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Er kommt zu ihr mehr tot als lebendig – ein hochgewachsener, schwarz gekleideter Fremder, der, von Kugeln durchsiebt, schnell Blut verliert. Während die Tierärztin Tess Culver um sein Leben kämpft, weiß sie nicht, dass der Mann, der sich Dante nennt, in Wahrheit ein Vampirkrieger ist, der seit langem in einen erbitterten Kampf verstrickt ist. Da taucht Tess durch einen unwiderstehlichen Kuss in die schattenverhangene Welt des Fremden ein. Sie wird in diesem erotischen Augenblick zu einem untrennbaren Teil seines Reiches, in dem Banden verbrecherischer Vampire ihr Unwesen treiben. Heimgesucht von Visionen einer finsteren Zukunft, lebt und kämpft Dante, als gäbe es kein Morgen mehr. Tess bedeutet für ihn eine unerwartete Komplikation, doch jetzt, da er und seine Brüder im Feuer stehen, wird er auch Tess beschützen. Und dabei erwecken seine Berührungen in ihr Gaben, Sehnsüchte und Lüste, von denen sie nicht geahnt hatte, dass sie in ihr schlummern. Zwischen Dante und Tess wächst eine Leidenschaft, die sie schon bald an Punkte des grenzenlosen Verlangens führt …

»Atmosphärisch, fesselnd, hocherotisch – tauchen Sie ein in Lara Adrians Welt und lassen Sie sich verzaubern!« J. R. Ward


LARA ADRIAN

Gefangene des Blutes



LARA ADRIAN

GEFANGENE

DES BLUTES

Roman

InsDeutsche übertragen von

Esmé Beatenberg und Rene Satzer


Die amerikanische Originalausgabe erschien 2007

unter dem Titel Kiss of Crimson (Midnight Breed Series book 2)

bei Bantam Dell/Random House Inc. New York.

Copyright © 2007 by Lara Adrian

Deutschsprachige Erstausgabe September 2007 bei LYX verlegt durch EGMONT Verlagsgesellschaften mbH,

Gertrudenstraße 30-36, 50667 Köln

Copyright © der deutschsprachigen Ausgabe 2007 bei

EGMONT Verlagsgesellschaften mbH

Alle Rechte vorbehalten

Scanned 08/2008 m

4. Auflage

Redaktion: Nicola Härms

Satz: Greiner & Reichel, Köln

Druck: CPI – Clausen & Bosse, Leck

ISBN 978-3-8025-8131-1

www.egmont-lyx.de



Für Cappy und Sue Pratt, mein reisendes PR- und Jubelteam.

Danke für eure Liebe, Unterstützung und die vielen guten Zeiten, die wir zusammen hatten. Ich glaube, ich höre schon wieder die Karibik rufen …



1

Dante strich mit dem Daumen über süßes, duftendes Fleisch und verweilte ein wenig bei der Halsschlagader, dort, wo der menschliche Puls am stärksten schlägt. Auch sein eigener Herzschlag beschleunigte sich, glich sich dem Rhythmus ihres Blutes an, das unter der Oberfläche ihrer zarten, weißen Haut dahinströmte. Dante beugte seinen dunklen Kopf hinunter und küsste die empfindliche Stelle, umspielte mit der Zunge das schnelle Flattern ihres Herzschlags.

„Sag mal, du“, murmelte er in die warme Haut, seine Stimme ein tiefes Grollen gegen den dröhnenden Technobeat des Clubs, „bist du eine gute oder eine böse Hexe?“

Die junge Frau räkelte sich auf seinem Schoß, ihre netzbestrumpften Beine pressten sich an seine Oberschenkel, das schwarze Spitzenbustier drückte ihm ihre Brüste unters Kinn. Lasziv spielte sie mit einer Strähne ihrer fuchsienroten Perücke und ließ dann den Finger langsam abwärts wandern, vorbei an dem Tattoo eines keltischen Kreuzes, das auf ihrer Schulter prangte, bis mitten in ihren wogenden Ausschnitt hinein. „Oh, ich bin eine sehr, sehr böse Hexe.“

Dante stieß einen Knurrlaut aus. „Die mag ich am liebsten.“

Er lächelte in ihren betrunkenen Blick und machte sich dabei nicht die Mühe, seine Fangzähne zu verbergen. In diesem Bostoner Tanzclub war er in der Halloween-Nacht nur ein Vampir von vielen, obwohl die meisten anderen nur so taten als ob, Menschen, die sich mit Plastikgebissen, künstlichem Blut und allerlei lächerlichen Kostümen ausstaffiert hatten. Er und einige andere dagegen – eine Handvoll Männer aus den Vampirreservaten, den sogenannten Dunklen Häfen – waren echt.

Dante und die anderen waren Abkömmlinge des Stammes, die nicht viel gemein hatten mit den bleichen Vampiren aus den Gruselromanen, so wie die Menschen sie sich vorstellten. Dantes Rasse, weder untot noch vom Teufel gezeugt, war eine warmblütige Hybride von Homo sapiens und einer todbringenden außerirdischen Spezies. Die Vorväter des Stammes, eine Schar außerirdischer Eroberer, die vor Jahrtausenden auf der Erde Schiffbruch erlitten hatten und schon seit undenklichen Zeiten ausgestorben waren, hatten sich mit Menschenfrauen gepaart und ihren Abkömmlingen den Durst – den Urtrieb nach dem lebensspendenden menschlichen Blut – vererbt.

Diesen außerirdischen Genen hatte der Stamm große Stärken, aber auch vernichtende Schwächen zu verdanken. Nur ihre menschliche Seite, die Eigenschaften, die über die mütterliche Linie vererbt wurden, sorgte dafür, dass die Rasse zivilisiert bleiben und sich an Ordnung und Regeln halten konnte – wie beispielsweise den Ehrenkodex seiner Bruderschaft, des Ordens der Stammeskrieger. Trotzdem konnten Stammesvampire ihrer dunklen, wilden Seite verfallen und zum Rogue mutieren, einer Existenzform, die in einer Sackgasse von Blut und Wahnsinn endete.

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