Читаем Outlander - Das flammende Kreuz: Roman (Die Outlander-Saga 5) (German Edition) полностью

»Nun ja.« John Quincy kratzte sich nachdenklich den buschigen, schwarzen Bart. »Seine Frau hat mich gebeten, Euch zu suchen, und sie spricht nicht gerade das, was man gutes Englisch nennt, also kann es sein, dass ich alles ein wenig durcheinander bringe. Aber ich glaube, sie hat gesagt, ein Diebesfänger hätte ihren Sohn festgenommen und behauptet, der Junge wäre einer von den Rabauken aus Hillsborough, und er würde ihn in New Bern hinter Gitter bringen. Daraufhin hat Robbie gesagt, sein Sohn würde von niemandem irgendwohin gebracht, und – nun ja, danach ist die arme Frau ganz aufgeregt geworden, und ich konnte nur noch jedes zehnte Wort verstehen. Aber ich glaube, es wäre Robbie sehr lieb, wenn Ihr vorbeikommen und Euch der Dinge annehmen würdet.«

Jamie griff nach Rogers blutbeflecktem, grünem Rock, der an einem Busch hing und der Reinigung harrte. Er schlüpfte hinein und schob sich die frisch geladene Pistole in den Gürtel.

»Wo denn?«

Myers machte eine sparsame Geste mit einem Daumen und schob sich durch das Stechpalmengebüsch davon, dicht gefolgt von Jamie.

Fergus, der das Gespräch mit angehört hatte und Germain immer noch im Arm hielt, setzte den Jungen zu Marsalis Füßen ab.

»Ich muss grand-père helfen«, sagte er zu Germain. Er hob ein Stück Brennholz auf und drückte es dem kleinen Jungen in die Hand. »Du bleibst hier und beschützt maman und die kleine Jeanne vor den bösen Männern.«

»Oui, papa.« Germain machte unter seinem blonden Pony ein finsteres Gesicht, nahm seinen Stock fest in die Hand und nahm Haltung an, um das Lager zu verteidigen.

Marsali, MacLennan, Lizzie und der Privatgefreite Ogilvie hatten das Zwischenspiel mit ziemlich glasigen Augen verfolgt. Als Fergus jetzt ebenfalls einen Stock ergriff und zielgerichtet im Gebüsch verschwand, erwachte der Privatgefreite beklommen aus seiner Trance.

»Äh …«, sagte er. »Vielleicht sollte ich meinen Sergeanten suchen, meint Ihr nicht, Ma’am? Wenn es nach Schwierigkeiten aussieht …«

»Nein, nein«, sagte ich hastig. Das Letzte, was wir jetzt brauchten, war, dass Archie Hayes und sein Regiment en masse hier aufmarschierten. Ich hatte sehr das Gefühl, dass alle nur davon profitieren würden, wenn diese Situation inoffiziell blieb.

»Es kommt bestimmt alles in Ordnung. Es ist sicher nur ein Missverständnis. Mr. Fraser wird es sofort aufklären, keine Angst.« Noch während ich das sagte, umkreiste ich verstohlen das Feuer und näherte mich der Stelle, an der meine medizinische Ausrüstung vor dem Regen geschützt unter einem Stück Segelleinen lag. Ich griff unter die Kante und langte nach meiner Erste-Hilfe-Kiste.

»Lizzie, wie wär’s, wenn du Mr. Ogilvie etwas Erdbeermarmelade für seinen Toast gibst? Und Mr. MacLennan hätte bestimmt gern etwas Honig für seinen Kaffee. Entschuldigt mich bitte, Mr. MacLennan, ich muss nur kurz … äh …« Mit einem idiotischen Lächeln stahl ich mich zwischen den Stechpalmenzweigen davon. Während das Geäst raschelnd hinter mir zurückschwang, blieb ich stehen, um mich zu orientieren. Der regnerische Wind trug mir schwaches Glöckchengeklingel entgegen; ich wandte mich dem Geräusch zu und rannte los.

Es war ein ganzes Stück; als ich sie in der Nähe des Wettkampffeldes einholte, war ich vor Anstrengung außer Atem und schwitzte. Die Wettkämpfe begannen gerade erst; ich konnte das Summen einer Menge von Männern hören, die sich unterhielten, aber noch keine Anfeuerungsrufe oder Enttäuschungsbekundungen. Einige muskulöse Exemplare stapften mit nacktem Oberkörper auf und ab und schwangen die Arme, um sich zu lockern, die »starken Männer« aus den diversen Siedlungen.

Es hatte wieder zu nieseln begonnen; die Nässe glänzte auf den gerundeten Schultern der Männer und klebte ihnen dunkle Haarkringel an die blasse Haut ihrer Brustkörbe und Unterarme. Doch ich hatte keine Zeit, dem Spektakel meine Aufmerksamkeit zu schenken, denn John Quincy schlängelte sich geschickt zwischen den Trauben der Zuschauer und Wettkämpfer hindurch und winkte im Vorbeigehen dem einen oder anderen Bekannten zu. Am anderen Ende der Menge löste sich ein kleiner Mann aus dem Gedränge und eilte auf uns zu.

»Mac Dubh! Da seid Ihr ja – das ist gut!«

»Keine Ursache, Robbie«, versicherte ihm Jamie. »Was soll ich denn tun?«

McGillivray, der dem Nervenzusammenbruch nahe aussah, warf einen Blick auf die Muskelmänner und ihre Gefolgschaft und wies dann mit einem Ruck seines Kopfes auf den nahen Waldrand. Wir folgten ihm, ohne dass die Menge, die sich gerade um zwei mit Seilen umwickelte Steinbrocken sammelte, von uns Notiz nahm. Ich vermutete, dass einige der anwesenden Muskelprotze jetzt ihr Können unter Beweis stellen würden, indem sie diese hochhoben.

»Es ist Euer Sohn, nicht wahr, Robbie?«, fragte Jamie und wich einem nassen Kiefernzweig aus. »Aye«, antwortete Robbie. »Zumindest bis gerade.«

Das klang unheilvoll. Ich sah, wie Jamies Hand über den Kolben seiner Pistole strich; die meine fuhr an meine medizinische Ausrüstung.

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