110.Aber trotz alledem war die Qual dieses Wartens und Stehens zugleich eine Wohltat, eine Lust (но все-таки, несмотря ни на что, это мучительное ожидание и стояние: «муки ожидания и стояния» в то же время доставляло мне наслаждение, удовольствие; die Wohltat – благодеяние
), weil dieser Raum immerhin ein anderes Zimmer war als das meine, etwas größer und mit zwei Fenstern statt einem, und ohne das Bett und ohne die Waschschüssel und ohne den bestimmten Riss am Fensterbrett, den ich millionenmal betrachtet (потому что это помещение было все-таки другой комнатой, не моей, чуть больше и с двумя окнами вместо одного, без кровати, без умывальника и без трещины на подоконнике, виденной мною миллион раз; der Riss). Die Tür war anders gestrichen, ein anderer Sessel stand an der Wand und links ein Registerschrank mit Akten sowie eine Garderobe mit Aufhängern, an denen drei oder vier nasse Militärmäntel, die Mäntel meiner Folterknechte, hingen (дверь была окрашена в другой цвет, у стены стояло другое кресло, а налево шкафчик с документами и гардероб с вешалками, на которых висели три или четыре мокрые шинели, шинели моих мучителей; streichen; der Registerschrank – шкаф для бумаг; der Aufhänger; aufhängen – вешать, развешивать, навешивать; der Mantel; der Folterknecht – палач; foltern – пытать). Ich hatte also etwas Neues, etwas anderes zu betrachten, endlich einmal etwas anderes mit meinen ausgehungerten Augen, und sie krallten sich gierig an jede Einzelheit (у меня было что-то новое, что-то новое, что можно было созерцать, наконец что-то новое для моих истосковавшихся глаз, и они жадно цеплялись за каждую деталь; die Kralle – коготь; ausgehungert – изголодавшийся).
110.Aber trotz alledem war die Qual dieses Wartens und Stehens zugleich eine Wohltat, eine Lust, weil dieser Raum immerhin ein anderes Zimmer war als das meine, etwas größer und mit zwei Fenstern statt einem, und ohne das Bett und ohne die Waschschüssel und ohne den bestimmten Riss am Fensterbrett, den ich millionenmal betrachtet. Die Tür war anders gestrichen, ein anderer Sessel stand an der Wand und links ein Registerschrank mit Akten sowie eine Garderobe mit Aufhängern, an denen drei oder vier nasse Militärmäntel, die Mäntel meiner Folterknechte, hingen. Ich hatte also etwas Neues, etwas anderes zu betrachten, endlich einmal etwas anderes mit meinen ausgehungerten Augen, und sie krallten sich gierig an jede Einzelheit.