»Wir hatten recht«, lachte Isadore, für seinen eigenen Geschmack etwas zu schrill. »Siebzehn Jahre lang, zu einer Zeit, als es nicht mal
Niemand erhob sich, um die eisernen Klappläden vorzulegen. Shakes sagte: »Ich hätte nie gedacht, daß es tatsächlich mal soweit kommt.«
»Und was willst du dann hier?«
»Meine Familie macht hier Urlaub für dreißig Prozent dessen, was es sonst kosten würde. Ist für ‘n Ferienhaus doch verdammt günstig, geb ich gern zu. Aber wir haben ja auch was geleistet. Wir können hier alle überleben. Die meiste Arbeit haben meine Leute und ich schon getan. Warte nur, bis du den Schutzbunker siehst, Izzie.«
Mit einemmal saß Clara bolzengerade. »Lebensmittel. Wie steht es mit Vorräten?«
»Bestens«, sagte Shakes etwas verärgert.
»Gut. Ich könnte ein ganzes Pferd verdrücken. Ich mach jetzt Frühstück«, sagte Clara, erhob sich und ging auf unsicheren Beinen in die Küche. Dabei mußte sie einen Bogen um Jack und Harriet McCauley machen, die auf dem Teppich schliefen.
Um halb neun reichte die Schlange um die Ecke des Gebäudes. Die Polizisten waren zweimal abgelöst worden. Um zehn Uhr öffnete ein alter Mann in einer Portiersuniform die Tür. Die Schlange hinter Harry drängelte ungeduldig. Zwei Drängler schoben sich an ihm vorbei, bevor er loslassen und zur Kasse gehen konnte.
Die Bankangestellte sah nervös aus.
Wenigstens ist jemand
»Ich möchte etwas abheben«, sagte Harry.
»Pro Auszahlung höchstens fünfhundert Dollar.« Die Bankangestellte sah zugleich trotzig und betrübt drein.
Die Banken an der Ostküste waren drei Stunden lang offen gewesen. Es war Harry gleichgültig,
Er steckte sein Geld ein und verließ die Bank.
Wieder ertönte die Mahnung aus dem Radio: Ruhe ist die erste Bürgerpflicht.
12. Der Überbringer der Botschaft
Und der HERR sprach: Siehe, es ist einerlei Volk und einerlei Sprache unter ihnen allen, und dies ist der Anfang ihres Tuns; nun wird ihnen nichts mehr verwehrt werden können von allem, was sie sich vorgenommen haben zu tun.
Auf, laßt uns herniederfahren und dort ihre Sprache verwirren, daß keiner des anderen Sprache verstehe!
Der Herr der Herde Pastempihkeph bewohnte mit seiner Familie zwei Räume nahe der Mitte der
Im noch kleineren privaten Schlammraum war man ungestört. Manche Gespräche durften die Kinder gern mithören, das hier aber war nicht für ihre Ohren bestimmt.
Pastempihkeph lag auf der Seite im Schlamm. »Die Sache ist wirklich interessant«, sagte er gelassen.
Seine Gefährtin K’tarfukeph wütete zuerst, sprach dann aber mit stiller Eindringlichkeit. »Hätten deine Wachen das gehört, würden sie denken, wir hätten den Verstand verloren – ganz wie dein Berater. Du mußt dich von ihm trennen, Keph!«
»Das geht nicht. Das macht die Sache ja so interessant. Die Schläfer hatten erwartet, als Herren des Schiffs aufzuwachen und sind daher nicht besonders friedlich. Wie du weißt, war Fathistihtalk früher ihr Herr der Herde. Sie werden nicht zulassen, daß ich ihn vollständig entmachte, nicht einmal wenn sie erfahren, daß er verrückt ist. Damit würden sie selbst zuviel Ansehen verlieren.«
K’tarfukeph sprengte warmes Wasser über den Rücken ihres Gefährten. Er räkelte sich voll Wonne, und hohe Wellen liefen zum Beckenrand. So nahe der Mitte des Schiffs war die Schwerkraft sehr gering.
»Was also kann man tun?« fragte sie.