Книги хроник трёх сестёр Die Bucher der Chronika drei Schwestern

erschoss die Hunde, von seinem ganzen Eigentum blieb ihm nichts ubrig als ein altes Waldschloss, eine tugendsame Gemahlin und drei wunderschone Tochter. In diesem Schloss hauste er von aller Welt verlassen, die Grafin versah mit ihren Tochtern selbst die Kuche, und weil sie allerseits der Kochkunst nicht kundig waren, wussten sie nichts, als Kartoffeln zu sieden. Diese frugalen Mahlzeiten behagten dem Papa so wenig, dass er gramlich und missmutig wurde und in dem weiten, leeren Hause so larmte und fluchte, dass die kahlen Wande seinen Unmut widerhallten. An einem schonen Sommermorgen ergriff er aus Spleen seinen Jagdspiess, zog zu Walde, ein Stuck Wild zu fallen, um sich eine leckerhafte Mahlzeit davon bereiten zu lassen. Von diesem Walde ging die Rede, dass es darin nicht geheuer sei, manchen Wandrer hatte es schon irregefuhrt, und mancher war nie daraus zuruckgekehrt, weil ihn entweder bose Gnomen erdrosselt oder wilde Tiere zerrissen hatten.

Граф ни во что не верил и не боялся никаких невидимых сил. Он шагал бодро через горы и равнины, проползал сквозь кусты и заросли так и не поймав никакую добычу. Уставший, присел он под высоким дубом, достал из охотничьей сумки несколько вареных картофелин и немного соли, чтобы здесь пообедать. Вдруг случайно поднял он свои глаза и увидел, что на него несется свирепый медведь. Бедный граф содрогнулся от этого зрелища. Убежать он не мог, а также не был экипирован для охоты на медведя. Для самообороны он взял копье в руку, чтобы защититься, насколько это возможно. Зверь подошел к нему вплотную и зарычал внятно ему следующие слова:

– Разбойник, ты грабишь мое медовое дерево? За злодеяние ты должен поплатится жизнью!

– Ах, – умолял граф, – не ешьте меня, господин медведь, я не желаю вашего меда. Я честный рыцарь. Если у вас есть аппетит, то угощайтесь лучше домашней едой и будьте моим гостем.

Der Graf glaubte nichts und furchtete nichts von unsichtbaren Machten, er stieg rustig uber Berg und Tal und kroch durch Busch und Strauch, ohne eine Beute zu erhaschen. Ermudet setzte er sich unter einen hohen Eichbaum, nahm einige gesottene Kartoffeln und ein wenig Salz aus der Jagdtasche, um hier sein Mittagsmahl zu halten. Von ungefahr hub er seine Augen auf siehe da! Ein grausam wilder Bar schritt auf ihn zu. Der arme Graf erbebte uber diesen Anblick, entfliehen konnte er nicht, und zu einer Barenjagd war er nicht ausgerustet. Zur Notwehr nahm er den Jagerspiess in die Hand, sich damit zu verteidigen, so gut er konnte. Das Ungetum kam nah heran, auf einmal stand es und brummte ihm vernehmlich diese Worte entgegen: „Rauber, plunderst du meinen Honigbaum? Den Frevel sollst du mit dem Leben bussen!“ „Ach“, bat der Graf „Ach, friss mich nicht, Herr Bar, mich gelustet nicht nach eurem Honig, ich bin ein biederer Rittersmann. Seid Ihr bei Appetit, so nehmt mit Hausmannskost vorlieb und seid mein Gast.“

И он подал медведю все картофелины в своей охотничьей шляпе. Но тот отверг графское угощение и, неохотно рыча, продолжал:

– Несчастный, за такую цену ты не выкупишь свою жизнь, пообещай мне сейчас же в жены твою старшую дочь Вульфильду. Если нет, то я тебя съем!

В страхе граф пообещал бы ужасному медведю всех трех дочерей и вдобавок свою жену, если бы тот потребовал их, ибо нужда не знает закона.

– Пусть она будет вашей, господин медведь, – сказал граф, начинающий приходить в себя, но добавил хитро: – При условии, что вы возьмете невесту по обычаю страны и сами приедете, чтобы забрать ее домой.

– Идет, – пробормотал медведь и протянул ему грубую лапу. – Через семь дней я выкуплю ее центнером золота и отвезу домой свою возлюбленную.

– Хорошо, – сказал граф. – Слово мужчины!

Hierauf tischte er dem Baren alle Kartoffeln in seinem Jagd Hut auf. Dieser aber verschmahte des Grafen Tafel und brummte unwillig fort: „Unglucklicher, um diesen Preis losest du dein Leben nicht, verheiss mir deine grosse Tochter Wulfild augenblicks zur Frau, wo nicht, so fress ich dich!“ In der Angst hatte der Graf dem furchteinflossenden Baren wohl alle drei Tochter verheissen und seine Gemahlin obendrein, wenn er sie verlangt hatte, denn Not kennt kein Gesetz. „Sie soll die Eure sein, Herr Bar“, sprach der Graf, der anfing, sich wieder zu erholen, doch setzte er truglich hinzu: „Unter der Bedingung, dass Ihr nach Landes Brauch die Braut loset und selber kommt, sie heimzufuhren.“ „Topp“, murmelte der Bar, „Schlag ein!“ und reichte ihm die raue Tatze hin, „In sieben Tagen los ich sie mit einem Zentner Gold und fuhre mein Liebchen heim.“ „Topp“, sprach der Graf, „Ein Wort ein Mann!“