Wenn man lange in die Ferne sieht, und nichts bestürzt deinen Blick, sieht man manchmal, wie es zu Wasser ihr Peer Gynt geht. Ihn haben alle weggelassen, und er verschwand von allen. Er erschien manchmal nur vor Solveig, die, wie er wusste, auf ihn jeden Morgen wartet. Ihr prächtiges Blondhaar zauste der Wind, und die Augen verblauten auf dem Bleichgesicht.
Wenn er ankam, erstreckte sie ihm entgegen die Hände, und er kletterte zu ihr auf das Schiff für kurze Zeit, bis ihn niemand sieht.
– Lieber, was ist mit dir? Warum bist du so traurig?
– Ich kann ohne dich nicht, Solveig! Du – bist mein Leben. Wenn du singst, höre ich dich sogar sehr weit. Und ich weine, weine! Ich möchte immer deine Augen sehen, dein prächtiges Haar streichen, dein Lied hören. Wann schwimmst du zu mir?
– Ich werde mit dir sein, ich werde immer mit dir sein! Gleichviel was auch geschehen möge, gleichviel was auch geschehen möge. Lieber Peer, warte auf mich und nicht nur warte, sondern weiß, ich bin – deine, ich, ich… – die Tränen quellten, und sie erstickten davor, und konnte seine Hand nicht lassen. Die Sonne stand hoch, und er sollte weggehen.
Elisa erwachte, ins Fenster sah die helle Sonne, und ihr ganzes Gesicht war tränenüberströmt. Aus dem Schlaf erwacht, kehrte sie in die Realität zurück, setzet sich und wurde immer mehr schwermütig. Im Traum hatte sie eine Liebe, und jetzt gibt sie nicht, nicht und vielleicht wird sie nie sein…
– Elisa, steht auf! Dort ist irgendwelcher Junge mit den Blumen gekommen und möchte dich sehen!
– O! Mein Gott, wer ist das?
Сказочка про Рору и Гера
Рола сидела на листочке кувшинки посреди огромного озера и разглядывала, как рыбки играют в воде. Они ей казались огромными, красивыми. Кругом стояла тишина, и только всплеск воды от шумных игр рыбок раздавался по всей округе и отзывался эхом вдали.
Рола мечтала о любви. У неё были очень красивые золотистые волосы и большие мечтательные голубые глаза. «По-моему, я его видела во сне. Он такой важный, немного грустный и загадочный. Я назвала его Гер, – так думала Рола».
Этот сон приснился ей очень давно, когда она была ещё совсем маленькой девочкой, а теперь она выросла и плавает на листочке от кувшинки. Задумалась Рола, размечталась и не заметила, как к ней подплыл тот Гер из сна на таком же листочке, только чуть больше.
– Тебя Рола зовут?
– Да! А откуда ты знаешь?
– Мы с тобой познакомились в твоём сне, помнишь, давно-давно? Меня Гер зовут.
– О, помню, конечно. А я только что вспоминала тебя, удивительный Гер! Какие у тебя красивые глаза!
– А у тебя удивительные локоны! Я таких ещё не видел!
Гер придерживал листочек, на котором сидела Рола, чтобы она вдруг не уплыла, чтобы не потерять её.
– Гер, а сейчас опять сон или это явь? Дай мне руку, я почувствую её? Или сон опять уйдёт, и мы только будем вспоминать друг о друге?
Гер протянул ей руку и… вдруг… всё исчезло. Смотрит Рола вокруг, а никого нет. Никакого Гера. Она заплакала и поплыла туда, куда её понёс ветер.
«Я больше никогда его не увижу, даже во сне, – рыдая, думала Рола».
Märchen über Rola und Ger
Rola saß auf einem Blättchen der Seerose in der Mitte eines riesengroßen Binnensees und besah, wie die Fische im Wasser spielen. Sie schienen ihr riesengroß, schön. Überall war es still, und nur die Wasserbewegung von den lärmigen Spielen der Fische klingelte in der ganzen Nachbarschaft und bergenzte in der Ferne.
Rola träumte von der Liebe. Sie hatte sehr schönes Goldhaar und große verträumte blaue Augen. «Meiner Meinung nach, sah ich ihn im Schlaf. Er ist so hochmütig, etwas traurig und geheimnisvoll. Ich habe ihn Ger genannt, – so dachte Rola».
Das hat sie vor sehr langer Zeit geträumt, als sie noch ein ganz kleines Mädchen war, und jetzt ist sie aufgewachsen und schwimmt auf einem Blättchen von der Seerose. Rola wurde nachdenklich, hat sich Träumereien hingegeben und hat nicht bemerkt, wie zu ihr jener Ger aus dem Traum auf demselben Blättchen, aber etwas mehr, angeschwommen ist.
– Heißt du Rola?
– Ja! Woher weißt du das?
– Wir haben in deinem Traum kennengelernt, erinnerst du dich, vor sehr langer Zeit? Ich heiße Ger.
– O, ich erinnere mich, natürlich. Und ich habe gleich an dich erinnert, wunderbarer Ger! Welche schönen Augen hast du!
– Und du hast bewundernswerte Haarlocken! Ich habe solche noch nicht gesehen!
Ger hält das Blättchen, auf dem Rola saß, fest, damit sie plötzlich nicht fortschwimmt, um sie nicht zu verlieren.
– Ger, ist es jetzt wieder der Traum oder das ist Wirklichkeit? Gib mir die Hand, fühle ich sie? Oder der Traum geht wieder weg, und wir werden uns nur aneinander erinnern?
Ger reichte ihr die Hand und… plötzlich… verschwand alles. Rola sieht umher, und es gibt niemanden. Keinen Ger. Sie weinte und schwamm dorthin, wohin der Wind sie trug.
«Ich werde ihn nie sehen, sogar im Traum, – dachte Rola heulend».
Прo Кузнечика и Соловья
Спросил Кузнечик Соловья:
– О чём поёшь так звонко и красиво, переливая звуки меж листов?