Читаем Немецкий язык с Эрихом Кестнером. Трое в снегу полностью

Hagedorn betrachtete das Gesicht des alten Portiers (Хагедорн взглянул на лицо старого швейцара). Dann unterzog er höflich die Briefmarken einer flüchtigen Musterung (потом из вежливости подверг почтовые марки беглому осмотру = бегло оглядел почтовые марки; unterziehen; die Musterung; mustern — осматривать; обозревать; разглядывать; окидывать взглядом). Er verstand nicht das geringste davon (он ровно ничего в них не понимал: «ни малейшего»; gering — незначительный, малый, ничтожный). »Ich habe keine Kinder (у меня нет детей)«, sagte er. »Aber vielleicht kriegt man welche (но, может, еще будут: «получишь некоторые»).«

»Darf ich also weitersammeln (значит, могу собирать и дальше)?« fragte Onkel Polter.

Hagedorn steckte die Marken ein (Хагедорн спрятал марки /в карман/). »Tun Sie das (продолжайте)«, meinte er. »Es ist ja wohl ungefährlich (ведь это безопасно).« Dann ging er, vom strahlenden Direktor geführt, zum Fahrstuhl (в сопровождении сияющего директора он направился к лифту; strahlen — сиять; der Strahl — луч). Die Stammgäste, an deren Tischen er vorbeimusste, glotzten ihn an (гости, мимо столиков которых он проходил, таращились на него). Er steckte die Hände in die Manteltaschen und zog ein trotziges Gesicht (он засунул руки в карманы пальто и сделал упрямое лицо; trotzen — упрямиться; упорствовать; сопротивляться, противиться).


56.    »Das allein wäre kein Hinderungsgrund«, sagte der junge Mann. »Aber ich bin satt.«

Herr Kesselhuth sah wieder vom Anmeldeformular hoch und machte große Augen. Der Hausdiener nahm den Schlüssel und ging mit dem Koffer zum Lift.

»Aber wir sehen Sie doch nachher noch?« fragte der Direktor werbend.

»Natürlich«, sagte Hagedorn. Dann suchte er eine Ansichtskarte aus, ließ sich eine Briefmarke geben, bezahlte beides, obwohl der Portier anzuschreiben versprach, und wollte gehen.

»Ehe ich's vergesse«, sagte Onkel Folter hastig. »Interessieren Sie sich für Briefmarken?« Er holte das Kuvert heraus, in dem er die ausländischen Marken aufbewahrt hatte, und breitete die bunte Pracht vor dem jungen Mann aus.

Hagedorn betrachtete das Gesicht des alten Portiers. Dann unterzog er höflich die Briefmarken einer flüchtigen Musterung. Er verstand nicht das geringste davon. »Ich habe keine Kinder«, sagte er. »Aber vielleicht kriegt man welche.«

»Darf ich also weitersammeln?« fragte Onkel Polter.

Hagedorn steckte die Marken ein. »Tun Sie das«, meinte er. »Es ist ja wohl ungefährlich.« Dann ging er, vom strahlenden Direktor geführt, zum Fahrstuhl. DieStammgäste, an deren Tischen er vorbeimusste, glotzten ihn an. Er steckte die Hände in die Manteltaschen und zog ein trotziges Gesicht.


57.    Herr Johann Kesselhuth legte, völlig geistesabwesend, sein ausgefülltes Anmeldeformular beiseite (господин Иоганн Кессельгут в совершенной растерянности отложил заполненный формуляр в сторону; der Geist — дух; abwesen — отсутствовать). »Wieso sammeln Sie für diesen Herrn Briefmarken (с чего это Вы собираете почтовые марки для молодого человека)?« fragte er. »Und warum gibt es seinetwegen Nudeln mit Rindfleisch (и почему специально для него подают говядину с лапшой)?«

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