»So eine ueble Frau«keuchte Hermine, die vor Aufregung kaum sprechen konnte.«Versucht sich an Hagrid im Schutz der Dunkelheit heranzuschleichen!«.» Sie wollte eindeutig eine aehnliche Geschichte wie Trelawneys verhindern«bemerkte Ernie Macmillan altklug und versuchte sich an sie heranzudruecken.
»Hagrid war grossartig, oder?«sagte Ron mehr beaengstigt als beeindruckt.»Wie konnte er all diese Zauber abwehren
?«
»Ich denke es ist sein ganz besonderes Blut«sagte Hermine auf ihren Beinen schwankend.»Es schwer einen Riesen zu betaeuben, sie sind wie Trolle, wirklich stark… aber armer Professor McGonagall… vier Umwerfer direkt in die Brust und sie ist nicht mehr die Juengste, oder?
»Schrecklich schrecklich«sagte Ernie mit betontem Kopfschuetteln.»Nun ja, ich muß ins Bett. Gute Nacht allerseits!«
Die Gruppe um sie herum begann sie aufzuloesen, leise diskutierend was sie gerade gesehen hatten.
»Am Ende haben sie es nicht geschafft, Hagrid nach Askaban zu bringen«sagte Ron.«Ich denke er ist gegangen um sich mit Dumbledore zu treffen, oder?«
»Ich vermute das» sagte Hermine, die sehr traurig aussah.» Oh, es ist wirklich schrecklich. Ich dachte wirklich,
Dumbledore waere laengst wieder da, stattdessen ist jetzt auch noch Hagrid weg.
Sie schlichen zurueck in Gryffindors Gemeinschaftsraum um ihn gefuellt vorzufinden.Die Ereignisse draussen hatten einige aufgeweckt, die sich wiederum beeilt hatten ihre Freunde aufzuwecken. Seamus und Dean, die vor Harry,Ron und Hermine angekommen waren, erzaehlten jedem was sie von der Spitze des Astronie Turmes aus gesehen und gehoert hatten.
»Aber warum wird Hagrid jetzt rausgeschmissen?«fragte Angelina Johnson kopfschuettelnd.»Das ist nicht typisch Trelawney; ausserdem unterrichtet er in diesem Jahr viel besser als sonst.«
»Umbridge hasst Mischlinge«bemerkte Hermine bitter und liess sich in einen Armsessel fallen…» Sie wollte Hagrid schon immer loswerden.«
»Und sie dachte Hagrid hat die Niffler in ihrem Buero versteckt«floetete Katie Bell.
»Oh verdammt«sagte Laid Jordan und hielt sich peinlich die Hand vor den Mund.» Ich habe die Nifflers in ihr Buero gebracht. Fred und Goerge haben mir einige ueberlassen. Ich habe sie durch ihr Fenster hineinschweben lassen.«
»Sie haette ihn sowieso rausgeschmissen«sagte Dean.» Er und Dumbledore waren zu gute Freunde.«
»Das ist wahr«und versank in einem Armsessel neben Hermines.
»Ich hoffe nur Professor McGonagall geht es wieder gut«sagte Lavendar traurig.
»wir haben durch das Fenster im Schlafsaal gesehen wie sie sie zurueck ins Schloss getragen haben,«sagte Colin Creevy.«sie sah nicht so gut aus.«
»Madame Pomfrey bekommt das schon wieder hin«sagte Alicia Spinnet sehr ueberzeugt.«Sie hat es noch immer geschafft«
Es war fast vier Uhr morgens, als sich der Gemeinschaftsraum geleert hatte. Harry blieb weitgehend schlaflos; das Bild wie Hagrid in die Dunkelheit fluechtete verfolgte ihn; er war so wuetend auf Umbridge, das er sich kaum eine Bestrafung ausdenken konnte, die schlimm genug sein wuerde. Ron«s Vorschlag, sie an eine Gruppe verhungernder Skrews zu verfuettern gefiel ihm aber. So schlief er ein, im Gedanken scheussliche Rache nehmend und erwachte nur drei Stunden spaeter mit dem Gefuehl voellig unausgeschlafen zu sein.
Ihre letzte Prüfung, Geschichte der Zauberei, würde nicht vor dem Nachmittag stattfinden. Harry hätte viel lieber nach dem Frühstück ins Bett zurück gehen wollen, aber er hatte auf den Morgen gezählt, um noch in letzter Minute ein bißchen zu lernen, und so saß er statt dessen, den Kopf in die Hände gestützt, am Fenster des Gemeinschaftsraums und versuchte nach Kräften nicht wegzudösen, während er sich einige der sich 3 ½ Fuß hoch stapelnden Notizen durchlas, die Hermine ihm geliehen hatte.
Um zwei Uhr betraten die Fünftklässler die Große Halle und nahmen vor den umgedrehten Prüfungsblättern ihre Plätze ein. Harry fühlte sich erschöpft. Sein einziger Wunsch war, daß das hier vorbei sein würde, damit er gehen und schlafen könnte; und morgen dann würden er und Ron zum Quidditchfeld hinuntergehen – er würde einen Flug auf Rons Besen unternehmen – und das Gefühl der Freiheit vom Lernen genießen.
»Drehen Sie Ihre Blätter um,«sagte Professor Marchbanks, die vorne in der Halle stand und die riesige Sanduhr umdrehte.»Sie können anfangen.«
Harry starrte unverwandt auf die erste Frage. Es dauerte einige Sekunden, bis ihm klar wurde, daß er kein Wort davon verstanden hatte; eine Wespe surrte störend gegen eines der hohen Fenster. Langsam und umständlich begann er zuletzt eine Antwort zu schreiben…Er fand es sehr schwierig sich an Namen zu erinnern und verwirrende Daten zu behalten. Er übersprang einfach Frage vier (Leistete die Zauberstab-Gesetzgebung Ihrer Meinung einen Beitrag oder führte sie zu einer besseren Kontrolle von Koboldaufständen des 18. Jahrhunderts?) und dachte, daß er darauf zurückkommen würde, wenn er am Ende Zeit hätte.