Читаем Harry Potter und der Orden des Phönix полностью

»Mein Vater druckt welche nach!«erzählte sie Harry, ihre Augen leuchteten aufgeregt.»Er kann gar es gar nicht glauben, er sagt die Leute scheinen daran sogar mehr interessiert zu sein als an Knitterhörnigen Schnarchern.«

In dieser Nacht war Harry der Held im Gryffindor-Gemeinschaftsraum. Fred und George hatten es gewagt, das Cover des Wortklaubers mit einem Vergrößerungszauber zu belegen und es an die Wand zu hängen, so daß Harrys riesiger Kopf auf die Geschehnisse herunterblickte und hin und wieder Dinge wie»Die im Ministerium sind Schwachköpfe«

und»Friß Unrat, Umbridge!«mit lauter Stimme sagte. Hermine fand dies nicht sonderlich lustig, sie meinte, das störe sie in ihre Konzentration, und gereizt ging sie schließlich früh ins Bett. Harry mußte selber zugeben, daß das Poster nach ein, zwei Stunden nicht mehr so lustig war, besonders, als der Sprachzauber begann sich abzunutzen, und es zusammenhanglose Worte wie»Unrat«und»Umbridge«in immer häufigeren Abständen und mit immer höherer Stimmerief. Tatsächlich begann sie, seinen Kopf schmerzen und seine Narbe wieder unangenehm prickeln zu lassen.

Zur Enttäuschung der Leute, die um ihn saßen und ihn baten, zum x-ten mal von dem Interview zu erzählen, gab er bekannt, daß auch er früh ins Bett gehen wollte.

Der Schlafsaal war leer, als er ihn erreichte. Er lehnte seine Stirn einen Moment an das kühle Glas des Fensters neben seinem Bett; das beruhigte seine Narbe. Dann zog er sich aus und ging ins Bett und wünschte sich, seine Kopfschmerzen würden verschwinden. Ihm war auch ein wenig übel. Er rollte sich auf die Seite, schloß seine AUgen und war beinahe sofort eingeschlafen…

Er stand in einem dunklen Raum mit Vorhängen, der lediglich von einem einzigen Leuchter mit Kerzen erhellt wurde.

Seine Hände lagen verkrampft auf der Lehne des Stuhles vor ihm. Sie waren langgliedrig und weiß, so als ob sie.jahrelang kein Sonnenlicht abbekommen hätten, und sahen gegen den dunklen Samt des Stuhles aus wie große, blasse Spinnen.

Hinter dem Stuhl, in einem kleinen, von den Kerzen erleuchteten Bereich, kniete ein Mann in einem schwarzen Umhang.

»Es scheint mir, als wäre ich schlecht beraten worden,«sagte Harry mit einer hohen, kalten Stimme, die vor Ärger bebte.

»Meister, ich bitte unterwürfig um Entschuldigung,«krächzte der Mann auf dem Boden. Sein Hinterkopf schimmerte im Kertenlicht, und er schien zu zittern.

»Ich geb dir nicht die Schuld, Rookwood,«sagte Harry in der kalten, grausamen Stimme.

Er löste seinen Griff um die Stuhllehne und ging herum, näher zu dem Mann, der sich auf dem Boden kauerte, bis er direkt vor ihm in der Dunkelheit stand, er sah von einer größeren Höhe als üblich auf ihn herab.

»Bist du dir deiner Fakten bewußt, Rookwood?«fragte Harry.

»Ja, mein Lord, ja… Immerhin… immerhin habe ich mal gearbeitet… für die Abteilung für…«

»Avery hat mir berichtet, Bode würde es schaffen, es zu beseitigen.«

»Bode hätte es nie nehmen können, Meister… Bode muß gewußt haben, daß er es nicht konnte… Unbezweifelt, sonst hätte er sich Malfoys Imperius-Fluch nicht so widersetzt…«

»Steh auf, Rookwood,«wisperte Harry.

Der knieende Mann fiel in seiner Hast zu gehorchen beinahe vorne über. Sein Gesicht war pockennarbig; die Narben wirkten im Kerzenlicht wie ein Relief. Er blieb etwas gebeugt stehen, beinahe, als würde er sich verbeugen, und warf verängstigte Blicke hinauf in Harrys Gesicht.

»Es war gut von dir, mir das zu erzählen,«sagte Harry,»sehr gut… Ich habe Monate mir fruchtlosen Plänen verschwendet, scheint mir… Aber egal, wir fangen noch einmal an, jetzt… Du hast Lord Voldemorts Erkenntlichkeit…

Rookwood.«

»Mein Lord… ja, mein Lord,«keuchte Rookwood, seine Stimme vor Erleichterung heiser.

»Ich werde deine Hilfe brauchen. Ich werde alle Informationen brauchen, die du liefern kannst.

»Natürlich, mein Lord, natürlich… alles…«

»Sehr gut… du darfst dich entfernen. Schick Avery zu mir.«

Rookwood schlurfte rückwärts, verbeugte sich, und verschwand durch eine Tür.

Alleingelassen in dem dunklen Raum drehte sich Harry zur Wand. Ein angestoßener, alter Spiegel hing dort an der Mauer in den Schatten. Harry ging auf ihn zu. Seine reflektin wurde in der Dunkelheit größer und deutlicher… ein gesicht, weißer als ein Schädel… rote Augen mit Schlitzen als Pupille…

»Neeeiiiiiiiiin«

»Was ist?«schrie eine Stimme in der Nähe.

Harry schlug wie verrückt um sich, verhedderte sich in den Vorhängen und fiel aus dem Bett. Einige Sekunden lang wußte er nicht, wo er war, er war davon überzeugt, daß er das weißen, skelettartige Gesicht ihn aus dem Dunkeln sehen würde, doch dann sprach Rons Stimme zu ihm, ganz nah.

»Hörst du wühl auf, dich wie ein Verrückter aufzuführen, damit ich dich hier raushelfen kann?«

Ron zog an den Stoffbahnen des Himmelbettes, und Harry starrte ihn im Mondlicht an, flach auf seinem Rücken, seine Narbe brannte schmerzhaft. Ron sah so aus, als hätte er sich gerade bettfertig gemacht, einen Arm hatte er aus seinem Umhang gezogen.

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