Читаем Немецкий язык с Эрихом Кестнером. Трое в снегу полностью

Auf dem zweiten Briefbogen stand (во втором письме было): »Mein Liebling (мой любимый)! Wenn Du diese Zeilen liest, ist Dein Fräulein Braut durchgegangen (когда ты прочтешь эти строки, то узнаешь, что твоя фройляйн невеста сбежала; durchgehen — /разг./ убегать, удирать). Sie wird es bestimmt nicht wieder tun (больше она такого никогда не повторит). Sobald Du sie gefunden hast, darfst Du sie so lange an den Ohren ziehen, bis diese rechtwinkling abstehen (как только ты ее найдешь, можешь таскать ее за уши до тех пор, пока они не оттопырятся под прямым углом; rechter Winkel — прямойугол). Vielleicht ist es kleidsam (быть может, это будет ей к лицу; kleiden — одевать; быть к лицу, идти: es kleidet mich gut — это мне идет, это мне к лицу). Komme, bitte, bald nach Berlin, wo nicht nur meine Ohren auf Dich warten (пожалуйста, приезжай поскорее в Берлин, где тебя ждут не только мои уши), sondern auch der Mund Deiner zukünftigen Gattin Hilde Hagedorn (но и рот = но и поцелуи твоей будущей супруги Хильды Хагедорн).«

Fritz stieß einen gräßlichen Fluch aus und rannte zum Portier hinüber (Фриц произнес ужасное ругательство и побежал к швейцару; derFluch). »Was soll das denn bedeuten (что же это значит)?« fragte er fassungslos (спросил он в полной растерянности; dieFassung— самообладание, хладнокровие; сдержанность). »Schulze ist abgereist (Шульце уехал)! Meine Braut ist abgereist (моя невеста уехала)! Und Tante Julchen (а тетя Юлечка)?«

»Abgereist (уехала)«, sagte der Portier (сказал швейцар).

»Und Herr Kesselhuth (а господин Кессельгут)?«

»Abgereist (уехал)«, flüsterte der Portier (прошептал швейцар).

229.  Als Hagedorn ins Hotel zurückkam, übergab ihm der Portier zwei Briefe. »Nanu«, sagte Fritz, setzte sich in die Halle und riss die Kuverts auf.

Das erste Schreiben lautete: »Mein lieber Junge! Ich muss, unerwartet und sofort, nach Berlin zurück. Es tut mir sehr Leid. Auf baldiges Wiedersehen. Herzliche Grüße Dein Freund Eduard.«

Auf dem zweiten Briefbogen stand: »Mein Liebling! Wenn Du diese Zeilen liest, ist Dein Fräulein Braut durchgegangen. Sie wird es bestimmt nicht wieder tun. Sobald Du sie gefunden hast, darfst Du sie so lange an den Ohren ziehen, bis diese rechtwinkling abstehen. Vielleicht ist es kleidsam. Komme, bitte, bald nach Berlin, wo nicht nur meine Ohren auf Dich warten, sondern auch der Mund Deiner zukünftigen Gattin Hilde Hagedorn.«

Fritz stieß einen gräßlichen Fluch aus und rannte zum Portier hinüber. »Was soll das denn bedeuten?« fragte er fassungslos. »Schulze ist abgereist! Meine Braut ist abgereist! Und Tante Julchen?«

»Abgereist«, sagte der Portier.

»Und Herr Kesselhuth?«

»Abgereist«, flüsterte der Portier.

230.  Hagedorn musterte das Armesündergesicht Onkel Polters (Хагедорн смотрел в лицо дядюшки Польтера, /которое напоминало/ лицо кающегося грешника; der arme Sünder — бедныйгрешник; die Sünde — грех). »Hier stimmt doch etwas nicht (здесь что-то неладно)! Warum sind die vier fort (почему уехали все четверо)? Erzählen Sie mir jetzt keine Märchen (не рассказывайте мне сказки; das Märchen)! Sonst könnte ich heftig werden (иначе я поговорю с Вами по-другому; heftig— резкий, вспыльчивый, ожесточенный)!«

Der Portier sagte: »Warum die beiden Damen und Herr Kesselhuth fort sind, weiß ich nicht (почему уехали обе дамы и господин Кессельгут, я не знаю).«

»Und Herr Schulze (а господин Шульце)?«

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