Читаем Harry Potter und der Gefangene von Askaban полностью

»Natürlich«, sagte Black und ein kurzes Grinsen huschte über sein ausgemergeltes Gesicht. Auch er begann die Ärmel hochzurollen.»Sollen wir ihn gemeinsam töten?«

»Ja, ich denke schon«, sagte Lupin grimmig.

»Das könnt ihr nicht tun… das werdet ihr nicht«, keuchte Pettigrew. Und dann warf er sich herum und blickte Ron an.

»Ron… war ich nicht immer ein guter Freund… ein gutes Haustier? Du läßt doch nicht zu, daß sie mich töten, Ron… du bist auf meiner Seite, nicht wahr?«

Doch Ron starrte Pettigrew mit größtem Ekel an.

»Ich hab dich in meinem Bett schlafen lassen!«, sagte er.

»Lieber Junge… gutes Herrchen…«, Pettigrew kroch auf Ron zu,»das läßt du nicht zu… ich war deine Ratte… ich war ein gutes Haustier…«

»Wenn du als Ratte besser warst denn als Mensch, ist das kein Grund zu prahlen, Peter«, herrschte ihn Black an. Ron zerrte das gebrochene Bein aus der Reichweite Pettigrews und der Schmerz ließ ihn noch blasser werden. Pettigrew drehte sich auf den Knien herum, rutschte zu Hermine hinüber und packte den Saum ihres Umhangs.

»Süßes Mädchen… kluges Mädchen… du… du läßt es nicht zu… hilf mir…«

Hermine riß den Umhang aus Pettigrews klammernden Händen und wich mit entsetztem Gesicht an die Wand zurück.

Pettigrew, immer noch auf den Knien, zitterte am ganzen Leib. Langsam drehte er den Kopf Harry zu.

»Harry… Harry… du siehst genau wie dein Vater aus… wie aus dem Gesicht geschnitten…«

»Wie kannst du es wagen, Harry anzusprechen?«, donnerte Black.»Wie kannst du es wagen, ihn anzusehen? Wie kannst du es wagen, vor ihm über James zu sprechen?«

»Harry«, flüsterte Pettigrew und warf sich mit ausgestreckten Händen vor ihm zu Boden.»Harry, James hätte nicht gewollt, daß sie mich töten… James hätte verstanden, Harry… er hätte mir Gnade erwiesen…«

Black und Lupin traten rasch vor, packten Pettigrew an den Schultern und warfen ihn auf den Rücken. Da lag er, zuckend vor Angst, und starrte zu ihnen hoch.

»Du hast Lily und James an Voldemort verkauft«, sagte Black, und auch er zitterte jetzt.

»Leugnest du das?«

Pettigrew brach in Tränen aus. Er bot einen furchtbaren Anblick, wie ein großes, fast kahlköpfiges Baby, das auf dem Boden kauerte.

»Sirius, Sirius, was hätte ich tun können? Der Schwarze Lord… du hast keine Ahnung… er besitzt Waffen, von denen du keine Ahnung hast… ich hatte Angst, Sirius, ich war nie mutig wie du und Remus und James. Ich habe es nicht gewollt… Er, dessen Name nicht genannt werden darf, hat mich dazu gezwungen -«

»Lüg nicht!«, bellte Black.»Du hast Lily und James schon ein Jahr, bevor sie starben, ausgespitzelt! Du warst sein Spion!«

»Er – er hat überall die Macht übernommen!«, keuchte Pettigrew.»W-was sollte es nützen, sich ihm zu verweigern?«

»Was sollte es nützen, gegen den übelsten Zauberer zu kämpfen, der je gelebt hat?«, sagte Black, und furchtbarer Zorn stand ihm im Gesicht.»Nur unschuldiges Leben hätte man retten können, Peter!«

»Du verstehst das nicht!«, wimmerte Pettigrew,»er hätte mich getötet, Sirius!«

»Dann hättest du sterben sollen!«, donnerte Black.»Lieber sterben als deine Freunde zu verraten, wie wir es auch für dich getan hätten!«

Black und Lupin standen Schulter an Schulter, die Zauberstäbe erhoben.

»Dir hätte eins klar sein sollen«, sagte Lupin leise.»Wenn Voldemort dich nicht getötet hätte, dann hätten wir es getan. Adieu, Peter.«

Hermine schlug die Hände vors Gesicht und drehte sich der Wand zu.

»NEIN!«, rief Harry. Rasch trat er vor und stellte sich den Zauberstäben entgegen.»Sie sollen ihn nicht töten«, sagte er und atmete ruckartig.»Tun Sie es nicht.«

Black und Lupin waren verblüfft.

»Harry, diese Kanallie ist der Grund, weshalb du keine Eltern mehr hast«, schnarrte Black.»Dieses sich windende Stück Dreck hätte auch dich ohne mit der Wimper zu zucken sterben lassen. Du hast ihn gehört. Seine eigene stinkende Haut war ihm mehr wert als deine ganze Familie.«

»Ich weiß«, keuchte Harry;»Wir bringen ihn hoch ins Schloß. Wir übergeben ihn den Dementoren… er soll nach Askaban… aber töten Sie ihn nicht.«

»Harry!«, seufzte Pettigrew und warf die Arme um Harrys Knie,»du – ich danke dir – das ist mehr, als ich verdiene -danke -«

»Laß mich los«, fauchte Harry und schüttelte angewidert Pettigrews Hände ab.»Das tue ich nicht für dich. Ich tue es weil – ich glaube nicht, daß mein Vater gewollt hätte, daß sie – zu Mördern würden – nur wegen dir.«

Niemand regte sich oder machte ein Geräusch, außer Pettigrew, der pfeifend atmete und die Arme um die Brust klammerte. Black und Lupin sahen sich an. Dann, wie von einer Hand, ließen sie die Zauberstäbe sinken.

»Du bist der Einzige, der das Recht hat, dies zu entscheiden, Harry«, sagte Black.»Aber bedenke… bedenke, was er getan hat…«

»Er soll nach Askaban«, wiederholte Harry,»wenn jemand es verdient, dort zu sitzen, dann er…«

Hinter sich hörte er immer noch Pettigrews pfeifendes Atmen.

»Also gut«, sagte Lupin.»Geh beiseite, Harry.«

Harry zögerte.

»Ich werde ihn fesseln«, sagte Lupin,»das ist alles, ich schwör's dir.«

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Андрей Боярский

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