Nach Quellen des „Dossiers“ von Georgios Synkellos – eine daraus ist, zum Beispiel, die hypothetische „Geschichte von Leo und Konstantin“ (*HL), welcher Theophanes Confessor in seiner Erz"ahlung der byzantinischen Geschichte nach dem Jahr 718 folgt – erhielt Pseudo-Tiberius Pergamenus die Unterst"utzung des Umayyaden-Kalifen Hischam Ibn Abdal-Malik (723-743)[20]
. Eine solche Abh"angigkeit von "ausseren Feinden des Byzantinischen Reiches war charakteristisch f"ur sp"atere byzantinische sogenanntePseudo-Michael war ein Sch"utzling der Normannen und von Robertus Guiscardus pers"onlich; Pseudo-Diogenes I. st"utzte sich auf die Hilfe des Cumanischen Khan Tugorkan, w"ahrend Devgenevic und der Pseudo-Prinz Vasilko die Unterst"utzung und offizielle Anerkennung des Grossf"ursten von Kiew Wladimir Monomach (1113–1125) genossen.
Wladimir Monomach liierte sich sogar mit dem
Des Weiteren untersucht A. Yu. Mitrofanov in seinem neuen Buch ausf"uhrlich den Zustand der Streitkr"afte des Byzantinischen Reiches und der Normannen, die von Anna Komnene detailliert dokumentiert wurden, und kommt zu dem Schluss, dass die byzantinische Milit"araristokratie in der "Ara des Kaisers Alexios Komnenos verwestlicht wurde. A. Yu. Mitrofanov kritisiert die Ansichten einiger Forscher, die behaupten, dass Anna Komnene nicht Autorin eines Originalwerkes sei, sondern lediglich die Notizen ihres Gemahls ausgearbeitet habe, der in milit"arischen Angelegenheiten gut unterrichtet war. A. Yu. Mitrofanov untersucht deshalb diese Notitzen des Gemahls von Anna Komnene, Nikephoros Bryennios. Aus diesen Untersuchungen von A. Yu. Mitrofanov wird ersichtlich, dass Anna Komnene eigene unabh"angige Forschungsarbeiten durchf"uhrt hat und Zugang hatte nicht nur zu den Notizen von Nikephoros Bryennios oder den Zeugnissen des Bischofs von Bari, wie Ya. N. Lyubarsky schreibt, sondern auch zu den verloren gegangen Memoiren von Georgios Palaiologos und Tatikios.
Das Buch von A. Yu. Mitrofanov „Das Zeitalter von Anna Komnene“ keine trockene wissenschaftliche Monographie ist, sondern ein Werk, das in einer lebendigen literarischen Sprache geschrieben ist. Dieses Buch von A. Yu. Mitrofanov l"asst sich positiv mit vielen modernen Publikationen zur Geschichte von Byzanz vergleichen. A. Yu. Mitrofanov versucht in seinem Buch, seine Hauptheldin, die Historikerin Anna Komnene, in gewisser Weise nachzuahmen.
Ein Philosoph einmal sagte, bestimmt Gott die L"ange des menschlichen Lebens, aber die Breite des Lebens wird von der menschlichen Person selbst bestimmt. Anna Komnene best"atigt diese Worte voll und ganz, denn die porphyrogeborene Prinzessin aus der byzantinischen kaiserlichen Familie hat es geschafft, eine ganze Epoche der byzantinischen Geschichte in ihrem kreativen Leben unterzubringen…
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