Die Sporaden, die Inseln,das schöne Stückwerk im Meer,umschwommen von kalten Strömen,neigen noch Früchte her.Die weißen Retter, die Schiffe— о einsame Segelhand! —deuten, eh sie versinken,zurück auf das Land.IVKälte wie noch nie ist eingedrungen.Fliegende Kommandos kamen über das Meer.Mit allen Lichtern hat der Golf sich ergeben.Die Stadt ist gefallen.Ich bin unschuldig und gefangenim unterworfenen Neapel,wo der WinterPosilip und Vomero an den Himmel stellt,wo seine weißen Blitze aufräumenunter den Liedernund er seine heiseren Donnerins Recht setzt.Ich bin unschuldig, und bis Camaldolirühren die Pinien die Wolken;und ohne Trost, denn die Palmenschuppt sobald nicht der Regen;ohne Hoffnung, denn ich soll nicht entkommen,auch wemm der Fisch die Flossen schützend sträubtund wenn am Winterstrand der Dunst,von immer warmen Wellen aufgeworfen,mir eine Mauer macht,auch wenn die Wogenfliehendden Fliehendendem nächsten Ziel entheben.VFort mit dem Schnee von der gewürzten Stadt!Der Früchte Luft muß durch die Straßen gehen.Streut die Korinthen aus,die Feigen bringt, die Kapern!Belebt den Sommer neu,den Kreislauf neu,Geburt, Blut, Kot und Auswurf,Tod — hakt in die Striemen ein,die Linien auferlegtGesichternmißtrauisch, faul und alt,von Kalk umrissen und in öl getränkt,von Händeln schlau,mit der Gefahr vertraut,dem Zorn des Lavagotts,dem Engel Rauchund der verdammten Glut!VIUnterrichtet in der Liebedurch zehntausend Bücher,belehrt durch die Weitergabewenig veränderbarer Gestenund törichter Schwüre —eingeweiht in die Liebeaber erst hier —als die Lava herabfuhrund ihr Hauch uns trafam Fuß des Berges,als zuletzt der erschöpfte Kraterden Schlüssel preisgabfiir diese verschlossenen Körper —Wir traten ein in verwunschene Räumeund leuchteten das Dunkel ausmit den Fingerspitzen.VII