Читаем Outlander – Die geliehene Zeit: Roman (Die Outlander-Saga 2) (German Edition) полностью

Lebendig und eins. Wir sind eins, und solange wir uns lieben, wird uns der Tod niemals anrühren. Das Grab ist heimlich und verschwiegen/Doch niemand wird dort bei dir liegen.

Alex Randall lag erkaltet in seinem Bett und Mary Randall allein in dem ihren. Doch wir waren hier zusammen, und darüber hinaus zählte nichts und niemand.

Er umfasste meine Hüften, die großen Hände warm auf meiner Haut, und zog mich zu sich. Der Schauer, der mich durchlief, durchlief auch ihn, als wären unsere Körper eins.

In der Nacht erwachte ich, noch in seinen Armen, und ich wusste, dass er nicht schlief.

»Schlaf weiter, a nighean donn.« Seine Stimme war sanft, leise und tröstend; sie überschlug sich sacht, und ich streckte die Hand aus und spürte die Tränen auf seinen Wangen.

»Was ist denn, mein Herz?«, flüsterte ich. »Jamie, ich liebe dich doch.«

»Ich weiß«, sagte er leise. »Ich weiß es, Geliebte. Lass mich dir im Schlaf erzählen, wie sehr ich dich liebe. Denn wenn du wach bist, kann ich nur stets dieselben armseligen Worte sagen. Wenn du in meinen Armen schläfst, kann ich Dinge zu dir sagen, die im Wachen töricht und albern wären, und deine Träume werden wissen, dass die wahr sind. Schlaf wieder ein, a nighean donn

Ich wandte meinen Kopf so weit zu ihm um, dass meine Lippen seine Kehle berührten, dort, wo sein Puls langsam unter der kleinen dreieckigen Narbe schlug. Dann legte ich den Kopf an seine Brust und gab meine Träume in seine Hand.




Kapitel 46

Timor Mortis Conturbat Me

Überall trafen wir auf Männer und ihre Spuren, während wir der Highland-Armee auf ihrem Rückzug nach Norden folgten. Wir überholten kleine Gruppen von Männern, die zu Fuß unterwegs waren und hartnäckig einen Fuß vor den anderen setzten, die Köpfe gesenkt zum Schutz vor dem windigen Regen. Andere lagen in den Gräben und unter den Hecken, zu erschöpft zum Weitergehen. Ausrüstung und Waffen waren unterwegs zurückgeblieben; hier lag ein Wagen umgestürzt am Boden, die Mehlsäcke aufgeplatzt und von der Nässe ruiniert, dort standen zwei kleine Kalverinen unter einem Baum, und ihre Rohre glänzten schwarz im Schatten.

Das Wetter war seit unserem Aufbruch schlecht und hatte uns immer wieder aufgehalten. Es war der 13. April, und ich ritt und ging mit einem fortwährenden, nagenden Gefühl des Grauens im Herzen voran. Lord George und die Clanführer, der Prinz und seine wichtigsten Berater – sie alle weilten im Culloden House, so hatte es uns einer der MacDonalds erzählt, dem wir unterwegs begegneten. Viel mehr als das wusste er nicht, und wir hielten ihn nicht länger auf; der Mann stolperte in den Nebel davon wie ein Zombie. Die Rationen waren schon knapp gewesen, als ich in die Hände der Engländer gefallen war; inzwischen hatte sich die Lage sichtlich zum Schlimmeren gewendet. Die Männer, die wir sahen, bewegten sich langsam voran, und viele von ihnen konnten vor Erschöpfung und Hunger nur noch stolpern. Doch sie marschierten hartnäckig nordwärts, um dem Befehl ihres Prinzen zu folgen. Marschierten auf den Ort zu, den die Schotten Drumossie nannten. Nach Culloden.

Einmal wurde die Straße zu schlecht für die armen Ponys. Wir würden sie am Rand eines kleines Wäldchens entlang durch die frühlingsnasse Heide führen müssen, bis die Straße eine halbe Meile weiter wieder passierbar wurde.

»Es geht schneller, wenn du durch den Wald gehst«, sagte Jamie zu mir und nahm mir die Zügel aus der tauben Hand. Er wies kopfnickend auf den kleinen Hain aus Kiefern und Eichen, wo der süße, kühle Duft der nassen Blätter vom nassen Boden aufstieg. »Geh dort entlang, Sassenach, wir treffen uns auf der anderen Seite wieder.«

Ich war zu müde, um ihm zu widersprechen. Einen Fuß vor den anderen zu setzen, war ziemlich anstrengend, und auf der glatten Schicht aus Laub und Kiefernnadeln würde es zweifellos leichter gehen als in der sumpfigen, trügerischen Heide.

Es war still im Wald, wo das Geäst der Kiefern das Heulen des Windes dämpfte und der Regen leise auf die ledrigen Eichenblätter fiel, die selbst durchfeuchtet noch am Boden raschelten.

Er lag nur ein paar Meter vom Rand des Wäldchens entfernt neben einem großen grauen Felsen. Die hellgrünen Flechten auf dem Stein hatten dieselbe Farbe wie sein Tartan, dessen Braun sich mit dem Laub vermischte, das ihn zur Hälfte zugeweht hatte. Er schien so sehr zum Wald zu gehören, dass ich womöglich über ihn gestolpert wäre, wenn mich der leuchtend blaue Fleck nicht aufgehalten hätte.

Samtweich breitete ihm der seltsame Pilz seinen Mantel über die nackten, kalten, weißen Glieder. Er zeichnete die Konturen der Knochen und Sehnen nach und ließ kleine zitternde Wedel sprießen wie die Gräser und Bäume eines Waldes, die in unfruchtbares Land eindringen.

Перейти на страницу:

Похожие книги

Неудержимый. Книга XXIV
Неудержимый. Книга XXIV

🔥 Первая книга "Неудержимый" по ссылке -https://author.today/reader/265754Несколько часов назад я был одним из лучших убийц на планете. Мой рейтинг среди коллег был на недосягаемом для простых смертных уровне, а силы практически безграничны. Мировая элита стояла в очереди за моими услугами и замирала в страхе, когда я брал чужой заказ. Они правильно делали, ведь в этом заказе мог оказаться любой из них.Чёрт! Поверить не могу, что я так нелепо сдох! Что же случилось? В моей памяти не нашлось ничего, что могло бы объяснить мою смерть. Благо, судьба подарила мне второй шанс в теле юного барона. Я должен снова получить свою силу и вернуться назад! Вот только есть одна небольшая проблемка… Как это сделать? Если я самый слабый ученик в интернате для одарённых детей?!

Андрей Боярский

Приключения / Самиздат, сетевая литература / Попаданцы / Фэнтези
Два капитана
Два капитана

В романе «Два капитана» В. Каверин красноречиво свидетельствует о том, что жизнь советских людей насыщена богатейшими событиями, что наше героическое время полно захватывающей романтики.С детских лет Саня Григорьев умел добиваться успеха в любом деле. Он вырос мужественным и храбрым человеком. Мечта разыскать остатки экспедиции капитана Татаринова привела его в ряды летчиков—полярников. Жизнь капитана Григорьева полна героических событий: он летал над Арктикой, сражался против фашистов. Его подстерегали опасности, приходилось терпеть временные поражения, но настойчивый и целеустремленный характер героя помогает ему сдержать данную себе еще в детстве клятву: «Бороться и искать, найти и не сдаваться».

Андрей Фёдорович Ермошин , Вениамин Александрович Каверин , Дмитрий Викторович Евдокимов , Сергей Иванович Зверев

Приключения / Приключения / Боевик / Исторические приключения / Морские приключения