Du willst das Wetterleuchten, wirfst die Messer,du trennst der Luft die warmen Adern auf;dich blendend, springen aus den offenen Pulsenlaudos die letzten Feuerwerke auf:Wahnsinn, Verachtung, dann die Rache,und schon die Reue und der Widerruf.Du nimmst noch wahr, dass deine Klingen stumpfen,und endlich f"uhlst du, wie die Liebe schliesst:mit ehrlichen Gewittern, reinem Atem.Und sie verst"osst dich in das Traumverlies.Wo ihre goldnen Haare niederh"angen,greifst du nach ihr, der Leiter in das Nichts.Tausend und eine Nacht hoch sind die Sprossen.Der Schritt ins Leere ist der letzte Schritt.Und wo du aiifprallst, sind die alten Orte,und jedem Ort gibst du drei Tropfen Blut.Umnachtet h"altst du wurzellose Locken.Die Schelle l"autet, und es ist genug.XIIMund, der in meinem Mund gen"achtigt hat,Aug, das mein Aug bewachte,Hand —und die mich schleiften, die Augen!Mund, der das Urteil sprach,Hand, die mich hinrichtete!XIIIDie Sonne w"armt nicht, stimmlos ist das Meer.Die Gr"aber, schneeverpackt, schn"urt niemand auf.Wird denn kein Kohlenbecken angef"ulltmit fester Glut? Doch Glut tut's nicht.Erl"ose mich! Ich kann nicht l"anger sterben.Der Heilige hat anderes zu tun;er sorgt sich um die Stadt und geht ums Brot.Die W"ascheleine tr"agt so schwer am Tuch;bald wird es fallen. Doch mich deckt's nicht zu.Ich bin noch schuldig. Heb mich auf.Ich bin nicht schuldig. Heb mich auf.Das Eiskorn l"os vom zugefrornen Aug,brich mit den Blicken ein,die blauen Gr"unde such,schwimm, schau und tauch:Ich bin es nicht.Ich bin's.XIVWart meinen Tod ab und dann h"or mich wieder,es kippt der Schneekorb, und das Wasser singt,in die Toledo m"unden alle T"one, es taut,ein Wohlklang schmilzt das Eis.О grosses Tauen!Erwart dir viel!Silben im Oleander,Wort im Akaziengr"unKaskaden aus der Wand.Die Becken f"ullt,hell und bewegt,Musik.XVDie Liebe hat einen Triumph und der Tod hat einen,die Zeit und die Zeit danach.Wir haben keinen.Nur Sinken um uns von Gestirnen. Abglanz und Schweigen.Doch das Lied "uberm Staub danachwird uns "ubersteigen.ПЕСНИ НА ДОРОГАХ БЕГСТВА{20}[39]
Dura legge d'Amor! та, ben che obliqua,
Servar convensi; perb ch'ella aggiunge
Di cielo in terra, universale, antiqua.
Petrarca, "I Trionfi"IВетвь пальмы сломилась об лед,зияет лестниц провал,светом чужой зимыгород, застыв, засиял.Дети, крича, бегутк подножью Голодной горыи молят небо о белой муке,и небо им шлет дары.Блестки и мишуру,мандаринов златой загарбешеный вихрь закрутил.В небе кровавый шар.II