Читаем Немецкий язык с Эрихом Кестнером. Трое в снегу полностью

»Herr Kühne soll morgen dem Schulze vorschlagen, im Interesse der Gäste und des Hotels abzureisen (завтра господин Кюне должен преложить Шульце, чтобы он в интересах постояльцев уехал из отеля). Der Mann ist offensichtlich sehr bedürftig (человек этот явно очень нуждается). Bieten Sie ihm eine pekuniäre Entschädigung an (предложите ему денежную компенсацию; die Entschädigung; entschädigen — возмещать, компенсировать /убытки, ущерб/; der Schaden — вред, ущерб)! Die Höhe der Summe ist mir gleichgültig (размер суммы для меня неважен). Geben Sie ihm dreihundert Mark (дайте ему триста марок). Das ist für ihn ein Vermögen (для него это состояние; das Vermögen).«

»Ich verstehe (я понимаю)«, meinte der Portier.

»Um so besser (тем лучше)«, meinte sie hochmütig (высокомерно сказала она). »Was Sie von den fünfhundert Mark übrigbehalten, gehört selbstverständlich Ihnen (то, что оставите от пятисот марок, принадлежит, разумеется, вам).«

Er verbeugte sich dankend (он с благодарностью поклонился). »Ich werde tun, was in meinen Kräften steht, gnädige Frau (сделаю все, что в моих силах, сударыня).«

»Noch eins (и еще)«, sagte sie. »Wenn dieser Herr Schulze morgen Nachmittag nicht verschwunden sein sollte, reise ich mit dem Abendzug nach Sankt Moritz (если завтра днем этот господин Шульце не исчезнет, я уеду вечерним поездом в Санкт-Мориц). Auch das wollen Sie, bitte, Ihrem Direktor ausrichten (это тоже передайте, пожалуйста, Вашему директору)!« Sie nickte flüchtig und ging in die Bar (она небрежно кивнула и пошла в бар). Das Abendkleid rauschte (ее вечернее платье шуршало). Es klang, als flüstere es in einem fort seinen Preis (звук был такой, будто оно непрерывно повторяло шепотом свою цену).

216.  Der Portier zuckte die Achseln. »Was kann ich dagegen tun, gnädige Frau? Gast bleibt Gast.«

»Hören Sie zu! Mir liegt daran, dass Herr Schulze umgehend verschwindet. Die Gründe tun nichts zur Sache.«

Er verzog keine Miene.

»Sie sind ein intelligenter Mensch«, sagte sie. »Beeinflussen Sie den Hoteldirektor! Übertreiben Sie die Beschwerden, die gegen Schulze geführt wurden. Fügen Sie hinzu, dass ich niemals wieder hierherkomme, falls nichts unternommen wird. Herr Lenz geht übrigens mit mir d'accord.«

»Und was soll praktisch geschehen?«

»Herr Kühne soll morgen dem Schulze vorschlagen, im Interesse der Gäste und des Hotels abzureisen. Der Mann ist offensichtlich sehr bedürftig. Bieten Sie ihm eine pekuniäre Entschädigung an! Die Höhe der Summe ist mir gleichgültig. Geben Sie ihm dreihundert Mark. Das ist für ihn ein Vermögen.«

»Ich verstehe«, meinte der Portier.

»Um so besser«, meinte sie hochmütig. »Was Sie von den fünfhundert Mark übrigbehalten, gehört selbstverständlich Ihnen.«

Er verbeugte sich dankend. »Ich werde tun, was in meinen Kräften steht, gnädige Frau.«

»Noch eins«, sagte sie. »Wenn dieser Herr Schulze morgen Nachmittag nicht verschwunden sein sollte, reise ich mit dem Abendzug nach Sankt Moritz. Auch das wollen Sie, bitte, Ihrem Direktor ausrichten!« Sie nickte flüchtig und ging in die Bar. Das Abendkleid rauschte. Es klang, als flüstere es in einem fort seinen Preis.

<p><strong>Das achtzehnte Kapitel</strong></p>

(глава восемнадцатая)

Zerstörte Illusionen (разбитые иллюзии; die Illusión)

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