Читаем Немецкий язык с Эрихом Кестнером. Трое в снегу полностью

»Ein entzückendes Zimmer (восхитительный номер)«, behauptete Tobler. »Sonnig, luftig (солнечный, много свежего воздуха; die Luft — воздух). Sehr luftig sogar (даже слишком много).«

Johann nahm dem Geheimrat ein paar Fusseln vom Anzug und bürstete mit der flachen Hand besorgt auf den violetten Jackettschultern herum (Иоганн снял с костюма Тоблера два волоска и ладонью стал заботливо смахивать ворсинки с рукавов фиолетового пиджака; die Fussel — ниточка, волосок).

»Lassen Sie das (перестаньте)!« knurrte Tobler (заворчал Тоблер; knurren — рычать; ворчать). »Sind Sie verrückt (Вы с ума сошли)?«

»Nein«, meinte Johann. »Aber froh, dass ich neben Ihnen sitze (но счастлив, что сижу рядом с Вами). Na ja, und ein klein bisschen besoffen bin ich natürlich auch (ну да, и немного я, конечно, захмелел; besoffen — пьяный: «напившийся»; saufen — пить/оживотных/; пьянствовать/очеловеке/; sich besaufen — напиваться). Ihr Anzug sieht zum Fürchten aus (Ваш костюм выглядит ужасно; das Fürchten — страх, боязнь; fürchten — опасаться). Ich werde morgen auf Ihr Zimmer kommen und Ordnung machen (завтра я приду в Ваш номер и наведу порядок; die Ordnung). Welche Zimmernummer haben Sie, Herr Geheimrat (какой у вас номер, господин тайный советник)?«

»Unterstehen Sie sich (посмейте только)!« sagte Tobler streng (строго сказал Тоблер). »Das fehlte gerade noch, dass man den Besitzer einer gutgehenden Schiff-Fahrtslinie dabei erwischt, wie er bei mir Staub wischt (еще не хватало, чтобы владельца процветающей пароходной линии увидели, как он вытирает у меня пыль; der Staub). Haben Sie Bleistift und Papier bei sich (у Вас есть с собой бумага и карандаш; der Bleistift; das Papíer)? Sie müssen einen geschäftlichen Brief erledigen (Вы должны написать: «уладить, сделать» деловое письмо). Beeilen Sie sich (поторопитесь)! Ehe unser kleiner Millionär eintrifft (пока не пришел наш маленький миллионер; eintreffen — прибывать). Wie gefällt er Ihnen (как он Вам нравится)?«


98.    »Ich werde meiner Tochter die Ohren abschneiden«, erklärte Tobler. »Sie hat natürlich angerufen.«

»Fräulein Hildegards Ohren sind so niedlich«, meinte Johann. »Ich wette, die Kunkel hat telefoniert.«

»Wenn ich nicht so guter Laune wäre, würde ich mich ärgern«, gestand Tobler. »So eine Frechheit! Ein wahres Glück, dass dieses verrückte Missverständnis dazwischenkam!«

»Hat man Ihnen ein nettes Zimmer gegeben?« fragte der Diener.

»Ein entzückendes Zimmer«, behauptete Tobler. »Sonnig, luftig. Sehr luftig sogar.«

Johann nahm dem Geheimrat ein paar Fusseln vom Anzug und bürstete mit der flachen Hand besorgt auf den violetten Jackettschultern herum.

»Lassen Sie das!« knurrte Tobler. »Sind Sie verrückt?«

»Nein«, meinte Johann. »Aber froh, dass ich neben Ihnen sitze. Na ja, und ein klein bisschen besoffen bin ich natürlich auch. Ihr Anzug sieht zum Fürchten aus. Ich werde morgen auf Ihr Zimmer kommen und Ordnung machen. Welche Zimmernummer haben Sie, Herr Geheimrat?«

»Unterstehen Sie sich!« sagte Tobler streng. »Das fehlte gerade noch, dass man den Besitzer einer gutgehenden Schiff-Fahrtslinie dabei erwischt, wie er bei mir Staub wischt. Haben Sie Bleistift und Papier bei sich? Sie müssen einen geschäftlichen Brief erledigen. Beeilen Sie sich! Ehe unser kleiner Millionär eintrifft. Wie gefällt er Ihnen?«


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