Читаем История Христианской Церкви. Том I. Апостольское христианство (1–100 г. по Р.Х.) полностью

Д–р Эвальд из Геттингена (ум. 1874), великий востоковед и знаток истории Израиля, противник Баура, способный сравниться с ним глубиной своих познаний, а также смелостью, независимостью и даже безапелляционностью критических высказываний, но с гораздо большим уважением относившийся ко всему, что касается Библии, анализирует воскресение Христа в своей «Истории апостольской эры» (Gesch. des Volkes Israel,vol. VI. 52 sqq.) и толкует его как чисто духовное, хотя и продолжительное небесное явление. Тем не менее он делает серьезное заявление (р. 69): «С исторической точки зрения абсолютно бесспорным является факт, что Христос воскрес из мертвых и явился Своим и что это видение стало для них началом новой, высшей веры и всего христианского служения». «Nichts steht geschichtlich fester, —говорит он, — als dass Christus aus den Todten auferstanden den Seinigen wiedererschien und dass dieses ihr wiedersehen deranfa ng ihres neuen h"ohern glaubens und alles ihres christlichen wirkens selbst war. Es ist aber ebenso gewiss dass sie ihn nicht wie einen gew"ohnlichen menschen oder wie einen aus dem grabe aufsteigenden schatten oder gespenst wie die sage von solchen meldet, sondern wie den einzigen Sohn Gottes, wie ein durchaus schon Uberm"achtiges und Ubermenschliches wesen wiedersahen und sich bei sp"ateren zur"uckerinnerungen nichts anderes denken konnten als dass jeder welcher ihn wiederzusehen gew"urdigt sei auch sogleich unmittelbar seine einzige g"ottliche w"urde erkannt und seitdem felsenfest daran geglaubt habe. Als den "achten K"onig und Sohn Gottes hatten ihn aber die Zw"olfe und andre schon im leben zu erkennen gelernt: der unterschied ist nur der dass sie ihn jetzt auch nach seiner rein g"ottlichen seite und damit auch als den "uber den tod siegreichen erkannt zu haben sich erinnerten. Zwischen jenem gemeinen schauen des irdi sehen Christus wie er ihnen sowohl bekannt war und diesem h"ohern tief erregten entz"uckten schauen des himmlischen ist also doch ein innerer Zusammenhang, so dass sie ihn auch jetz in diesen ersten tagen und woc hen nach seinem tode nie als den himmlischen Messias geschauet h"atten wenn sie ihn nicht schon vorher als den irdischen so wohl gekannt h"atten».

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