Читаем Немецкий язык с Эрихом Кестнером. Трое в снегу полностью

»Mein Gedächtnis hat seit gestern sehr gelitten (со вчерашнего дня моя память очень пострадала; leiden)«, erklärte der junge Mann (заявил молодой человек). Dann folgte er Hilde (и последовал за Хильдой). Doch er wurde noch einmal aufgehalten (но его еще раз задержали; halten— держать; aufhalten— задерживать). Aus einem Liegestuhl streckte sich ihm eine Frauenhand entgegen (с одного шезлонга навстречу ему протянулась женская рука). Es war die Mallebré (это была Маллебре). »Servus, Herr Doktor (привет, господин доктор)!« sagte sie und ließ hierbei ihre schöne Altstimme vibrieren (произнесла она и заставила при этом вибрировать свой красивый контральто = произнесла она красивым вибрирующим контральто). Sie sah resigniert in seine Augen (она смиренно посмотрела ему в глаза; resigniert — примирившийся /с судьбой/, удовлетворившийся малым, покорный /судьбе/; разочарованный; смиренный; сознающий своебессилие). »Darf ich Sie mit meinem Mann bekannt machen (могу я познакомить Вас с моим мужем)? Er kam heute Morgen an (он приехал сегодня утром).«

»Welch freudige Überraschung (какой приятный сюрприз)!« meinte Hagedorn und begrüßte einen eleganten Herrn mit schwarzem Schnurrbart und müdem Blick (сказал Хагедорн и поприветствовал элегантного господина с черными усами и утомленным взглядом).

»Ich habe schon von Ihnen gehört (я уже наслышан о Вас)«, sagte Herr von Mallebré (сказал господин фон Маллебре). »Sie sind der Gesprächsstoff dieser Saison (Вы — притча во языцех этого сезона; der Gesprächsstoff — темадляобсуждения, предметразговора). Meine Verehrung (мое почтение)!«


194.  Tante Julchen und die beiden älteren Herren machten es sich in den Liegestühlen bequem.

»Willst du nicht erst das Panorama bewundern, liebe Tante?« fragte Hilde. Sie stand neben Hagedorn an der Brüstung und blickte in die Runde.

»Lasst mich mit euren Bergen zufrieden!« knurrte die Tante, faltete die Hände überm Kostüm Jackett und sagte: »Ich liege gut.«

»Ich glaube, wir stören«, flüsterte Hagedorn.

Schulze hatte scharfe Ohren. »Macht, dass ihr fortkommt!« befahl er. »Aber in einer Stunde seid ihr zurück, sonst raucht's! Kehrt, marsch!« Dann fiel ihmnoch etwas ein. »Fritz! Vergiss nicht, dass ich Mutterstelle an dir vertrete!«

»Mein Gedächtnis hat seit gestern sehr gelitten«, erklärte der junge Mann. Dann folgte er Hilde. Doch er wurde noch einmal aufgehalten. Aus einem Liegestuhl streckte sich ihm eine Frauenhand entgegen. Es war die Mallebré. »Servus, Herr Doktor!« sagte sie und ließ hierbei ihre schöne Altstimme vibrieren. Sie sah resigniert in seine Augen. »Darf ich Sie mit meinem Mann bekannt machen? Er kam heute Morgen an.«

»Welch freudige Überraschung!« meinte Hagedorn und begrüßte einen eleganten Herrn mit schwarzem Schnurrbart und müdem Blick.

»Ich habe schon von Ihnen gehört«, sagte Herr von Mallebré. »Sie sind der Gesprächsstoff dieser Saison. Meine Verehrung!«


195.  Hagedorn verabschiedete sich rasch und folgte Hilde, die am Fuß der Holztreppe im Schnee stand und wartete (Хагедорн быстро распрощался и пошел к Хильде, которая стояла в снегу у подножия деревянной лестницы и ждала). »Schon wieder eine Anbeterin (еще одна поклонница; jemanden anbeten — поклонятьсякому-либо; beten — молиться)?« fragte sie.

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