(Contenda derer Conditionen, auff welche der Hertzog zu Friedland etc. das von der Röm. Keys. Maj. durch unterschiedliche dero M. geheimbte und Hoff Kriegs Räthe insonderheit aber durch den Hertzog zu Crommau und Eggenberg etc. ihme solennissime und in vorige qualitat auffgetragenes Generalat reacceptirt und wiederumb angenommen.
1. Solle der Hertzog zu Friedland nicht allein der Räm. Keys. M. sondern auch des gantzen Hochl. Hauses Oesterreich und der Cron Spanien Gen. seyn und bleiben.
2. Soil er des Gen. in absolutissima forma haben.
3. Soli Ihr Kön. M. Ferd. 3. sich nicht Persönlich bey der Armada befinden, vielweniger das Commando darüber haben, sondern wann das Königr. Böhmen reoccupirt und wiederumb erobert sol hochgedachte Ihr Königl. Maj. zu Prag resisiren, und Don Balthasar mit 12000 Mann im Königr. zu Salvaquardi biß zu einen General friede bleiben.
4. Der Keyser sol den Friedländer uff ein Oester-reichisch Erbland, wegen seiner Ordinär Recompens versichern.
5. Von den eingenommenen Landen das höchste Regal im Reiche, als ein extraordinär Recompens.
6. Die Confiscation im Reiche schlecht, also das weder Keys. Hoffrath und Hoffkammer-Gericht zu Speyer einigen Zuspruch darzu haben sollen.
7. Das er Friedl. wie in Confiscation also auch in Perdonsachen frey zu disponiren macht habe, und wo auch schon einen oder den andern sicher Geleit vom Keyserl. Hofe ertheilet, solches doch ohne des Fried-länders Confirmation nicht gelte, auch nur guten Namen, Leib und Leben, aber nicht die Güter betreffe.
Der Real Perdon aber allein bey dem Friedländer gesucht werde, denn der Keyser zu gelinde und jedermann am Hofe perdonieren liesse, dadurch, die mittel die Obr. vnd Officirer und die Armee zu Contentiren abgeschnitten würden.
8. Wo etwa ein mal in Reich es zu Friedenstractation körne das der Friedl. wegen seines Privats interesse sonderlich wegen des Hertzogthums Mechelburg mit eingeschlossen würde.
9. Sollen ihme alle Unkosten zur Continuation des Krieges hergegeben werden.
10. Alle Keyserl. Erblande jhme und seiner Armee zur retterada offen stehen).
К пункту 1. Данное определение касается не объема военно-командных полномочий (что кажется само собой разумеющимся Риттеру), а вопроса о том, с кем заключается договор. О том, что Валленштейн командует отрядами лиги или испанским войском, тут речи нет. Фактически эти отряды имели собственных командиров, а испанцы находились под началом Кастанеды и Фериа, которых Фердинанд II наделил «поручением и авторитетом», хотя они должны были поддерживать «добрую переписку» и с Валленштейном, и с войском лиги[199].