Читаем Ökonomisch-philosophischen Manuskripte [MEGA-2] полностью

1) daß der Gegenstand als solcher sich d[em] Bewußtsein als verschwindend darstellt; 2) daß die Entäusserung des Selbstbewußtseins es ist, welche die Dingheit sezt; 3) daß diese Entäusserung nicht nur negative, sondern positive Bedeutung hat, 4) sie nicht nur für uns oder an sich, sondern für es selbst hat. 5) Für es hat das Negative des Gegenstandes oder dessen sich selbst Aufheben dadurch die positive Bedeutung oder es weiß diese Nichtigkeit desselben, dadurch daß es sich selbst entäussert, denn in dieser Entäusserung sezt es sich als Gegenstand oder den Gegenstand um der untrennbaren Einheit des Fürsichseins willen als sich selbst. 6) Andrerseits liegt hierin zugleich dieß andre Moment, daß es diese Entäusserung und Gegenständlichkeit ebenso sehr auch aufgehoben und in sich zurückgenommen hat, also in seinem Anderssein als solchem bei sich ist. 7) Dieß ist die Bewegung des Bewußtseins und dieß ist darin die Totalität seiner Momente. 8) Es muß sich ebenso zu dem Gegenstand nach der Totalität seiner Bestimmungen verhalten und ihn nach jeder derselben so erfaßt haben. Diese Totali||tät seiner Bestimmungen macht ihn an sich zum geistigen Wesen und für das Bewußtsein wird dieß in Wahrheit durch das Auffassen einer jeden einzelnen derselben als des Selbsts oder durch das eben genannte geistige Verhalten zu ihnen.

ad 1. Daß der Gegenstand als solcher sich d[em] Bewußtsein als verschwindend darstellt ist die oben erwähnte Rückkehr des Gegenstandes in das Selbst.

ad 2. Die Entäusserung des Selbstbewußtseins sezt die Dingheit. Weil der Mensch = Selbstbewußtsein, so ist sein entäussertes gegenständliches Wesen oder die Dingheit – (das was für ihn Gegenstand ist, und Gegenstand ist wahrhaft nur für ihn was ihm wesentlicher Gegenstand, was also sein gegenständliches Wesen ist. Da nun nicht der wirkliche Mensch, darum auch nicht die Natur – der Mensch ist die menschliche Natur – als solcher zum Subjekt gemacht wird, sondern nur die Abstraktion d[es] Menschen, das Selbstbewußtsein, so kann die Dingheit nur das entäusserte Selbstbewußtsein sein) = dem entäusserten Selbstbewußtsein und die Dingheit ist durch diese Entäusserung gesezt. Daß ein lebendiges, natürliches, mit gegenständlichen i.e. materiellen Wesenskräften ausgerüstetes und begabtes Wesen auch sowohl wirkliche natürliche Gegenstände seines Wesens hat, als daß seine Selbstentäusserung die Setzung einer wirklichen, aber unter der Form der Aüsserlichkeit, also zu seinem Wesen nicht gehörigen, übermächtigen gegenständlichen Welt ist, ist ganz natürlich. Es ist nichts Unbegreifliches und Räthselhaftes dabei. Vielmehr wäre das Gegentheil räthselhaft. Aber daß ein Selbstbewußtsein durch seine Entäusserung nur die Dingheit, d.h. selbst nur ein abstraktes Ding, ein Ding der Abstraktion und kein wirkliches Ding setzen kann, ist eben so klar. Es ist ||XXVI| ferner klar, daß die Dingheit daher durchaus nichts Selbstständiges, Wesentliches gegen das Selbstbewußtsein, sondern ein bloses Geschöpf, ein von ihm Geseztes ist und das Gesezte, statt sich selbst zu bestätigen, ist nur eine Bestätigung des Actes des Setzens, der einen Augenblick seine Energie als das Product fixirt und zum Schein ihm die Rolle – aber nur für einen Augenblick – eines selbstständigen, wirklichen Wesens ertheilt.

Wenn der wirkliche, leibliche, auf der festen wohlgerundeten Erde stehende, alle Naturkräfte aus und einathmende Mensch seine wirklichen, gegenständlichen Wesenskräfte durch seine Entäusserung als fremde Gegenstände sezt, so ist nicht das Setzen Subjekt; es ist die Subjektivität gegenständlicher Wesenskräfte, deren Action daher auch eine gegenständliche sein muß. Das Gegenständliche Wesen wirkt Gegenständlich und es würde nicht gegenständlich wirken, wenn nicht das Gegenständliche in seiner Wesensbestimmung läge. Es schafft, sezt nur Gegenstände, weil es durch Gegenstände gesezt ist, weil es von Haus aus Natur ist. In dem Akt des Setzens fällt es also nicht aus seiner «reinen Thätigkeit» in ein Schaffen des Gegenstandes, sondern sein gegenständliches Product bestätigt nur seine gegenständliche Thätigkeit, seine Thätigkeit als die Thätigkeit eines gegenständlichen natürlichen Wesens.

Wir sehn hier, wie der durchgeführte Naturalismus oder Humanismus sich sowohl von dem Idealismus, als dem Materialismus unterscheidet und zugleich ihre beide vereinigende Wahrheit ist. Wir sehn zugleich, wie nur der Naturalismus fähig ist, den Akt der Weltgeschichte zu begreifen.

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Борис Гурьевич Капустин

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