Читаем Первая Ливонская война, 1480–1481 годы. Документы полностью

So unnd alß denne dy erwirdigen yn Goth vetere unnd heren, her Johannes, der kirchen Darppt, unnd her Symon, der kirchchen Revall bisschoffe, semptlich mit uns unnd dissen gemeynen landen vom Neuwenhawße vor dy Yßbargk qwomen, sturmeten wier dy mit büxen, notigeten, sie mit fewr, pheilen unnd anderer gereitschafft dorczu dynende, logen dovoir 2 tage, unnd solde uns mit Gotts hulff nicht entstanden haben, hetten wier eyne czeit langk dovoer vorth mögen bleiben, sunder beliebeten unnd gelobeten abescheiden genugk thuende, also das dy Darpptisschen unnd Revelsschen, dy zcu schiffe ym Peybaß waren, mit uns semptlich, sie zcu wasser unnd wier zcu lande, uff eyne zceit, so dy bestymmet was, vor Pleßkow zcu körnende, musten wier uff das maill das sloß Yßborgk reumen, uffbrochchen unnd czogen vor Pleßkow, do wier denne mit fewre, so vill wier gerne gethan hetten, nicht all bestellen konden vorhindern[i]ß halben des wassers, dy Modda genant; doch alls uff disseyth der Modda was, 4 meylen langk unnd breeth, an kirchchen, hewßem, gebeuten kleyn, groß, an körne, vye etc. unnd allir varender habe ist gruntlich vorbrant, vorheert, vorczert, wegkgetreben unnd vortorben. Wier musten mit grossem arbeith der Darpptisschen schiffe helffen uffbrengen unnd waren lessen, waren erer gefroyget yn menunge, sie uns sere nutcz solden seyn geworden, haben uns doch meh gehindert dan gevromet. Unnd do wier disselbigen schiffe das kloster vorbey unnd vor dy voirstath brachten, begerten dy Pleskouwer, sprachche mit uns zcu halden, das wier zculiessen, unnd under velen handelungen vorhilden unnd <…> dorch den erwirdigen unsem hem von Revall vorczellen Hessen, santhen sie ere merckliche boten unnd gantcze gemeyne Pleskow, Hessen uns ere haupthe slan, unnd yn langen Worten boten sie uns dy Pomow wedder unnd ouch, dy sie yn ere ее gedofft hatten, darczu gefangen umme gefangen, haupt vor hawpt; dorzcu wier entworten, hetten noch ander zcu en, dovoir wolden wier recht haben, ее wier von dannen czogen. Unnd under dissen handelungen bestalten dy Pleßkouwer, das dy Modda benedden dem closter wart vorbauwet mit leddigen unnd andern balcken von eyme über czum andern, dy schiffe nicht wydder abe körnen konden. Unnd yn disser czeith dwerde eyn von den Darpptisschen schiffen, do vaste deutsche knechte methe yngetreten woren, unnd qwomen an dy vorstaith vor Pleßkow; da wurden sie vorsnelle mit dem schiff behalden unnd, so wier vorsteen, alle dirslagen; en Goth genade. Unnd do irkant wart, men dy schiffe nicht wedder abbrengen konde, wart dorawß gevurth alle yngethume unnd czubehorunge, takell, geczew, ancker, buxen, vitalie, schoß; das volck gyngk dorawß, unnd men satczte etczliche leddigen voll holtczes mit tere specke dorch eynander gespicket yn sulcher menunge, men dy entfengen unnd so bornende an dy stath treiben unnd fewr doryn brengen wolde, das dan yn der nacht von etczlichen, uff dy men sich vorließ, vorseen wart. Dy Pleskouwir villen dusse schiffe an mit grosser macht unnd ruckten sie an den andern uber; dodorch wart vorhindert, das sulch fewr yn dy stath nicht wa<…> bracht. Doch nomen sie hirane keynen grossen vromen; erer vele dorobir mith hantbuxen un<…> sten geschossen wurden. Wier logen 4 tage vor Pleßkow, karten getreuwen vleiß an, konden <…> vor der Modda an der staith uff dißmaill nicht schaffen. Wier boten en an zcu streiten, das s<…> qwemen; wier wolden uffbrechchen, zcurugke czyen unnd en rawms genugk geben, eddir <…> uns mit den unnseren vrey Hessen czyeen ober dy Modda, wie wolden mit enn aldo umme <…> rechtfertikeit streiten. Sie wolden aber keyns angeen, sunder sie befestigeten unnd vorbouweten dy <…>, do men oberreiten konde, legeten sich dovoir mit großer macht, mit büxen unnd anderm sch <…>, wier mit nichte, so wier doch willigklich unnd gerne hetten gethan, do ober konden körnen. Unnd nachdeme sie awß der stath yns velth nicht wolden unnd das futer ummelangs uff 4 meylen langk unnd breeth vorheert unnd vorczert was, brachen wier uff unnd czogen yn den elfften tagk wedder äußern lande unnd haben noch wedderumme vom Neuwenhawße den Pleßkauwern geschrieben unnd anforderunge gethan, so dovon alle gelegenheit awß ynvorslossener abeschrifft woll wirt irkennen euwir erwirdikeith, der wier noch keyn bescheith wissen zcu schreiben von der botschafft konigklicher majestat von Polan. Wann eer dy an uns wirt irlangen, welcherleie unns der unnd anderß wer eynk<…un>geczogert iroffent werden euwir genaden, dy wier demuticlich bitten, uns dergleichen wedderumme, <…> eer beyegent vorlautbart möge werden, vorschulden wier mit vleissigen gehorsame umme euwir heerlikeith, dy wier Gothe almechtigk an hersschender gesunder wolmacht zcu langen begerten zceiten selicklich bevelen. Gegeben zcu Ergemeß ame Freitage noch Egidii ime LXXXten jare.

Gebitiger zcu Leifflannth.

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Иерусалимская история
Иерусалимская история

«Иерусалимская история» Фульхерия — основной источник, повествующий о Первом крестовом походе. Автор этого сочинения, французский священник Фульхерий, входил в свиту одного из предводителей крестоносцев — Балдуина Булонского, брата Готфрида Бульонского. С первых дней Фульхерий оказался в самом центре событий: вместе с Балдуином он участвовал в экспедиции на Эдессу, стал свидетелем основания графства Эдесского — первого из государств крестоносцев. Когда Балдуин стал во главе только что образованного Иерусалимского королевства, Фульхерий, его духовник, оказался на самых вершинах власти, став участником и свидетелем событий, последовавших за Первым крестовым походом. Проницательный и тонкий мыслитель, Фульхерий подробно излагает историю становления крестоносных государств на Святой Земле вплоть до 20-х годов XII века. В «Иерусалимской истории» автору удалось в красках изобразить чувства западноевропейцев, впервые вживую столкнувшихся с ближневосточным миром, известным им ранее лишь по рассказам паломников.

Фульхерий Шартрский

История / Образование и наука

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Игорь Васильевич Пыхалов

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