Читаем Harry Potter und der Stein der Weisen полностью

»Wir wollten dich tatsächlich ein paar Dinge fragen«, sagte Harry,»nämlich was außer Fluffy noch dazu da ist, diesen Stein zu bewachen -«

»SCHHHH!«, zischte Hagrid wieder.»Hört mal, kommt später rüber zu mir, ich versprech euch zwar nicht, daß ich irgendwas erzähle, aber quasselt bloß nicht hier drin rum, die Schüler sollen's nämlich nicht wissen. Nachher heißt's noch, ich hätt's euch gesagt -«

»Bis später dann«, sagte Harry.

Hagrid schlurfte davon.

»Was hat er hinter dem Rücken versteckt?«, sagte Hermine nachdenklich.

»Glaubt ihr, es hat was mit dem Stein zu tun?«

»Ich seh mal nach, in welcher Abteilung er war«, sagte Ron, der vom Arbeiten genug hatte. Eine Minute später kam er mit einem Stapel Bücher in den Armen zurück und ließ sie auf den Tisch knallen.

»Drachen!«, flüsterte er.»Hagrid hat nach Büchern über Drachen gesucht! Seht mal: Drachenarten Großbritanniens und Irlands; Vom Ei zum Inferno: Ein Handbuch für Drachenhalter.«

»Hagrid wollte immer einen Drachen haben, das hat er mir schon gesagt, als wir uns zum ersten Mal begegnet sind«, sagte Harry.

»Aber das ist gegen unsere Gesetze«, sagte Ron.»Der Zaubererkonvent von 1709 hat die Drachenzucht verboten, das weiß doch jedes Kind. Die Muggel merken es doch gleich, wenn wir Drachen im Garten hinter dem Haus halten – außerdem kann man Drachen nicht zähmen, es ist zu gefährlich. Du solltest mal sehen, wie sich Charlie bei den wilden Drachen in Rumänien verbrannt hat.«

»Aber es gibt doch keine wilden Drachen in Großbritannien?«, fragte Harry.

»Natürlich gibt es welche«, sagte Ron.»Den Gemeinen Walisischen Gründrachen und den Hebridischen Schwarzdrachen. Das Zaubereiministerium hat alle Hände voll zu tun, das zu vertuschen, kann ich euch sagen. Unsere Leute müssen die Muggel, die welche gesehen haben, ständig mit Zaubersprüchen verhexen, damit sie es wieder vergessen.«

»Und was in aller Welt hat dann Hagrid vor?«, sagte Hermine.

Als sie eine Stunde später vor der Hütte des Wildhüters standen und an die Tür klopften, bemerkten sie überrascht, daß alle Vorhänge zugezogen waren. Hagrid rief»Wer da?«, bevor er sie einließ und rasch die Tür hinter ihnen schloß.

Drinnen war es unerträglich heiß. Obwohl es draußen warm war, loderte ein Feuer im Kamin. Hagrid machte ihnen Tee und bot ihnen Wiesel-Sandwiches an, die sie ablehnten.

»Nun, ihr wolltet mich was fragen?«

›Ja«, sagte Harry. Es machte keinen Sinn, um den heißen Brei herumzureden.»Wir haben uns gefragt, ob du uns sagen kannst, was den Stein der Weisen außer Fluffy sonst noch schützt.«

Hagrid sah ihn mißmutig an.

»Kann ich natürlich nicht«, sagte er.»Erstens weiß ich es selbst nicht. Zweitens wißt ihr schon zu viel, und deshalb würd ich nichts sagen, selbst wenn ich könnte. Der Stein ist aus einem guten Grund hier. Aus Gringotts ist er fast gestohlen worden – ich nehm an, das habt ihr auch schon rausgefunden? Das haut mich allerdings um, daß ihr sogar von Fluffy wißt.«

»Ach, hör mal, Hagrid, du willst es uns vielleicht nicht sagen, aber du weißt es, du weißt alles, was hier vor sich geht«, sagte Hermine mit warmer, schmeichelnder Stimme. Hagrids Bart zuckte und sie konnten erkennen, daß er lächelte.»Wir fragen uns nur, wer für die Bewachung verantwortlich war.«Hermine drängte weiter.»Wir fragen uns, wem Dumbledore genug Vertrauen entgegenbringt, um ihn um Hilfe zu bitten, abgesehen natürlich von dir.«

Bei ihren letzten Worten schwoll Hagrids Brust an. Harry und Ron strahlten zu Hermine hinüber.

»Nun gut, ich denk nicht, daß es schadet, wenn ich euch das erzähl… laßt mal sehen… er hat sich Fluffy von mir geliehen… dann haben ein paar von den Lehrern Zauberbanne drübergelegt… Professor Sprout, Professor Flitwick, Professor McGonagall«, er zählte sie an den Fingern ab,»Professor Quirrell, und Dumbledore selbst hat natürlich auch was unternommen. Wartet mal, ich hab jemanden vergessen. Ach ja, Professor Snape.«

»Snape?«

›Ja, ihr seid doch nicht etwa immer noch hinter dem her? Seht mal, Snape hat geholfen, den Stein zu schützen, da wird er ihn doch nicht stehlen wollen.«

Harry wußte, daß Ron und Hermine dasselbe dachten wie er. Wenn Snape dabei gewesen war, als sie den Stein mit den Zauberbannen umgaben, mußte es ein Leichtes für ihn gewesen sein herauszufinden, wie die andern ihn geschützt hatten. Wahrscheinlich wußte er alles, außer, wie es schien, wie er Quirrells Zauberbann brechen und an Fluffy vorbeikommen sollte.

»Du bist der Einzige, der weiß, wie man an Fluffy vorbeikommt, nicht wahr, Hagrid?«, fragte Harry begierig.»Und du würdest es niemandem erzählen, oder, nicht mal einem der Lehrer?«

»Kein Mensch weiß es außer mir und Dumbledore«, sagte Hagrid stolz.

»Nun, das ist schon mal was«, murmelte Harry den andern zu.»Hagrid, könnten wir ein Fenster aufmachen? Ich komme um vor Hitze.«

»Geht nicht, Harry, tut mir Leid«, sagte Hagrid. Harry sah, wie er einen Blick zum Feuer warf. Auch Harry sah hinüber.

»Hagrid – was ist das denn?«

Doch er wußte schon, was es war. Unter dem Kessel, im Herzen des Feuers, lag ein riesiges schwarzes Ei.

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Кирилл Сергеевич Клеванский

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