Читаем Немецкий язык с Эрихом Кестнером. Трое в снегу полностью

»Mensch! Schulze!« stieß Hagedorn hervor. »Ich musste es dir sofort sagen. Ich bin verloren. Ich habe mich soeben verliebt!«

»Ach, bleib mir mit deinen albernen Weibern vom Halse«, befahl Eduard und drehte sich zur Wand. »Gute Nacht, mein Junge!«

»Sie ist kein albernes Weib«, sagte Fritz streng. »Sie ist enorm hübsch. Und gescheit! Und Humor hat sie. Und ich glaube, ich gefalle ihr auch.«

»Du bist größenwahnsinnig!« murmelte Schulze.

»Welche ist es denn? Die Mallebré oder die Circe aus Bremen?«

»Höre schon endlich mit denen auf!« rief Hagedorn entrüstet. »Es ist doch eine ganz andere! Sie ist doch nicht verheiratet! Das wird sie doch erst sein, wenn ich ihr Mann bin! Eine Tante ist mit dabei. Die hört auf den Namen Julchen.«


170.  Schulze war nun wach geworden (вот теперь Шульце проснулся; wach— бодрствующий; wach werden — просыпаться). »Du bist ein Wüstling (ты распутник; der Wüstling)! « sagte er. »Warte mit dem Heiraten wenigstens bis morgen (погоди с женитьбой, по крайней мере, до завтра)! Du wirst dich doch nicht etwa in eine Gans vergaffen, die mit einer Tante namens Julchen auf Männerfang geht (надеюсь, ты не влюбился в дуреху, которая вышла с теткой по имени Юлечка на ловлю мужчин; die Gans — гусыня; der Männerfang; fangen — ловить, поймать)! Wir werden schon wen für dich finden (мы подберем тебе кого надо).«

Hagedorn stand auf (Хагедорн встал). »Eduard, ich verbiete dir, in einem derartigen Ton von meiner zukünftigen Gemahlin zu sprechen (Эдуард, я запрещаю тебе говорить подобным тоном о моей будущей супруге; die Gemahlin; die Zukunft — будущее)! Sie ist keine Gans (она не дуреха). Und sie fängt keine Männer (и не ловит мужчин). Sehe ich vielleicht wie eine gute Partie aus (разве я выгляжу, как выгодная партия)?«

»Gott bewahre (упаси Бог: «Бог да сохранит»)!« sagte Schulze. »Aber sie hat doch natürlich davon gehört, dass du ein Thronfolger bist (но она, естественно, уже слышала, что ты престолонаследник)!«

»Diesen Quatsch kann sie noch gar nicht gehört haben (эту чушь она еще никак не могла услышать)«, meinte der junge Mann. »Sie ist nämlich eben erst aus Berlin eingetroffen (она только что прибыла из Берлина; eintreffen).«

»Und ich erlaube es ganz einfach nicht (а я просто не разрешаю этого делать)«, erklärte Schulze kategorisch (категорически заявил Шульце). »Ich vertrete Mutterstelle an dir (я у тебя вместо матери; vertreten — замещать, представлять/интересы/). Ich verbiete es dir (я запрещаю тебе это). Damit basta (и все)! Ich werde dir schon eines schönen Tages die richtige Frau aussuchen (в один прекрасный день я подыщу тебе хорошую жену).«

»Geliebter Eduard (дорогой Эдуард)«, sagte Fritz. »Schau sie dir erst einmal an (ты хоть сначала посмотри на нее). Wenn du sie siehst, wird dir die Luft wegbleiben (когда ты ее увидишь, у тебя дух захватит)!«


170.  Schulze war nun wach geworden. »Du bist ein Wüstling! « sagte er. »Warte mit dem Heiraten wenigstens bis morgen! Du wirst dich doch nicht etwa in eine Gans vergaffen, die mit einer Tante namens Julchen auf Männerfang geht! Wir werden schon wen für dich finden.«

Hagedorn stand auf. »Eduard, ich verbiete dir, in einem derartigen Ton von meiner zukünftigen Gemahlin zu sprechen! Sie ist keine Gans. Und sie fängt keine Männer. Sehe ich vielleicht wie eine gute Partie aus?«

»Gott bewahre!« sagte Schulze. »Aber sie hat doch natürlich davon gehört, dass du ein Thronfolger bist!«

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