Читаем Harry Potter und der Orden des Phönix полностью

»Geht«s dir gut, Harry, Schatz?«flüsterte Mrs. Weasley, sich über Ginny lehnend, um mit ihm zu sprechen, während der Zug weiter durch seinen dunklen Tunnel ratterte.»Du siehst nicht gut aus, fühlst du dich krank?«

Sie alle sahen ihn an. Er schüttelte heftig den Kopf und starrte nach oben, auf ein Werbeplakat für Hausratversicherungen.

»Harry, Schatz, bist du sicher, daß du in Ordnung bist?«sagte Mrs Weasley mit besorgter Stimme, während sie um den Flecken ungepflegten Grases in der Mitte von Grimmault Place herumgingen.»Du siehst furchtbar blaß aus… bist du sicher, daß du heute morgen geschlafen hast? Wenn du gleich nach oben ins Bett gehst, dann kannst du noch ein paar Stunden vor dem Abendessen schlafen, in Ordnung?«

Er nickte; dies war eine gute, vorgefertigte Entschuldigung, um nicht mit den anderen reden zu müssen. Das war ganz genau, was er wollte. Sobald sie die Vordertür öffnete, eilte er an dem Trollbein – Schirmständer vorbei, die Stufen hinauf und in sein und Rons Schlafzimmer.

Hier angekommen, begann er auf und ab zu gehen, an den beiden Betten und Phineas Nigellus«leerem Bilderrahmen vorbei, während sein Gehirn vor Fragen und immer grauenhafteren Gedanken wimmelte und kochte.

Wie war er zur Schlange geworden? Vielleicht war er ein Animagus… nein, das konnte er nicht sein, das würde er wissen… vielleicht war Voldemort ein Animagus… ja, dachte Harry, das würde passen, der würde sich natürlich in eine Schlange verwandeln… und während ich von ihm besessen bin, verwandeln wir uns beide… aber das erklärt immer noch nicht, wie ich in einem Zeitraum von 5 Minuten nach London und zurück in mein Bett gekommen bin…

aber immerhin ist Voldemort ungefähr der mächtigste Zauberer der Welt, von Dumbledore einmal abgesehen, es ist vermutlich überhaupt kein Problem für ihn, jemanden auf diese Art zu transportieren.

Und dann dachte er, während ihm die Panik einen Stich versetzte: Aber das ist Wahnsinn – wenn ich von Voldemort besessen bin, dann gebe ich ihm gerade jetzt freie Einsicht in das Hauptquartier des Ordens des Phöenix! Er wird wissen, wer zum Orden gehört und wo Sirius ist… und ich habe eine Menge Dinge mit angehört, die ich nicht hätte hören sollen, alles das, was mir Sirius in der ersten Nacht hier erzählt hat…

Ihm blieb nur noch eine Möglichkeit: Er würde Grimmault Place sofort verlassen müssen. Er würde Weihnachten ohne die anderen in Hogwarts verbringen, das würde sie wenigstens die Ferien über schützen… aber nein, das würde nicht ausreichen, es waren immer noch genug Leute in Hogwarts, die zu verstümmeln und zu verletzen waren. Was wäre, wenn es das nächste Mal Seamus, Dean oder Neville wären? Er stoppte seine Schritte und stand, auf Phineas Nigellus«leeren Bilderrahmen starrend. Ein bleiernes Gefühl setzte sich in seiner Magengrube fest. Er hatte keine Alternative: Er würde in den Ligusterweg zurückkehren müssen, sich selbst vollständig von der Zaubererwelt abschneiden…Nun, wenn er das tun mußte, dachte er, hatte es keinen Sinn, hier noch weiter herumzuhängen. Während er mit aller Gewalt versuchte, nicht daran zu denken, wie die Dursleys reagieren würden, wenn sie ihn 6 Monate früher als erwartet auf ihrer Türschwelle fänden, schritt er zu seinem Koffer hinüber, knallte den Deckel zu und verschloß ihn. Dann sah er sich automatisch nach Hedwig um bevor er sich erinnerte, daß sie noch in Hogwarts war – nun, ihr Käfig war eine Sache weniger, die er tragen mußte – er ergriff ein Ende seines Koffers und hatte ihn halbwegs bis zur Tür geschleppt, als eine abfällige Stimme sagte:»Wir sind am Weglaufen, was?«

Er sah sich um. Phineas Nigellus war auf der Leinwand seines Portraits erschienen und lehnte sich gegen den Rahmen, während er Harry mit einem amüsierten Ausdruck auf seinem Gesicht beobachtete.

»Nicht am Weglaufen, nein,«sagte Harry kurz, während er seinen Koffer ein Stück weiter durch den Raum schleppte.

»Ich dachte,«sagte Phineas Nigellus, sich den Spitzbart streichend,»daß nach Gryffindor zu gehören bedeutet, tapfer zu sein? Für mich sieht es so aus, als wärst du in meinem eigenen Haus besser aufgehoben. Wir Slytherins sind tapfer, ja, aber nicht dämlich. Wenn man uns zum Beispiel vor die Wahl stellen würde, würden wir uns immer dafür entscheiden, unsere eigenen Hälse zu retten.«

»Es ist nicht mein eigener Hals, den ich rette,«sagte Harry knapp, während er seinen Koffer über eine Stelle mit besonders unebenem, mottenzerfressenem Teppich direkt vor der Tür zerrte.

»Oh, verstehe,«sagte Phineas Nigellus, sich noch immer den Bart streichend,»das ist keine feige Flucht, sondern du bist edel.«

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