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»Die Radaranlage von Abalakowo ist zerstört. Die in Sari Schagan und Ljaki sind beschädigt, lassen sich aber wieder einsatzfähig machen. Das Radar in der Nähe von Moskau haben wir vorsichtshalber noch nicht aktiviert, weil wir befürchteten, daß es sonst das Feuer auf sich lenken würde.«

»Ich verstehe.« Sehr vernünftig. »Wir brauchen Informationen, aber nicht um den Preis. Jetzt sagen Sie mir, was Sie von den kleineren Schiffen wissen.«

»Sehr wenig. Wir haben zu den meisten unserer Radarstationen keine Verbindung mehr.«

»Sicher, aber Sie können doch sagen, was Sie in Erfahrung gebracht haben.«

»Die kleineren Raumschiffe haben sich verteilt. Die meisten befinden sich auf einer PolUmlaufbahn.«

»Versuchen Sie, sie aufzuspüren. Wenn sie in Reichweite der Ionenstrahlenwaffen geraten, schießen Sie. Halten Sie sich bereit, SS-20Raketen abzufeuern. Die Zündung muß vom Boden aus erfolgen. Inzwischen greifen Sie das große Raumschiff mit allen in Kamensk stationierten SS-18Waffen an.«

»Genosse Direktor, um diese Befehle auszuführen, brauche ich eine Ermächtigung des Vorsitzenden.«

»Genosse Marschall, der Vorsitzende hat mich angewiesen, diese Schlacht zu leiten. Wir haben keine Verbindung mit Moskau. Sie müssen Ihre Streitkräfte gegen die Außerirdischen einsetzen, vor allem gegen das große Mutterschiff. Wir müssen es unbedingt außer Gefecht setzen, wenn wir nicht wollen, daß es uns am Boden zerstört.«

»Genosse Direktor, es geht nicht!«

»Genosse Marschall, wir haben doch keine andere Wahl!«

»Wenn wir das Raumschiff angreifen, zerstören wir auch Kosmograd mitsamt allen, die da oben überlebt haben.«

Eine merkwürdige Regung für den Kommandanten der strategischen Raketenstreitkräfte. »Die Station ist bereits zerstört. Eventuell Überlebende können jetzt nicht mehr von Bedeutung sein.«

»Genosse Direktor«, meldete sich Oberst Suworow. »Ich habe den Vorsitzenden am Apparat.«

»Marschall, der Vorsitzende ruft gerade an. Bitte warten Sie!« Bondarew nahm den anderen Hörer.

Die belegte Stimme war nicht zu verkennen. »Bondarew, was sollen wir tun?«

»Das Raumschiff zerstören. Recht ist es mir zwar nicht, aber uns bleibt nichts anderes übrig.«

»Haben die Außerirdischen die USA angegriffen?«

»Genosse Vorsitzender, ich weiß es nicht.«

»Jedenfalls haben sie uns angegriffen«, sagte der Vorsitzende Petrowski. »Besteht Aussicht, daß wir sie besiegen? Was können wir überhaupt gegen das Raumschiff unternehmen?«

»Ich weiß nicht. Mit Sicherheit können wir es nicht in unseren Besitz bringen, sondern höchstens versuchen, es zu zerstören.«

»Gut. Versuchen Sie das! Wir werden inzwischen tun, was in unseren Kräften steht. Hier laufen Berichte von schweren Schäden in den Häfen ein. Der Eisenbahnknotenpunkt westlich Moskaus liegt in Trümmern wie auch BrestLitowsk.«

»Aber…« Bondarew sprach mit Entsetzen in der Stimme. »Die Deutschen…«

»Sicher. Vielleicht revoltieren sie, und die Polen gleich mit.« Die Stimme des Vorsitzenden wurde lauter. »Möglicherweise stehen alle WarschauerPakt Staaten gegen uns auf. Unsere Häfen und Eisenbahnknotenpunkte sind zerstört. Wir sehen uns möglicherweise einem neuen Bürgerkrieg gegenüber. Sollten die Vereinigten Staaten unbeschadet aus dieser Sache hervorgehen…«

»Genosse Vorsitzender, darüber weiß ich nichts. Ich weiß nur eins: das Raumschiff muß weg. Weisen Sie bitte Marschall Schawirin an, daß er meine Befehle befolgt, Raketen gegen das Raumschiff zu schicken.«

Eine lange Pause trat ein. »Wir müssen eine hinreichende Reserve behalten, um die Vereinigten Staaten an einem Angriff auf uns zu hindern, jetzt, da wir schwach sind«, sagte Petrowski.

»Dafür sorge ich«, sagte Bondarew. »Doch wenn wir nicht rasch handeln, haben wir gar keine Möglichkeit mehr, etwas zu tun.« So habe ich noch nie mit den Großen gesprochen, nicht einmal mit meinem Schwiegervater. Aber ich muß – »Genosse Vorsitzender, es ist keine Zeit zu verlieren!«

Eine weitere, lange Pause trat ein. Dann: »Einverstanden. Ich werde die Befehle geben. Aber – seien Sie vorsichtig, Pawel Alexandrowitsch! Seien Sie vorsichtig!«

<p>11. Lichter am Himmel</p>

Darum seid klug wie die Schlangen und ohne Falsch wie die Tauben.

MATTHÄUS 10, 16
Zeit: Eine Stunde nach der Stunde Null

Die Luft wurde beständig stickiger. Wes kam sich vor wie im Bauch eines Wals gefangen. Keuchend, hustend und gegen die nachgebende Wandung tretend und stoßend, hatte Giorge schließlich das Bewußtsein verloren. Der Sauerstoffvorrat in der großen Kugel war nicht für zwei Personen berechnet.

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