Читаем Harry Potter und der Orden des Phönix полностью

Etwas zog Harrys Aufmerksamkeit auf sich: eine Bewegung am Rande des Verbotenen Waldes. Harry blinzelte in die Sonne und sah Hagrid zwischen den Bäumen hervortreten. Er schien zu humpeln. Wie Harry beobachtete, taumelte Hagrid zur Türe seiner Hütte und verschwand nach drinnen. Harry blickte einige Minuten auf seine Hütte herab. Hagrid trat nicht wieder heraus, jedoch kräuselte Rauch aus dem Schornstein, also konnte Hagrid nicht so schlimm verwundet sein, daß er nicht in der Lage war, das Feuer zu unterhalten.

Harry drehte sich vom Fenster weg, ging zurück zu seinem Koffer und begann sich anzuziehen.

Durch das Vorhaben sich Eintritt in Umbridges Büro zu verschaffen, hatte Harry niemals erwartet, daß dieser Tag ruhig verlaufen würde, aber er hatte auch nicht mit Hermines fast unaufhörlichen Versuchen gerechnet, ihm davon, was er um fünf Uhr tun wollte, abzuraten. Zum allerersten Mal war sie in»Geschichte der Magie«Professor Binns gegenüber beinahe so unaufmerksam wie Harry und Ron, während ihr Strom geflüsterter Warnungen, die Harry verzweifelt zu ignorieren versuchte, nicht abriss.

…«.und wenn sie dich dort erwischt – ganz abgesehen davon, daß du von der Schule fliegst, ist sie imstande und vermutet, daß du mit Schnuffel gesprochen hast, und dieses Mal wird sie dich bestimmt zwingen Veritaserum zu trinken und ihre Fragen zu beantworten…«

»Hermine,«sagte Ron mit leiser und ungehaltener Stimme,»Wirst du aufhören Harry auszuschimpfen und dafür Binns zuhören, oder muß ich mir selbst Notizen machen?«

»Du schreibst zur Abwechslung mal mit, es wird dich nicht umbringen!«

Bis sie die Verliese erreichten, sprachen weder Harry noch Ron mit Hermine. Sie ließ sich nicht abschrecken und nutzte deren Schweigen, um mit ihrem ungebrochenen Schwall schrecklicher Warnungen fortzufahren, die sie unter heftigem Zischen ausstieß, das Seamus dazu veranlasste, fünf ganze Minuten damit zu verschwenden, seinen Kessel nach Löchern zu untersuchen.

Mittlerweile schien sich Snape dazu entschlossen zu haben so zu tun, als ob Harry unsichtbar wäre. Harry war natürlich an diese Taktik gewöhnt, weil sie zu Onkel Vernons Lieblingsbeschäftigungen gehörte, und im Großen und Ganzen war er dankbar, daß er nichts schlimmeres ertragen mußte. Und tatsächlich, verglichen mit dem, was er gewöhnlich von Snape ertragen mußte, seinen Spott und die schneidenden Bemerkungen, hielt er die neue Entwicklung für so etwas wie.eine Verbesserung. Er freute sich zu entdecken, daß es für ihn, wenn man ihn in Ruhe ließ, ganz einfach war, einen Stärkungstrank zu brauen. Am Ende der Stunde füllte er etwas von dem Trank in eine Flasche, verkorkte sie und brachte sie zur Benotung an Snapes Schreibtisch. Er fühlte, daß er wenigstens eine 5 geschafft haben könnte.

Er hatte sich gerade weggedreht, als er ein schmetterndes Geräusch hörte. Malfoy gab ein schreiendes Lachen von sich.

Harry sprang herum. Seine Trankprobe lag in Einzelteilen auf dem Boden und Snape musterte ihn mit einem Ausdruck hämischer Freude.

»Ups,«sagte er sanft.»Eine weitere 6, Potter.«

Harry war zu aufgebracht um zu sprechen. Er schritt zurück zu seinem Kessel, mit der Absicht einen weiteren Flakon zu füllen, sodaß Snape ihn benoten müsste, sah aber zu seinem Entsetzen, daß der Rest des Inhalts verschwunden war.

»Es tut mir leid!«sagte Hermine, die Hände über dem Mund.»Es tut mir wirklich leid, Harry. Ich dachte du seiest fertig, darum habe ich sauber gemacht!«

Harry war nicht fähig zu antworten. Als es läutete, ging er rasch und ohne sich umzusehen aus dem Verlies und sicherte sich zum Mittagessen einen Platz zwischen Neville und Seamus, damit Hermine nicht wieder davon anfangen konnte ihn wegen Umbridges Büro zu nerven.

Er war in einer so schlechten Stimmung als er zu Weissagung ging, daß er die Verabredung zu seinem Berufsberatungstermin mit Professor McGonagall ganz vergessen hatte. Es fiel ihm erst wieder ein, als Ron ihn fragte, warum, er nicht in ihrem Büro sei. Er sauste zurück nach oben und kam, völlig außer Atem, nur ein paar Minuten zu spät.

»Entschuldigung, Professor,«keuchte er, als er die Tür schloss.»Ich habe es vergessen.«

»Schon gut, Potter,«sagte sie munter, aber als sie sprach, rümpfte jemand anderes aus der Ecke die Nase. Harry drehte sich um.

Professor Umbridge saß dort, mit einem Klemmbrett auf ihren Knien, einer übertriebenen kleinen Rüsche um ihren Hals und einem dünnen, schrecklich selbstzufriedenen Lächeln auf ihrem Gesicht.

»Setzen Sie sich, Potter,«sagte Professor McGonagall knapp. Ihre Hände zitterten leicht, als sie die unzähligen Broschüren, die über ihren Schreibtisch verstreut waren, zur Seite schob.

Harry setzte sich mit dem Rücken zu Umbridge und gab sein Bestes so zu tun, als könnte er das Kratzen ihres Federkiels auf dem Klemmbrett nicht hören.

»Also, Potter, dieses Treffen ist dafür gedacht, über alle möglichen Berufspläne zu sprechen, die Sie haben könnten, und Ihnen zu helfen sich zu entscheiden, welche Fächer Sie im sechsten und siebten Jahr weiterhin belegen sollten,«

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