Читаем Outlander – Feuer und Stein: 1 (German Edition) полностью

Es war nicht möglich zu erröten; meine Haut war bereits so rot, wie sie überhaupt nur werden konnte. Ich ließ mein Haar nach vorn fallen, um mein Gesicht zu verdecken, und die Locken entspannten sich auf dem Wasser.

»Entschuldige; ich wollte keinen Lärm machen.«

Er lachte, und es hallte als tiefes Echo von den Säulen der Decke wider.

»Ich habe doch gesagt, es gefällt mir. Und so ist es auch. Das gehört zu den Dingen, die ich am schönsten finde, wenn ich mit dir schlafe, Sassenach, die kleinen Geräusche, die du machst.«

Er zog mich an sich, so dass meine Stirn an seinem Hals lag. Sofort stieg Feuchtigkeit zwischen uns auf, glatt wie das schwefelhaltige Wasser. Seine Hüften bewegten sich sacht, und ich atmete mit einem halb erstickten Keuchen ein.

»Ja, genau so«, sagte er leise. »Oder … so?«

»Ark«, antwortete ich. Wieder lachte er, ohne jedoch aufzuhören.

»Daran habe ich am meisten gedacht«, sagte er und ließ seine Hände behutsam an meinem Rücken auf und ab wandern, folgte den Rundungen der Muskeln und der Kurve meiner Hüften. »Nachts im Gefängnis, angekettet in der Zelle mit einem Dutzend anderer Männer, während ich sie schnarchen, furzen und stöhnen hörte. Ich habe an diese kleinen zarten Laute gedacht, die du machst, wenn ich dich liebe, und ich konnte dich dort im Dunkeln an meiner Seite spüren, wie du atmest, erst sacht und dann schneller, wie du aufstöhnst, wenn ich dich nehme, so als machtest du dich für deine Aufgabe bereit.«

Ich atmete jetzt definitiv schneller. Das dickflüssige, mineraldurchtränkte Wasser trug mich auf seiner Oberfläche wie eine geölte Vogelfeder, und ich trieb nur deshalb nicht davon, weil ich mich an seine Schultermuskeln klammerte – und weil ich ihn weiter in der Tiefe fest umklammert hielt.

»Noch besser«, erklang das heiße Murmeln seiner Stimme in meinem Ohr, »wenn ich voller Verlangen zu dir komme und du unter mir jammerst und dich windest, als wolltest du fort, und ich weiß doch, dass du nur näher rücken willst, und ich denselben Kampf ausfechte.«

Seine Hände erkundeten mich; sacht und langsam, als kitzelte er eine Forelle. Tief glitt er zwischen mein Gesäß, tastete sich weiter in die Tiefe vor, liebkoste die gedehnte, sich sehnende Stelle, an der wir vereint waren. Ich erschauerte, und der Atem entwich mir als unwillkürlicher Seufzer.

»Oder wenn ich zu dir komme, weil ich nicht anders kann, und du mich seufzend in dich aufnimmst und leise summst wie ein Bienenstock und du mich mit einem leisen Stöhnen mit dir in den Frieden nimmst.«

»Jamie«, sagte ich heiser, und meine Stimme hallte auf dem Wasser wider. »Jamie, bitte.«

»Noch nicht, a nighean donn.« Seine Hände legten sich fest um meine Taille, hielten mich ruhig und drückten mich nieder, bis ich in der Tat aufstöhnte.

»Noch nicht. Wir haben Zeit. Und ich will dich noch einmal so stöhnen hören. Und dich aufschluchzen hören, obwohl du es nicht willst, weil du nicht anders kannst. Ich will, dass du seufzt, als ob dein Herz bricht, und am Ende in meinen Armen aufschreist, denn dann weiß ich, dass ich dich ans Ziel gebracht habe.«

Der Ansturm begann zwischen meinen Beinen, fuhr wie ein Pfeil in die Tiefen meines Schoßes, löste mir die Glieder, so dass meine Hände erschlafft und hilflos von seinen Schultern rutschten. Ich bäumte mich auf, und meine festen runden Brüste pressten sich flach an seine Brust. Ich erschauerte in der heißen Dunkelheit, und Jamies stützende Hände waren das Einzige, was mich am Ertrinken hinderte.

Ich lehnte mich gegen ihn und fühlte mich wirbellos wie eine Qualle. Ich wusste nicht – und es störte mich auch nicht –, was für Geräusche ich gemacht hatte, doch ich fühlte mich nicht imstande, zusammenhängende Worte zu bilden. Bis er sich wieder zu bewegen begann, kraftvoll wie ein Hai unter dem dunklen Wasser.

»Nein«, sagte ich. »Jamie, nein. Ich kann es nicht noch einmal so ertragen.« Das Blut pochte mir noch in den Fingerspitzen, und seine Bewegung in mir war exquisite Pein.

»Doch, das kannst du, denn ich liebe dich«, erklang seine Stimme halb erstickt in meinem nassen Haar. »Und das wirst du, denn ich will dich. Aber diesmal gehe ich mit.«

Er hielt meine Hüften fest an sich gedrückt und trug mich mit der Gewalt eines Sogs über meine Grenzen hinweg. Ich prallte formlos gegen ihn wie Brecher an einen Felsen, und er stellte sich mir mit brutaler Wucht entgegen wie Granit, mein Anker im tosenden Chaos.

Aufgelöst und flüssig wie das Wasser ringsum, gehalten nur durch seine Hände schrie ich auf, der leise, röchelnde, halb erstickte Schrei eines Seemanns, der unter Wasser gezogen wird. Und ich hörte ihn den Schrei erwidern, weil er nicht anders konnte, und ich wusste, dass ich ihn ans Ziel gebracht hatte.

Перейти на страницу:

Похожие книги