ihm fast das Bein abgerissen und so schnell wird Snape es nicht wieder versuchen. Und ehe Hagrid Dumbledore im Stich läßt, spielt Neville Quidditch in der englischen Nationalmannschaft.«

Harry nickte, doch er konnte ein untergründiges Gefühl nicht abschütteln, daß er etwas zu tun vergessen hatte -etwas Wichtiges. Er versuchte es den andern zu erklären, doch Hermine meinte:»Das sind nur die Prüfungen. Gestern Nacht bin ich aufgewacht und war schon halb durch meine Aufzeichnungen über Verwandlungskunst, bis mir einfiel, daß wir das schon hinter uns haben.«

Harry war sich jedoch ganz sicher, daß dieses beunruhigende Gefühl nichts mit dem Schulstoff zu tun hatte. Seine Augen folgten einer Eule, die mit einem Brief im Schnabel am hellblauen Himmel hinüber zur Schule flatterte. Hagrid war der Einzige, der ihm je Briefe schickte. Hagrid würde Dumbledore nie verraten. Hagrid würde nie jemandem erzählen, wie man an Fluffy vorbeikam… nie… aber -

Plötzlich sprang Harry auf die Beine

»Wo willst du hin?«, sagte Ron schläfrig.

»Mir ist eben was eingefallen«, sagte Harry. Er war bleich geworden.»Wir müssen zu Hagrid, und zwar gleich.«

»Warum?«, keuchte Hermine, mühsam Schritt haltend.

»Findest du es nicht ein wenig merkwürdig«, sagte Harry, den grasbewachsenen Abhang emporhastend,»daß Hagrid sich nichts sehnlicher wünscht als einen Drachen und dann überraschend ein Fremder auftaucht, der zufällig gerade ein Ei in der Tasche hat? Wie viele Leute laufen mit Dracheneiern herum, wo es doch gegen das Zauberergesetz ist? Ein Glück, daß er Hagrid gefunden hat. Warum hab ich das nicht schon vorher gesehen?«

»Worauf willst du hinaus?«, fragte Ron, doch Harry, der jetzt über das Schloßgelände zum Wald hinüberrannte, antwortete nicht.

Hagrid saß in einem Lehnstuhl vor seiner Hütte, die Ärmel und Hosenbeine hochgerollt; über eine große Schüssel gebeugt enthülste er Erbsen.

»Hallooh«, sagte er lächelnd.»Fertig mit den Prüfungen? Wollt ihr was trinken?«

»Ja, bitte«, sagte Ron, doch Harry schnitt ihm das Wort ab.

»Nein, keine Zeit, Hagrid, ich muß dich was fragen. Erinnerst du dich noch an die Nacht, in der du Norbert gewonnen hast? Wie sah der Fremde aus, mit dem du Karten gespielt hast?«

»Weiß nicht«, sagte Hagrid lässig,»er wollte seinen Kapuzenmantel nicht ablegen.«

Er sah, wie verdutzt die drei waren, und hob die Augenbrauen.

»Das ist nicht so ungewöhnlich, da gibt's 'ne Menge seltsames Volk im Eberkopf – das ist der Pub unten im Dorf Hätt 'n Drachenhändler sein können, oder? Sein Gesicht hab ich nicht gesehen, er hat seine Kapuze aufbehalten.«

Harry ließ sich langsam neben der Erbsenschüssel zu Boden sinken.

»Worüber habt ihr gesprochen, Hagrid? Hast du zufällig Hogwarts erwähnt?«

»Könnte mal vorgekommen sein«, sagte Hagrid und runzelte die Stirn, während er sich zu erinnern versuchte.»ja… er hat mich gefragt, was ich mache, und ich hab ihm gesagt, ich sei Wildhüter hier… Er wollte hören, um was für Tiere ich mich kümmere… also hab ich's ihm gesagt… und auch, daß ich immer gerne einen Drachen haben wollte… und dann… ich weiß nicht mehr genau, weil er mir ständig was zu Trinken spendiert hat… Wartet mal… ja, dann hat er gesagt, er hätte ein Drachenei und wir könnten darum spielen, Karten, wenn ich wollte… aber er müsse sicher sein, daß ich damit umgehen könne, er wolle es nur in gute Hände abgeben… Also hab ich ihm gesagt, im Vergleich zu Fluffy wär ein Drache doch ein Kinderspiel… «

»Und schien er… schien er sich für Fluffy zu interessieren?«, fragte Harry mit angestrengt ruhiger Stimme.

Перейти на страницу:

Похожие книги

Сердце дракона. Том 7
Сердце дракона. Том 7

Он пережил войну за трон родного государства. Он сражался с монстрами и врагами, от одного имени которых дрожали души целых поколений. Он прошел сквозь Море Песка, отыскал мифический город и стал свидетелем разрушения осколков древней цивилизации. Теперь же путь привел его в Даанатан, столицу Империи, в обитель сильнейших воинов. Здесь он ищет знания. Он ищет силу. Он ищет Страну Бессмертных.Ведь все это ради цели. Цели, достойной того, чтобы тысячи лет о ней пели барды, и веками слагали истории за вечерним костром. И чтобы достигнуть этой цели, он пойдет хоть против целого мира.Даже если против него выступит армия – его меч не дрогнет. Даже если император отправит легионы – его шаг не замедлится. Даже если демоны и боги, герои и враги, объединятся против него, то не согнут его железной воли.Его зовут Хаджар и он идет следом за зовом его драконьего сердца.

Кирилл Сергеевич Клеванский

Фантастика / Самиздат, сетевая литература / Боевая фантастика / Героическая фантастика / Фэнтези