«Ihm in die tiefen, treuen Augen sehen,
Mit ihm vereint an meinem Fenster stehen,
Zu lehnen mein Gesicht an seine Wange,
Ganz still, recht fest und lange, lange,
Ist das nicht Gluck genug —
Ihm sanft die Hande zu berühren.
Den Atem seiner Brust zu spüren,
Mit meinem Haupt an seinem Herzen liegen
Und meinen Mund an seine Lippen schmiegen,
Das ist doch Gluck genug —
Zu schauen, wenn er lacht und froh sich regt,
Zu merken, wenn er ernst und tief bewegt,
Zu sehen, wie in allem, was er treibt,
Er srets sich gleich an Kraft und Schönheit bleibt,
Ist das nicht Gluck genug —
Die Ansicht mit ihm auszutauschen,
Dem Wohllaut seiner Stimme lauschen,
Sein Leben schöner zu gestalten,
Wenn Leid ihn qualt, treu zu ihm halten,
Das ist doch Glück genug —
Ihm sagen konnen, dass er mir das Hochste,
Von ihm vernehmen, das ich im der Nächste,
Ihm schildern dürfen, wie sehr ich ihn liebe,
Den Wunsch zu horen, dass sein Freund ich bliebe,
Das ist doch Glück genug —
O, wenn ich es doch nie erlebte,
Dass ich noch mehr an Glück erstrebte,
Als mir so reichlich ist beschieden,
Dann hatten er und ich den Frieden
Und beide Glück genug».
Следующий подробный рассказ целомудренного уранийца о первом пробуждении его любви сообщен мне знакомым студентом, который еще до сих пор не совершал половых действий; он подтверждает то положение, что равнополое любовное стремление, если оно и отличается от нормально-полового по направлению и значению, не отличается от него по силе своей жизненности.