Читаем Harry Potter und der Gefangene von Askaban полностью

Und dann, endlich, nach über einer Stunde…

»Da kommen wir!«, flüsterte Hermine. Auch Seidenschnabel hob den Kopf Sie sahen Lupin, Ron und Pettigrew mühsam aus dem Erdloch klettern. Dann kam Hermine… dann der bewußtlose Snape, merkwürdig senkrecht dahinschwebend. Schließlich kamen Harry und Black. Sie alle machten sich auf den Weg zum Schloß.

Harrys Herz begann sehr schnell zu pochen. Er sah zum Himmel. Jeden Moment würde diese Wolke weiterziehen und der Mond würde zum Vorschein kommen…

»Harry«, murmelte Hermine, als ob sie genau wüßte, was er dachte,»wir müssen hier bleiben. Wir dürfen nicht gesehen werden. Wir können nichts tun…«

»Also lassen wir Pettigrew einfach wieder entkommen…«, sagte Harry leise.

»Wie willst du denn in der Dunkelheit eine Ratte finden?«, fauchte Hermine.»Wir können nichts tun! Wir sind zurückgekommen, um Sirius zu helfen, und wir sollten jetzt nichts anderes tun!«

»Ist ja gut!«

Der Mond trat hinter der Wolke hervor. Sie sahen, wie die kleinen Figuren auf dem Gras innehielten. Dann bewegte sich etwas.

»Das ist Lupin«, flüsterte Hermine,»er verwandelt sich.«

»Hermine!«, sagte Harry plötzlich,»wir müssen fort von hier!«

»Das geht nicht, ich erklär dir doch ständig -«

»- daß wir uns nicht einmischen sollen! Ja doch, aber Lupin wird in den Wald rennen, direkt auf uns zu!«

Hermine riß die Augen auf

»Schnell!«, stöhnte sie und sprang zu Seidenschnabel, um ihn loszubinden.»Schnell! Wo sollen wir denn hin? Wo sollen wir uns verstecken, die Dementoren werden jeden Moment kommen!«

»Zurück zu Hagrid!«, sagte Harry.»Die Hütte ist leer – komm schon!«

Sie rannten, so schnell sie konnten, und Seidenschnabel setzte in langen Sprüngen hinter ihnen her. Schon hörten sie den Werwolf hinter sich heulen…

Sie konnten die Hütte jetzt sehen; Harry rutschte zur Tür, stieß sie auf und Hermine und Seidenschnabel flitzten an ihm vorbei. Harry stürzte ihnen nach und verriegelte die Tür. Fang, der Saurüde, kläffte laut.

»Schhh, Fang, wir sind's!«, sagte Hermine. Rasch ging sie hinüber und kraulte Fang besänftigend die Ohren.»Das war wirklich knapp!«, sagte sie.

»Jaah…«

Harry sah aus dem Fenster. Von hier aus war kaum noch etwas zu sehen. Seidenschnabel schien überglücklich, wieder zu Hause zu sein. Er legte sich vor den Kamin, faltete zufrieden die Flügel und wollte offenbar ein kleines Nickerchen einlegen.

»Ich glaube, ich geh am besten wieder nach draußen«, sagte Harry langsam.»Ich kann von hier aus nicht sehen, was passiert, und wir müssen doch wissen, wann es Zeit ist -«

Hermine sah ihn argwöhnisch an.

»Ich werd mich ganz bestimmt nicht einmischen«, sagte Harry rasch.»Aber wenn wir nicht sehen, was passiert, wie sollen wir dann wissen, wann es Zeit ist, Sirius zu retten?«

»Von mir aus… ich warte hier mit Seidenschnabel… aber sei vorsichtig, Harry – da draußen ist ein Werwolf – und die Dementoren!«

Harry ging hinaus und schlich um die Hütte herum. Aus der Ferne hörte er erschöpfte Schreie. Die Dementoren kreisten jetzt Sirius ein… er und Hermine würden jeden Augenblick zu ihm laufen…

Harry schaute hinüber zum See und sein Herz führte eine Art Trommelwirbel in seiner Brust auf… wer immer auch den Patronus geschickt hatte, würde jeden Moment auftauchen…

Für den Bruchteil einer Sekunde stand er unentschlossen vor Hagrids Tür. Keiner darf dich sehen. Doch er wollte nicht gesehen werden. Er wollte sehen… er mußte es unbedingt wissen…

Und da waren die Dementoren. Sie kamen aus der Dunkelheit, aus allen Richtungen, und glitten am Ufer des Sees entlang… sie entfernten sich von Harry, schwebten hinüber zum anderen Ufer… er würde ihnen nicht zu nahe kommen…

Harry rannte los. Er dachte nur noch an seinen Vater… wenn er es war… wenn er es wirklich war… er mußte es wissen, er mußte es herausfinden…

Der See kam näher und näher, doch niemand war zu sehen. Am anderen Ufer konnte er dünne Silberschleier erkennen – seine eigenen Versuche, einen Patronus zu schaffen.

Harry versteckte sich hinter einem Busch am Wasser und schaute verzweifelt durch das Blattwerk. Das silberne Glimmen am anderen Ufer erlosch mit einem Mal. Erregung packte ihn und Furcht – jeden Augenblick -

»Komm jetzt!«, murmelte er und spähte umher,»wo bist du? Dad, komm bitte -«

Doch keiner kam. Harry hob den Kopf und sah hinüber. Die Dementoren hatten einen Ring gebildet. Einer von ihnen nahm die Kapuze ab. Es war höchste Zeit, daß der Retter erschien – doch diesmal kam keiner zu Hilfe -

Und dann traf es ihn wie ein Schlag – er begriff. Er hatte nicht seinen Vater gesehen – sondern sich selbst -

Harry stürzte hinter dem Busch hervor und zückte den Zauberstab.

»Expecto patronum!«, rief er.

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Андрей Боярский

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