Читаем Harry Potter und der Orden des Phönix полностью

»Das war, bevor sie jedes Wort glaubte, was der verdammte Tagesprophet über mich schreibt!«sagte Harry mit lauter Stimme.

»Oh,«sagte Ron, und auf seinem sommersprossigen Gesicht machte sich der Ausdruck des Verstehens breit.»Oh…

okay.«

»Weißt du was?,«sagte Seamus hitzig, Harry einen giftigen Blick zuwerfend.»Er hat Recht, ich will kein Schlafzimmer mehr mit ihm teilen. Er ist verrückt.«

»Das ist bescheuert, Seamus,«sagte Ron, und seine Ohren begannen, rot zu glühen, was immer ein Zeichen für Gefahr war.

»Bescheuert bin ich also?,«brüllte Seamus, der, im Gegensatz zu Ron, blaß wurde.»Du glaubst all den Unsinn, den er über Du-Weißt-Schon-Wer erzählt, oder was? Denkst du, er sagt die Wahrheit?«

»Ja, tu ich.,«erwiderte Ron ärgerlich.

»Dann bist du auch verrückt,«sagte Seamus angewidert.

»Ach so? Tja, unglücklicherweise für dich, mein Freund, bin ich auch Vertrauensschüler!«sagte Ron, und tippte sich mit einem Finger gegen seine Brust.»Und wenn du keine Strafarbeit willst, solltest du besser aufpassen, was du sagst!«

Seamus schaute für ein paar Sekunden so, als hielte er eine Strafarbeit für einen angemessenen Preis, zu sagen, was ihm gerade durch den Kopf ging. Doch dann drehte er sich mit einem verachtenden Grunzen auf dem Absatz um, schwang sich in sein Bett und zog die Vorhänge mit so viel Gewalt zu, daß sie vom Bett gerissen wurden und in einem staubigen Haufen zu Boden fielen.

Ron starrte ihn wütend an, und schaute dann zu Dean und Neville.

»Haben noch irgendwelche anderen Eltern ein Problem mit Harry?,«sagte er aggressiv.

»Meine Eltern sind Muggel, man,«sagte Dean schulterzuckend.»Die wissen nichts über irgendwelche Morde in Hogwarts. Ich bin nämlich nicht so doof, ihnen davon zu erzählen.«

»Du kennst meine Mutter, die kriegt aus jedem alles raus,«blaffte Seamus ihn an.»Aber klar, deine Eltern kriegen den Tagespropheten nicht. Die wissen nicht, daß unser Schulleiter vom Wizengamot und vom Internationalen Bündnis der Zauberer gefeuert wurde, weil er dabei ist, den Verstand zu verlieren…«

»Meine Omi sagt, das ist Quatsch,«meldete sich Neville zu Wort.»Sie sagt, daß es mit dem Tagespropheten abwärts geht, nicht mit Dumbledore. Sie hat unser Abo gekündigt. Wir glauben Harry,«sagt Neville bestimmt. Er kletterte ins Bett und zog die Bettdecke bis zum Kinn, nicht ohne noch einen Seitenblick auf Seamus zu werfen.»Meine Omi hat immer gesagt, daß Du-Weißt-Schon-Wer eines Tages zurück kommen würde. Sie meint, wenn Dumbledore sagt, daß er zurück ist, dann ist er zurück.«.Harry fühlte eine Woge der Dankbarkeit gegenüber Neville in sich. Niemand anderes sagte etwas. Seamus nahm seinen Zauberstab, reparierte seine Bettvorhänge und verschwand hinter ihnen. Dean ging ins Bett, drehte sich um und wurde still. Neville, der so aussah, als hätte er auch nichts mehr zu sagen, starrte liebevoll auf seinen Kaktus, den der Mond beleuchtete.

Harry lehnte sich an sein Kopfkissen, während Ron am nächsten Bett noch herumwuselte und Sachen wegpackte. Er fühlte sich aufgewühlt von dem Streit mit Seamus, den er immer sehr gemocht hatte. Wie viele andere Leute würden noch behaupten, daß er log, oder gar austickte? Hatte Dumbledore genauso gelitten diesen Sommer, als zuerst das Wizengamot und dann das Internationale Bündnis der Zauberer ihn aus ihren Reihen warf? War es vielleicht Wut auf Harry, die Dumbledore die ganze Zeit davon abgehalten hatte, mit ihm Kontakt aufzunehmen? Immerhin steckten sie beide in dieser Angelegenheit drin. Dumbledore hatte Harry geglaubt, und seine Version der Ereignisse zuerst der ganzen Schule und dann der restlichen Zauberwelt verkündet. Jeder, der Harry für einen Lügner hielt, mußte auch Dumbledore für einen halten, oder aber denken, daß Dumbledore hereingelegt wurde…

Am Ende werden sie wissen, daß wir Recht haben, dachte Harry unglücklich, als Ron in sein Bett stieg und die letzte Kerze im Schlafzimmer ausmachte. Doch er überlegte, wie viele Angriffe wie den von Seamus er wohl noch durchstehen mußte, bevor dieser Zeitpunkt kommen würde…

Kapitel 12 – Professor Umbridge

Seamus zog sich am nächsten Morgen in Höchstgeschwindigkeit an und verließ den Schlafsaal, bevor Harry auch nur seine Socken anziehen konnte.

»Glaubt er wohl, daß er verrückt wird, wenn er zu lange mit mir in einem Raum bleibt?,«fragte Harry laut, als der Saum von Seamus Mantel aus Sichtweite verschwand.

»Mach dir nichts draus,«murmelte Dean, während er seine Schultasche aufsetzte.»Er ist eben…«Aber scheinbar es ihm unmöglich, exakt auszudrücken, was Seamus war, und nach einer kurzen peinlichen Pause folgte er ihm und verlies das Zimmer.

Neville und Ron warfen beide Harry einen Blick der Art»Das ist sein Problem, nicht deins!«zu, aber Harry war wenig beruhigt. Was würde er noch alles in dieser Art zu ertragen haben?

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