Читаем Harry Potter und der Stein der Weisen полностью

»In Hogwarts noch nie. Wir hatten ein paar gebrochene Kiefer, doch ansonsten nichts Ernstes. Wir haben noch einen in der Mannschaft, nämlich den Sucher. Das bist du. Und du brauchst dich um den Quaffel und die Klatscher nicht zu kümmern -«

»Außer sie spalten mir den Schädel.«

»Mach dir keine Sorgen, die Weasleys sind den Klatschern weit überlegen – ich will sagen, sie sind wie ein Paar menschlicher Klatschen«

Wood griff in seinen Korb und nahm den vierten und letzten Ball heraus. Er war kleiner als der Quaffel und die Klatscher, so klein etwa wie eine große Walnuß. Er war hellgolden und hatte kleine, flatternde Silberflügel.

»Das hier«, sagte Wood,»ist der Goldene Schnatz, und der ist der wichtigste Ball von allen. Er ist sehr schwer zu fangen, weil er sehr schnell und kaum zu sehen ist. Der Sucher muß ihn fangen. Du mußt dich durch die Jäger, Treiber, Klatscher und den Quaffel hindurchschlängeln, um ihn vor dem Sucher der anderen Mannschaft zu fangen, denn der Sucher, der ihn fängt, holt seiner Mannschaft zusätzlich hundertfünfzig Punkte, und das heißt fast immer, daß sie gewinnt. Ein Quidditch-Spiel endet erst, wenn der Schnatz gefangen ist, also kann es ewig lange dauern. Ich glaube, der Rekord liegt bei drei Monaten, sie mußten damals ständig Ersatzleute ranschaffen, damit die Spieler ein wenig schlafen konnten.

»Nun, das war's. Noch Fragen?«

Harry schüttelte den Kopf. Er hatte begriffen, wie das Spiel ging, und nun mußte er es in die Tat umsetzen.

»Wir üben heute noch nicht mit dem Schnatz«, sagte Wood und verstaute ihn sorgfältig wieder in der Kiste.»Es ist zu dunkel, er könnte verloren gehen. Am besten fängst du mit ein paar von denen an.«

Er zog einen Beutel mit gewöhnlichen Golfbällen aus der Tasche und ein paar Minuten später waren die beiden oben in den Lüften. Wood warf die Golfbälle, so weit er konnte, in alle Himmelsrichtungen und Harry mußte sie Auffangen.

Harry fing jeden Ball, bevor er den Boden berührte, was Wood ungemein freute. Nach einer halben Stunde war die Nacht hereingebrochen, und sie mußten aufhören.

»Der Quidditch-Pokal wird dieses Jahr unseren Namen tragen«, sagte Wood glücklich, als sie zum Schloß zurück schlenderten.»Würde mich nicht wundern, wenn du besser bist als Charlie Weasley, und der hätte für England spielen können, wenn er nicht Drachenjagen gegangen wäre.«

Vielleicht war Harry so beschäftigt mit dem Quidditchtraining drei Abende die Woche und dazu noch mit all den Hausaufgaben jedenfalls konnte er es kaum fassen, als ihm klar wurde, daß er schon seit zwei Monaten in Hogwarts war. Im Schloß fühlte er sich mehr zu Hause als jemals im Ligusterweg. Auch der Unterricht wurde nun, da er die Grundlagen beherrschte, immer interessanter.

Als sie am Morgen von Halloween aufwachten, wehte der köstliche Geruch gebackener Kürbisse durch die Gänge. Und es kam noch besser: Professor Flitwick verkündete im Zauberunterricht, sie seien nun so weit, Gegenstände fliegen zu lassen, und danach hatten sie sich alle gesehnt, seit sie erlebt hatten, wie er Nevilles Kröte im Klassenzimmer umherschwirren ließ. Für die Übungen stellte Professor Flitwick die Schüler paarweise zusammen. Harrys Partner war Seamus Finnigan (worüber er froh war, denn Neville hatte schon zu ihm herübergespäht). Ron sollte jedoch mit Hermine Granger arbeiten. Es war schwer zu sagen, wer von den beiden deshalb mißmutiger war. Seit Harrys Besen gekommen war, hatte sie nicht mehr mit ihnen gesprochen.

»Also, vergeßt nicht diese flinke Bewegung mit dem Handgelenk, die wir geübt haben!«, quiekte Professor Flitwick, wie üblich auf seinem Stapel Bücher stehend.»Wutschen und schnipsen, denkt daran, wutschen und schnipsen. Und die Zauberworte richtig herzusagen ist auch sehr wichtig – denkt immer an Zauberer Baruffio, der ›r‹ statt ›w‹ gesagt hat und plötzlich auf dem Boden lag – mit einem Büffel auf der Brust.«

Es war sehr schwierig. Harry und Seamus wutschten und schnipsten, doch die Feder, die sie himmelwärts schicken sollten, blieb einfach auf dem Tisch liegen. Seamus wurde so ungeduldig, daß er sie mit seinem Zauberstab anstachelte, worauf sie anfing zu brennen – Harry mußte das Feuer mit seinem Hut ersticken.

Ron, am Tisch nebenan, erging es auch nicht viel besser.

»Wingardium Leviosa!«, rief er und ließ seine langen Arme wie Windmühlenflügel kreisen.

»Du sagst es falsch«, hörte Harry Hermine meckern.»Es heißt Wing-gar-dium Levi-o-sa, mach das ›gar‹ schön und lang.«

»Dann mach's doch selber, wenn du alles besser weißt«, knurrte Ron.

Hermine rollte die Ärmel ihres Kleids hoch, knallte kurz mit dem Zauberstab auf den Tisch und sagte»Wingardium Leviosa!«.

Die Feder erhob sich vom Tisch und blieb gut einen Meter über ihren Köpfen in der Luft schweben.

»Oh, gut gemacht!«, rief Professor Flitwick und klatschte in die Hände.»Alle mal hersehen, Miss Granger hat es geschafft!«

Am Ende der Stunde hatte Ron eine hundsmiserable Laune.

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Кирилл Сергеевич Клеванский

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