Читаем Немецкий язык с Эрихом Кестнером. Трое в снегу полностью

Geheimrat Tobler alias Herr Schulze brauchte zwei Stunden, bis er, von der Last des Rucksacks gebeugt, ins Hotel zurückkehrte (тайному советнику Тоблеру, он же господин Шульце, понадобилось два часа, чтобы, сгибаясь под тяжестью рюкзака, вернуться в отель; die Last — груз). Er hatte sich übrigens nie so gut unterhalten wie während dieser von seltsamen Einkäufen ausgefüllten Zeit (впрочем, он никогда еще так не развлекался, как в это заполненное странными покупками время). Der Uhrmacher hatte ihn beispielsweise über die politische Lage in Ostasien weitestgehend aufgeklärt (часовщик, например, всеобъемлюще разъяснил ему политическое положение в Восточной Азии), und über die wachsende wirtschaftliche Einflussnahme Japans auf dem Weltmarkt (и насчет растущего экономического влияния Японии на мировом рынке; die Einflussnahme; der Weltmarkt; die Wirtschaft — хозяйство; экономика). Der Provisor in der Apotheke hatte die Homöopathie verteidigt und ihn für einen der nächsten Abende zu einem Viertel Roten in die Dorfschenke eingeladen (фармацевт в аптеке защищал гомеопатию и пригласил его как-нибудь вечерком распить бутылку красного в деревенском трактире). Das blonde Ladenfräulein beim Friseur hatte ihn für den Ehemann der Botenfrau gehalten (белокурая продавщица в парикмахерской приняла его за мужа рассыльной; der Ehemann). Und der Drogist hatte ihm, im Flüsterton, bei künftigen größeren Einkäufen Prozente in Aussicht gestellt (а торговец хозяйственными товарами шепотом пообещал ему проценты за крупные покупки в будущем; der Flüsterton; flüstern — шептать; das Prozént; die Aussicht — вид, перспектива; j-m etwas in Aussicht stellen — пообещатькому-либочто-либо; обнадеживатького-либочем-либо).


163.  Onkel Folter nagte über eine Stunde an der Unterlippe. Später fand er keine Zeit mehr dazu. Die Gäste kehrten in Scharen von den Skiwiesen und von Ausflügen heim.

Schließlich kam sogar der Hoteldirektor Kühne nach Hause. »Was ist denn mit Ihnen los?« fragte er besorgt. »Haben Sie die Gelbsucht?«

»Noch nicht«, sagte der Portier. »Aber es kann noch werden. Dieser Schulze benimmt sich unmöglich. Er wird immer unverschämter.«

»Streikt er?« fragte Karl der Kühne.

»Im Gegenteil«, meinte der Portier. »Es macht ihm Spaß!«

Der Direktor öffnete wortlos den Mund.

»Morgen möchte er Schornstein fegen!« berichtete Folter. »Es sei ein alter Traum von ihm.«

Karl der Kühne sagte: »Einfach tierisch!« und ließ Herrn Folter in trübe Gedanken versunken zurück.

Geheimrat Tobler alias Herr Schulze brauchte zwei Stunden, bis er, von der Last des Rucksacks gebeugt, ins Hotel zurückkehrte. Er hatte sich übrigens nie so gut unterhalten wie während dieser von seltsamen Einkäufen ausgefüllten Zeit. Der Uhrmacher hatte ihn beispielsweise über die politische Lage in Ostasien weitestgehend aufgeklärt, und über die wachsende wirtschaftliche Einflußnahme Japans auf dem Weltmarkt. Der Provisor in der Apotheke hatte die Homöopathie verteidigt und ihn für einen der nächsten Abende zu einem Viertel Roten in die Dorfschenke eingeladen. Das blonde Ladenfräulein beim Friseur hatte ihn für den Ehemann der Botenfrau gehalten. Und der Drogist hatte ihm, im Flüsterton, bei künftigen größeren Einkäufen Prozente in Aussicht gestellt.


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