«als balde ein man ein weib nimpt, als balde ist er seibander in vnser gefengnuB. Zuhant hat er einen hantslag, einen anhang, einen hantsliten, ein joch, ein kumat, ein burde, einen sweren last, einen fegeteufel, ein tegeliche rostfeile, der er mit rechte nicht enberen mag, die weile wir im nicht tun vnser genade. Ein beweibter mat hat doner, schawer, fuchse, slangen alle tage in seinem hause. Ein weib stellet alle tage damach, das sie man werde: zeuchet er auf, so zeuchet sie nieder; wil er so, so wil sie sust; wil er dahin, so wil er dorthin — solches spiles wirt er sat vnd sigelos alle tage. Triegen, listen, smeichen, spinnen, liebkosen, widerburren, lachen, weinen kan sie wol in einem augenblicke; angeboren ist es sie. Siech zu arbeit, gesunt zu wollust, darzu zam vnd wilde ist sie, wann sie des bedarf». Ibid. S. 52.
425
«Der nacht gebrechen sei aller vergessen; von alters wegen schemen wir vns». Ibid. S. 54.
426
«Wann weibes vnd kinder habe ist nicht das minste teil der irdischen selden»; «kein mannes zucht kan wesen, sie sei dann gemeistert mit frawen zuchte»; «ein zuchtiges, schones, keusches vnd an eren vnuerrucktes weib ist vor aller irdischer augelweide»; «wer in frawen dienste ist, der muB sich aller missetat anen»; «einer reinen frawen fingerdrowen strafet vnd zuchtiget vur alle waffen einen frumen man»; «aller werlte aufhaltung, festung vnd merunge sint die werden frawen». Ibid. S. 54-56.
427
«Ein mensche wirt in sunden empfangen, mit vnreinem, vngenantem vnflat in muterlichen leibe generet, nacket geboren vnd ist ein besmiret binstock, ein ganzer vnlust, ein vnreiner mit, ein kotfa?, ein wurmspeise, ein stankhaus, ein vnlustiger spulzuber, ein faules as, ein schimelkaste, ein bodenloser sack, ein locherete tasche, ein blasebalk, ein geitiger slunt, ein stinkender leimtigel, ein vbelriechender harnkrug, ein vbelsmeckender eimer, ein betriegender tockenschein, ein leimen raubhaus, ein vnsetig leschtrog vnd ein gemalte begrebnu?. Es merke wer da welle: ein iegliches ganz gewurktes mensche hat neun locher in seinem leibe, aus den allen fleusset so vnlustiger vnd vnreiner vnflat, das nicht vnreineres gewesen mag». Ibid. S. 44.
428
«so werkberlichen kleinen klo?». Ibid. S. 46.
429
«in die gotheit vnd darvber gar». Ibid.
430
«Wes sol ich mich nu frewen? Wo sol ich trost suchen? Wohin sol ich zuflucht haben? Wo sol ich heilstet finden? Wo sol ich getrewen rat holen?» Ibid. S. 20.
431
«lichte sumerblumen». Ibid. S. 6 (подразумевается, очевидно, цветок маргаритки).
432
«mein auserwelte turteltauben». Ibid.
433
«mein durchlustige augelweide». Ibid. S. 8.
434
«mein erenreicher falke». Ibid. S. 12.
435
«edel der geburte». Ibid.
436
«reich der eren, schon, frutig vnd vber alle ire gespilen gewachsener persone, warhaftig vnd zuchtig der worte, keusche des leibes, gutter vnd frolicher mitwonung». Ibid.
437
«kurz vnd lustsam war mir alle weile tag vnd nacht, in gleicher masse freudenreich, geudenreich sie beide». Ibid. S. 6.
438
«in was wesens sol ich nu mein leben richten?» Ibid. S. 50.
439
«die sint mir beide offen». Ibid.
440
«vnuolkumen, bruchig vnd etwe vil mit sunden fant ich sie alle». Ibid.
441
«Weste ich, das mir in der ее gelingen solte als ее, in der wolte ich leben, die weile lebend were mein leben». Ibid. S. 52.
442
«Er sol den himel ansehen, dir mit aufgerackten henden danken alle tage». Ibid.
443
«Sage vns, do du am ersten dein lobelich weib namest, fandestu sie frum oder machtestu sie frum? Hastu sie frum gefunden, so suche verrnunftiglichen! Du findest noch viele tiichtigen, reinen Frauen auf Erden, deren eine dir zur Ehe mag werden...» и так далее. Ibid. S. 20.
444
Ibid. S. 34.
445
Ibid. S. 40.
446
Ibid. S. 38.
447
Ibid. S. 70.
448
Ibid. S. 42.
449
Уваров П. Ю. Два брата-адвоката // Казус. Индивидуальное и уникальное в истории — 1996 / Под ред. Ю. Л. Бессмертного и М. А. Бойцова. Вып. 1. М., 1997. С. 213-224.]
450
Инвентарь первых 14 книг был опубликован в начале XX в.
См.: Campardon Е., Tuetey A. Inventaire des registres des insinuations du Chatelet de Paris. Regnes de Francpois Ier et de Henri II. P., 1906. Благодаря поддержке Дома наук о человеке мне удалось поработать с оригиналами этих регистров, относящихся ко времени правления Генриха II (Archives Nationales, далее: AN, Y 92 — Y 100), и установить определенную типологию актов.
451
AN, Y 95, f. 158-161, что соответствует № 3269-3270 Инвентаря регистров. В Центральном хранилище нотариальных актов (Minutier central) сохранилась минута (то есть контрольный текст акта, оставшийся у нотариуса) только для первого документа: AN, МС, VIII-75.
452
Два фьефа, Левек и Гиенкур, покойный экюйе Гильом Дюмулен предназначил для того, чтобы выдать замуж Жанну Дюмулен, самую старшую из его племянниц. Но та позже решила уйти в монастырь Мобюиссон, и тогда дядя передал эти фьефы Шарлю Дюмулену.
453