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   »Na hoffentlich.« Mrs. Wing war darüber nicht sehr erbaut. Sie nahm die beiden ins Schlepptau und ging die Schläuche holen. Don und sein Vater liefen weiter, schlangen sich die stets gefüllten Feuerpumpen um die Schultern und liefen bergauf auf die immer dichter werdende Rauchwolke und die lodernden Flammen zu.

   Ken hatte nicht erst abgewartet, bis die menschlichen Wesen aktiv wurden. Er hatte kurz nachgesehen, ob sein Panzer noch immer fest verbunden mit dem Torpedo war. Dann hatte er den Steuerapparat gepackt und war hinaufgeschossen. Das war nicht ungefährlich, wie er wohl wußte. Doch der relativ kühle Torpedorumpf sauste die Schneise hoch, die er beim Landen geschlagen hatte, zwischen den dünnen überhängenden Ästen hindurch, mit denen er nur so kurz in Berührung kam, daß es für ein Entzünden nicht reichte. Es klappte tatsächlich, obwohl eine Andeutung von Rauch hinter dem Torpedo hochqualmte. Der Karella war es ähnlich ergangen. Sie schwebte nun etwa vierhundert Meter über dem Brand, den sie verursacht hatte. Er verlor keine Zeit mit Anschuldigungen, obgleich die Chancen gut standen, daß man an Bord nun offene Ohren für ihn hatte.

   Das Feuer breitete sich nicht so schnell wie befürchtet in alle Richtungen aus. Zum Haus hin war es nur wenig fortgeschritten, während es sich entlang des Hanges hin langsam ausgebreitet hatte. Bergauf aber hatte es sich unter dem Einfluß seiner eigenen Konvektionsströmungen und der Brise, die bereits in diese Richtung geweht hatte, weit ausgebreitet und sprang rasch von Baum zu Baum. Ken sah, daß Pflanzenteile von der heißen Luftsäule hoch emporgeschleudert wurden. Manche verbrannten in der Luft, während andere hangaufwärts getrieben wurden und an anderen Stellen kleine Brände entzündeten. Ein dunkles, offenbar abgestorbenes Gewächs, das in einiger Entfernung vom Brand stand, fing unter der heißen Ausstrahlung zu rauchen an und explodierte plötzlich mit lautem Krachen. Innerhalb von fünfzehn Sekunden war es völlig abgebrannt und zerfiel in einen glühenden Kohleregen. Ken, der sich von der Aussicht, in die aufsteigenden heißen Gase zu geraten, unberührt zeigte, manövrierte sich näher zum Brand hin. Jetzt wurde wenigstens teilweise ersichtlich, warum das Feuer sich hügelab so langsam ausgebreitet hatte. Die zwei Eingeborenen, mit denen er gesprochen hatte, waren zwischen den Bäumen zu sehen. Sie besprühten alles mit dünnen Strömen einer Flüssigkeit, über deren Natur Ken nur Vermutungen anstellen konnte. Er beobachtete sie eine Weile. Dabei fiel ihm auf, daß sie die Behälter immer wieder an einem kleinen Strom dieser Flüssigkeit in der Nähe des Hauses auffüllten. Ken war dieser Flüssigkeitsstrom vorhin gar nicht aufgefallen. Er fragte sich, wo die Quelle dieser Flüssigkeit liegen mochte und entschloß sich, stromaufwärts zu fliegen und es herauszufinden.

   Während er sich höhertragen ließ, fand er die Ausdehnung des Waldlandes sehr beeindruckend. Die von der Karella verursachte Katastrophe machte ihm Sorgen. Wenn diese Entzündungsreaktion sich über die ganze Gegend verbreitete, dann würde das für die Eingeborenen ernste Auswirkungen haben. Er sah nun, daß es den kleinen Strom ein Stück weiter oben übersprungen hatte. Die Flüssigkeit mußte also richtig in Kontakt mit der Vegetation sein, um die Verbrennung stoppen zu können. Flammen und Rauchentwicklung machten es unmöglich, dem Wasserlauf zu folgen. Ken ging tiefer, weil er nicht zu Unrecht der Meinung war, die Temperatur seines Panzers würde der bereits brennenden Vegetation keinen Schaden mehr zufügen können. Er trieb knapp über dem Bachbett dahin. Auch in dieser Höhe konnte man kaum etwas erkennen. Trotzdem sah er etwas… die ersten Lebewesen, von den Eingeborenen abgesehen. Ganz kleine Wesen, meist Vierbeiner. Dies konnte er sehen, wenn sie sich auf ihrer hangaufwärts führenden Flucht etwas langsamer bewegten. Ken wunderte sich, daß sie überhaupt atmen konnten. Der Rauch deutete darauf hin, daß die Luft voller Verbrennungsprodukte sein mußte und wahrscheinlich viel zu heiß für sie war. Ihm war das Phänomen relativ reiner Luft in Bodennähe vor einem Brand nicht bekannt. Auf Sarr gab es zwar Brände großen Maßstabs, aber er war kein Feuerwehrmann.

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